Carrosserielackierer / Carrosserielackiererin EFZ Lehre & Beruf

Carrosserielackierer bei der Arbeit
© loraks | Canva

Bildungsweg: Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Volksschulabschluss

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Carrosserielackierer / Carrosserielackiererin EFZ Lehre & Beruf

Carrosserielackierer bearbeiten Fahrzeugoberflächen. Sie sind für die Instandhaltung sowie Reparaturen diverser Fahrzeuge verantwortlich.

Wie werde ich Carrosserielackierer?

An Autos tüfteln fasziniert dich seit deiner Jugend? Du möchtest mit unterschiedlichen Werkzeugen und Materialien arbeiten? Dann solltest du über eine Lehre zur Carrosserielackiererin bzw. Carrosserielackierer nachdenken. Folgende Eigenschaften sind unerlässlich:

  • Interesse am Umgang mit Autos
  • Teamfähigkeit
  • Keine Allergien gegenüber Chemikalien und Lacken
  • Zuverlässigkeit


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Schulische Voraussetzungen

Die meisten Unternehmen stellen überwiegend Lehrlinge mit einem Volksschulabschluss ein. Eine abgeschlossene Schnupperlehre wird immer gerne gesehen. Zusätzlich führen manche Betriebe einen Einstellungstest durch.

Was macht ein Carrosserielackierer?

Zu deinen Aufgaben als Carrosserielackiererin bzw. Carrosserielackierer gehört mehr als nur das „Bepinseln“ von Autos. Dein Tätigkeitsfeld erstreckt sich von wichtigen Vorbereitungen über spannende Lackierarbeiten bis hin zu diversen Reparaturtätigkeiten. Wie du siehst, wird dir bei diesem Lehrberuf nie langweilig!

Deine Aufgaben im Überblick:

  • Vorarbeiten: Ob Messungen, Überprüfungen oder Inventur – du kontrollierst alles haargenau.
  • Oberflächen bearbeiten: Mit den unterschiedlichsten Stoffen und Chemikalien behandelst du diverse Fahrzeuge.
  • Dokumentieren: Belege, Dokumente und Zeugnisse sind das Rückgrat deines Betriebes!

Deine Aufgaben im Detail:

Vorarbeiten:

Dank deiner Zuverlässigkeit kannst du gewährleisten, dass alle Arbeitsschritte sorgfältig vorbereitet werden. Wenn Kundenanfragen dich erreichen, wirst du die Werkhalle vorab reservieren.

Du übernimmst die Verantwortung dafür, dass die notwendigen Materialien bereitliegen, sodass einer zeitigen Produktion nichts im Wege steht. Mit deinem geschulten Auge untersuchst du das Fahrzeug auf eventuelle Mängel, damit es zwischen dir und den Kunden nicht zu Unklarheiten kommt. Wenn du das Auto durchgesehen und die Arbeit geplant hast, machst du deinem Gegenüber einen akkuraten Kostenvoranschlag berechnen. Erst durch deine einwandfreie Vorarbeit kann das Endresultat überzeugen!

Oberflächen bearbeiten:

Es wird häufig vorkommen, dass du ein Spektralphotometer benutzt. Mit diesem Instrument bestimmst du den exakten Farbton einer Oberfläche. Hast du die Farbe definiert, stellst du die gewünschte Menge her. Im Anschluss überprüfst du das finale Endprodukt noch einmal, damit du es sorglos anwenden kannst. Damit du die Lackierung auch an den richtigen Stellen aufträgst, nutzt du spezielles Tape, um das Fahrzeug abzukleben. Dank deiner Expertise beseitigst du kleinere Rostschäden oder Dellen direkt vor Ort. Sollte die Kundin oder der Kunde Verzierungen wünschen, trägst du diese selbstverständlich auf. Zum Schluss polierst du den Wagen noch, sodass er wie neu aussieht. Ob Pkw mit Abnutzungsschäden oder Spezialfahrzeug nach einem Unfall – du reparierst und pflegst nahezu alles!

Dokumentieren:

Je nach Unternehmen kann es vorkommen, dass du unterschiedlich viel Kundenkontakt hast. Eine Konstante dabei bleibt aber die Dokumentation. Damit belegst du nicht nur die geleisteten Dienste am Kundenfahrzeug, sondern auch die Kalkulation des Preises. Des Weiteren betreust du die Kundenregister, damit eine akkurate Pflege bei eventuellen Folgeschäden gewährleistet werden kann. Im Regelfall werden im Verlauf deiner Arbeit verschiedene Chemikalien eingesetzt. Dadurch entsteht Sondermüll, welcher fachgerecht entsorgt werden muss. Auch dafür bist du verantwortlich.

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Carrosserielackierer / Carrosserielackiererin EFZ-Quiz

Inhalte der Lehre

Die Lehre zur Carrosserielackiererin bzw. zum Carrosserielackierer ist eine duale Lehre. Das bedeutet, dass du abwechselnd die Berufsschule und deinen Betrieb besuchst. Im Normalfall dauert sie vier Jahre.

Praktische Inhalte:

Während deiner Lehre wirst du viel Zeit im Unternehmen verbringen. Dort lernst du den betriebsinternen Umgang mit verschiedenen Arbeitsabläufen. Zu Beginn unterstützt du deine Vorgesetzten, um dadurch hautnah Erfahrung zu sammeln. Nach und nach übernimmst du dann Aufgaben wie das Polieren von Fahrzeugen. Unter Anweisung mischst du auch Farben für Aufträge an, um damit dein Team zu entlasten und um zusätzliche Expertise aufzubauen. Mit steigender Erfahrung wirst du auch mit den komplexeren Abläufen vertraut gemacht. Im letzten Lehrjahr führst du eigenständige Reparaturen durch und bearbeitest Kundenaufträge.

Schulische Inhalte:

In der Berufsschule wirst du andere Fächer auf deinem Stundenplan sehen, als du es möglicherweise gewohnt bist. Fächer wie Religion und Gesellschaftskunde steigern dein Allgemeinwissen. Deutsch und Mathematik helfen dir in der geschäftlichen Korrespondenz sowie im Bereich der Rechnungen. Die berufsbezogenen Fächer bereiten dich auf deinen Arbeitsalltag vor. Dabei liegt ein großer Fokus auf einem praktischen Unterricht. Das Erstellen von Grundbeschichtungen sowie das fachmännische Auftragen von diversen Lacken erlernst du dort. Des Weiteren wird dir beigebracht, wie man Instandhaltungs- und Dekorationsarbeiten verrichtet.
Hilfreiche Fähigkeiten
  • Technisches Verständnis
  • Arbeitsgenauigkeit
  • Handwerkliches Geschick

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Wie gut passt der Beruf Carrosserielackierer / Carrosserielackiererin EFZ zu dir?

Wenn du in deinem Beruf gerne etwas mit deinen Händen erschaffen möchtest, ist der Beruf Carrosserielackierer / Carrosserielackiererin EFZ genau der Richtige für dich.
Wenn du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest, könnten andere Berufe besser zu dir passen.

Gut zu wissen...

  • Eine der teuersten Autolackierungen der Welt kostet über 80.000 Euro.
  • Weiß gilt als die beliebteste Autofarbe weltweit.
  • Die seltenste Farbe bei Auto-Neuzulassungen ist lila.

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