Malerpraktiker / Malerpraktikerin EBA Lehre & Beruf

Malerpraktiker bei der Arbeit
© JodiJacobson | Canva

Bildungsweg: Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Schulabschluss / Sekundarabschluss

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Malerpraktiker / Malerpraktikerin EBA Lehre & Beruf

Malerpraktiker lackieren Wände, Fassaden und kümmern sich so um den Erhalt von Gebäuden.

Wie werde ich Malerpraktiker?

Wenn du Malerpraktikerin bzw. Malerpraktiker werden möchtest, solltest du diese Eigenschaften dein Eigen nennen:

  • Gespür für Farben und Formen
  • Interesse am Handwerk
  • Schwindelfreiheit
  • Sorgfalt
  • Teamfähigkeit

Du bist dir noch unschlüssig, welchen Lehrberuf du ausüben möchtest? Dann wird dir unser kostenfreier Berufs-Check helfen! In nur wenigen Minuten findest du anhand deiner Stärken und Interessen deinen Traumberuf.

Hinweis: Malerpraktiker EBA ist eine Verkürzung der dreijährigen Maler EFZ Lehre.


Welche schulischen Voraussetzungen gibt es?

Damit du die zweijährige Lehre beginnen kannst, musst du einen Sekundarabschluss nachweisen können. Zusätzlich verlangen viele Betriebe eine vorher abgeschlossene Schnupperlehre.

Was macht ein Malerpraktiker?

Deine Aufgaben im Überblick

  • Vorarbeiten: Farben müssen gemischt, Wände und Gegenstände abgedeckt und kleinere Mängel und Ungenauigkeiten beseitigt werden.
  • Malen und Lackieren: Die Farben trägst du mit entsprechenden Techniken auf und verteilst sie dann auf der ganzen Fläche.

Deine Aufgaben im Detail

Malerpraktikerinnen und -praktiker sind das Rückgrat der Maler auf dem Bau. Sie unterstützen nicht nur, sondern packen auch selbst an. Die genauen Aufgaben sind dabei vielfältiger, als man denkt. Vom Aufstellen der Leiter über das Präparieren der Fassaden bis hin zum Auftragen der Farben – hier kommt nie Langeweile auf.

Vorarbeiten:

Die Aufgaben einer Malerpraktikerin bzw. eines Malerpraktikers sind komplexer als zwei Farbeimer zu kombinieren. Da du nach Kundenaufträgen arbeitest, wirst du häufig Richtlinien und Vorgaben beachten müssen. Dabei ist es wichtig, dass du die Pläne vorher durchgehst, damit du den richtigen Farbton und die entsprechende Menge vorab bestellen kannst. Zusätzlich präparierst du die zu streichenden Wände und Decken. Das bedeutet, dass du die Flächen, welche keine Farbe bekommen sollen, abklebst und kleinere Löcher entsprechend füllst. Auch das Entfernen von Tapeten, Farbresten und sogar Rost gehört zu deinen Aufgaben. Danach musst du die Oberfläche nur noch grundieren, sodass die Farbe besser haftet. Es kann auch vorkommen, dass du Fassaden gezielt imprägnieren musst, um sie vor harschen Wetterbedingungen zu schützen.

Malen und Lackieren:

Selbstverständlich wirst du als Malerpraktikerin bzw. -praktiker viel mit Farben, Lacken und Grundierungen zu tun haben. Deine Arbeitsmittel sind dabei aber nicht weniger spannend. Pinsel und Walzen sind nicht nur Urgesteine der Malerei, sondern auch noch immer im Einsatz. Sollten die Oberflächen für gewöhnliche Werkzeuge ungeeignet sein, wirst du die Sprühpistole benutzen. Für diese Tätigkeiten solltest du Geduld mitbringen, denn für eine ordentliche Deckkraft ist es nicht unüblich, dass mehrere Farbschichten benötigt werden. Da bei deiner Arbeit auch besonderer Müll entsteht, liegt es auch in deiner Verantwortung, die Abfälle umweltgerecht zu entsorgen.

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Was lernt man in der Ausbildung zum Malerpraktiker?

In der Regel dauert die Lehre zur Malerpraktikerin bzw. zum Malerpraktiker zwei Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss erhältst du dein eidgenössisches Berufsattest (EBA). Die Berufsschule baut deine theoretischen Kenntnisse auf, während dein Betrieb deine praktischen Fertigkeiten verbessert.

Praktische Lehrinhalte

Am Anfang deiner Lehre werden deine Basisfähigkeiten gestärkt. Bereits früh in deiner Karriere präparierst du eigenständig Oberflächen, entfernst Tapetenreste und füllst Löcher. Mit Plastikplanen und Klebeband trennst du die Farbe von Wertgegenständen und Flächen, welche keinen Lack abbekommen dürfen. Mit steigender Berufserfahrung übernimmst du komplexere Tätigkeiten, welche sich auch in deiner Vergütung widerspiegeln. Gegen Ende deiner Lehrzeit arbeitest du nahezu selbstständig.

Schulische Lehrinhalte

Die Berufsschule lehrt dich allgemeinbildendes Wissen. Dennoch haben selbst „schultypische“ Fächer wie Deutsch, Englisch und Mathe einen starken Berufsaspekt. Dein professioneller Schriftverkehr wird verbessert und ausgebaut. Auch deine Kenntnisse im Errechnen von unterschiedlichen Materialien und die damit zusammenhängenden Kosten sind ein elementarer Baustein deiner Karriere. Selbstverständlich wirst du neben diesen bekannten Fächern auch berufsspezifische Alternativen auf deinen Stundenplan erkennen. Diese lehren dich:

  • Farblehre
  • Arbeitsrecht
  • Arbeitssicherheit
  • Umweltschutz
Hilfreiche Fähigkeiten
  • Teamfähigkeit
  • Arbeitsgenauigkeit
  • Handwerkliches Geschick

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Wie gut passt der Beruf Malerpraktiker / Malerpraktikerin EBA zu dir?

Wenn du in deinem Beruf gerne etwas mit deinen Händen erschaffen möchtest, ist der Beruf Malerpraktiker / Malerpraktikerin EBA genau der Richtige für dich.
Wenn du nicht in der Höhe arbeiten möchtest, könnten andere Berufe besser zu dir passen.

Gut zu wissen...

  • Unter den germanischen Volksstämmen wurden die Maler „Schilderer“ genannt, da sie die Schilder verzierten.
  • In der Renaissance waren die Hauptauftraggeber Städte oder Menschen mit Adelstitel.
  • Ein Höhlenbild in Indonesien gilt mit ca. 44.000 Jahren als das älteste Bild der Welt.

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