Bildungsweg: Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss: Volksschulabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Carrosserielackierer bearbeiten Fahrzeugoberflächen. Sie sind für die Instandhaltung sowie Reparaturen diverser Fahrzeuge verantwortlich.
An Autos tüfteln fasziniert dich seit deiner Jugend? Du möchtest mit unterschiedlichen Werkzeugen und Materialien arbeiten? Dann solltest du über eine Lehre zur Carrosserielackiererin bzw. Carrosserielackierer nachdenken. Folgende Eigenschaften sind unerlässlich:
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Die meisten Unternehmen stellen überwiegend Lehrlinge mit einem Volksschulabschluss ein. Eine abgeschlossene Schnupperlehre wird immer gerne gesehen. Zusätzlich führen manche Betriebe einen Einstellungstest durch.
Zu deinen Aufgaben als Carrosserielackiererin bzw. Carrosserielackierer gehört mehr als nur das „Bepinseln“ von Autos. Dein Tätigkeitsfeld erstreckt sich von wichtigen Vorbereitungen über spannende Lackierarbeiten bis hin zu diversen Reparaturtätigkeiten. Wie du siehst, wird dir bei diesem Lehrberuf nie langweilig!
Dank deiner Zuverlässigkeit kannst du gewährleisten, dass alle Arbeitsschritte sorgfältig vorbereitet werden. Wenn Kundenanfragen dich erreichen, wirst du die Werkhalle vorab reservieren.
Du übernimmst die Verantwortung dafür, dass die notwendigen Materialien bereitliegen, sodass einer zeitigen Produktion nichts im Wege steht. Mit deinem geschulten Auge untersuchst du das Fahrzeug auf eventuelle Mängel, damit es zwischen dir und den Kunden nicht zu Unklarheiten kommt. Wenn du das Auto durchgesehen und die Arbeit geplant hast, machst du deinem Gegenüber einen akkuraten Kostenvoranschlag berechnen. Erst durch deine einwandfreie Vorarbeit kann das Endresultat überzeugen!
Es wird häufig vorkommen, dass du ein Spektralphotometer benutzt. Mit diesem Instrument bestimmst du den exakten Farbton einer Oberfläche. Hast du die Farbe definiert, stellst du die gewünschte Menge her. Im Anschluss überprüfst du das finale Endprodukt noch einmal, damit du es sorglos anwenden kannst. Damit du die Lackierung auch an den richtigen Stellen aufträgst, nutzt du spezielles Tape, um das Fahrzeug abzukleben. Dank deiner Expertise beseitigst du kleinere Rostschäden oder Dellen direkt vor Ort. Sollte die Kundin oder der Kunde Verzierungen wünschen, trägst du diese selbstverständlich auf. Zum Schluss polierst du den Wagen noch, sodass er wie neu aussieht. Ob Pkw mit Abnutzungsschäden oder Spezialfahrzeug nach einem Unfall – du reparierst und pflegst nahezu alles!
Je nach Unternehmen kann es vorkommen, dass du unterschiedlich viel Kundenkontakt hast. Eine Konstante dabei bleibt aber die Dokumentation. Damit belegst du nicht nur die geleisteten Dienste am Kundenfahrzeug, sondern auch die Kalkulation des Preises. Des Weiteren betreust du die Kundenregister, damit eine akkurate Pflege bei eventuellen Folgeschäden gewährleistet werden kann. Im Regelfall werden im Verlauf deiner Arbeit verschiedene Chemikalien eingesetzt. Dadurch entsteht Sondermüll, welcher fachgerecht entsorgt werden muss. Auch dafür bist du verantwortlich.
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Die Lehre zur Carrosserielackiererin bzw. zum Carrosserielackierer ist eine duale Lehre. Das bedeutet, dass du abwechselnd die Berufsschule und deinen Betrieb besuchst. Im Normalfall dauert sie vier Jahre.
Während deiner Lehre wirst du viel Zeit im Unternehmen verbringen. Dort lernst du den betriebsinternen Umgang mit verschiedenen Arbeitsabläufen. Zu Beginn unterstützt du deine Vorgesetzten, um dadurch hautnah Erfahrung zu sammeln. Nach und nach übernimmst du dann Aufgaben wie das Polieren von Fahrzeugen. Unter Anweisung mischst du auch Farben für Aufträge an, um damit dein Team zu entlasten und um zusätzliche Expertise aufzubauen. Mit steigender Erfahrung wirst du auch mit den komplexeren Abläufen vertraut gemacht. Im letzten Lehrjahr führst du eigenständige Reparaturen durch und bearbeitest Kundenaufträge.
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