Gipserpraktiker / Gipserpraktikerin EBA Lehre & Beruf

Gipserbaupraktiker bei der Arbeit
© Industrial Photograph | Canva

Bildungsweg: Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Schulabschluss / Sekundarabschluss

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Gipserpraktiker / Gipserpraktikerin EBA Lehre & Beruf

Gipserpraktiker verputzen Wände sowie Decken mit Gips.

Wie werde ich Gipserpraktiker?

Damit deine Lehre zur Gipserpraktikerin bzw. zum Gipserpraktiker ein voller Erfolg wird, sind folgende Eigenschaften von Vorteil:

  • Physische Fitness
  • Interesse am Handwerk
  • Teamfähigkeit

Baustellen, Handwerk und Gips klingen für dich interessant, du bist aber dennoch unsicher, ob die Lehre wirklich zu dir passt? Dann hilft dir unser kostenfreier Berufs-Check! Nachdem du ein paar Fragen beantwortet hast, zeigt er dir deinen Traumberuf anhand deiner Stärken und Interessen.

Schulische Voraussetzungen

Selbstverständlich solltest du nicht nur die persönlichen Eigenschaften mitbringen. Mit einem Sekundarabschluss in der Tasche kannst du deine Lehre sorgenfrei beginnen.

Was macht ein Gipserpraktiker?

Deine Aufgaben im Überblick

  • Vorbereitung: Flächen messen, Materialmenge bestimmen, Transport organisieren und Wände überprüfen – eine gute Vorarbeit ist Pflicht!
  • Auf dem Bau: Beschichtungen auftragen, Trockenbauwände und Metallrahmen als Hilfen errichten, Isolierungen anbringen und vieles mehr – deine Aufgaben sind vielfältig.

Deine Aufgaben im Detail

Die Lehre zur Gipserpraktikerin bzw. zum -praktiker ist eine körperlich fordernde, aber spannende Lehre. Durch Isolierungen schützt du Gebäude vor Wettereinflüssen, trägst Gips an Wände auf und dekorierst diese durch Verzierungen. Da dein Einsatzort häufig wechselt, wird dir nie langweilig!

Vorbereitung:

Da du im Vorfeld die Wände, Decken sowie Außen- und Innenfassaden ausgemessen hast, kannst du den Materialbedarf perfekt bestimmen. Im Anschluss gilt es, die Werkzeuge, Ressourcen und Maschinen für den Abtransport fertigzumachen. Sobald du die Baustelle betrittst, geht deine Arbeit weiter. Zusammen mit deinem Team fängst du an, gewisse Bauteile und Böden abzudecken, damit sie nicht beschmutzt oder beschädigt werden. Dafür nutzt du Plastikplanen, Folien oder Malerkrepp. Danach folgen die Kontrollmaßnahmen. Du suchst nach Mängeln und anderen Fehlern, welche die Arbeit beeinflussen könnten und beseitigst diese fachgemäß.

Auf dem Bau:

Sind alle Vorarbeiten erledigt, geht es direkt weiter. Bestimmte Hilfsmittel sind bei den Tätigkeiten unerlässlich. So konstruierst du auch Metallrahmen, Trockenbauwände und andere Gerüste, damit ein fachmännischer Aufbau von fertigen Gipsplatten gewährleistet ist. Um den Putz anzubringen, nutzt du von Spachtel bis zu Putzpistolen verschiedene Werkzeuge und Maschinen. Damit die Fassaden möglichst lange bestehen bleiben, schützt du sie vor Feuer, Wärme und äußeren Wettereinflüssen. Durch diese Maßnahmen trägst du einen wichtigen Teil zur Langlebigkeit unterschiedlicher Gebäude teil. Je nach Kundenwunsch dekorierst du sie mit Stuckaturen, Leisten oder Gesimsen. Zum Schluss reparierst du noch kleinere Mängel. Wie du siehst, sind die Aufgaben abwechslungsreicher, als man denkt!

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    Versuche es doch mal bei einem ähnlichen Beruf:

    Gleisbauer / Gleisbauerin Tiefbaufacharbeiter / Tiefbaufacharbeiterin Raumausstatter / Raumausstatterin Bodenleger / Bodenlegerin Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Was lernt man in der Ausbildung zum Gipserpraktiker?

Die duale Lehre zur Gipserpraktikerin bzw. -praktiker dauert zwei Jahre und endet mit dem eidgenössischen Berufsattest. Die Berufsschule besuchst du entweder im Blockunterricht oder an ein bis zwei Tagen pro Woche.

Praktische Lehrinhalte

Aufgrund der kurzen Lehre übernimmst du bereits früh Verantwortung. Anfangs arbeitest du unter Anweisung erfahrener Kolleginnen und Kollegen, damit du zeitnah ohne Hilfe Wände isolieren, Gips anbringen und Oberflächen verzieren kannst. Mit steigender Berufserfahrung wirst du auch zunehmend öfter selbstständig arbeiten!

Schulische Lehrinhalte

In der Berufsschule hast du nicht nur allgemeinbildende Fächer, sondern auch berufsspezifische Varianten. Folgende Themengebiete werden dort behandelt:

  • Planung, Vorbereitung und Berichterstattung
  • Montieren und Verputzen von Gips
  • Arbeitssicherheit
  • Gesundheits- und Umweltschutz
Hilfreiche Fähigkeiten
  • Teamfähigkeit
  • Handwerkliches Geschick

Finde mit unserem Stärken-Check heraus, wo deine Stärken und Schwächen liegen, wie deine Eltern und Freunde dich einschätzen und erfahre, welche Berufe perfekt zu dir passen.

Wie gut passt der Beruf Gipserpraktiker / Gipserpraktikerin EBA zu dir?

Wenn du in deinem Beruf gerne etwas mit deinen Händen erschaffen möchtest, ist der Beruf Gipserpraktiker / Gipserpraktikerin EBA genau der Richtige für dich.
Wenn du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest, könnten andere Berufe besser zu dir passen.

Gut zu wissen...

  • 20 Prozent des Materials für Gips wird kostengünstig im Tagebau gewonnen.
  • Da Gips Kristallwasser enthält, hilft es gegen die Ausbreitung von Flammen.
  • 40 Prozent der deutschen Jahresproduktion an Gips kommen aus den Tagebauten von Baden-Württemberg, Nordbayern und Teilen des Harzes.

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