Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung Lehre & Beruf

Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung bei der Arbeit Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung bei der Arbeit Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung bei der Arbeit

Bildungsweg:

Duale Ausbildung

Schul­abschluss:

Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungs­dauer:

3 Jahre


Deine Stärken

  • Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen
  • Mit Zahlen und Grafiken arbeiten
  • Mündlich und schriftlich kommunizieren

Ausbildungs- und Einstiegs­gehalt

1. Jahr 904 €
2. Jahr 997 €
3. Jahr 1’083 €
Einstieg 2’948 €

Mehr zum Berufsbild Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung

Infos zum Beruf

Was macht ein Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung?

Als Kauffrau oder Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung – auch Speditionskauffrau oder Speditionskaufmann genannt – bist du der Grund, warum Nordseekrabben nach Bayern kommen, denn ohne dich gelangen keine Ware aus Übersee pünktlich an. Du nimmst jede Anfrage, die eingeht, genau unter die Lupe und sorgst dafür, dass Lieferanten und Endkunden alle notwendigen Dokumente und Papiere erhalten. Sollten Kunden nicht wissen, wie sie die Güter transportieren können, kommt dein Fachwissen ins Spiel. Du berätst über alle möglichen Transportmittel, Versicherungsschutz und eventuelle Gefahrentransporte. Reklamationen, Schadensmeldungen oder Zollanmeldungen – dank deiner Arbeit gleitet jede Lieferung durch alle Stationen!

Typische Aufgaben als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung

Typische Aufgaben als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung

Aufträge annehmen:

In der Auftragsannahme kümmerst du dich darum, dass alle Aufträge und Lieferungen ordentlich erfasst werden. So hat dir die Spätschicht mitgeteilt, welche Aufträge noch im System aufgenommen werden müssen und bei welchen Kunden du gewisse Details nachfragen musst. Soll die Lieferung direkt ans Lager? Welche Laderampe darf genutzt werden? Gibt es einen bestimmten Zeitplan, den du einhalten musst? Mit diesen Antworten im Gepäck beginnt die Reise für jede Ware.


Transporte weltweit organisieren:

Ein Kunde möchte mehrere Paletten mit Maschinenersatzteilen nach Südamerika liefern. Du koordinierst den gesamten Ablauf: vom Abholen der Ware über die Zollabwicklung bis zur Ankunft am Zielort. Dabei stimmst du dich mit Spediteuren, Fluggesellschaften und Häfen ab. Wenn plötzlich ein Streik angekündigt wird, reagierst du schnell und findest alternative Routen. Sämtliche Dokumente, Zollankündigungen und Lieferscheine hast du bereits im Voraus erstellt.


Lieferzeiten planen und optimieren:

Damit Lieferungen pünktlich ankommen, planst du die Fahrzeiten und Übergabepunkte möglichst exakt. Du überlegst dir, welche Lagerstandorte die Ware am schnellsten bereitstellen können und wie viele Zwischenstopps sinnvoll sind. Sobald sich irgendwo ein Stau oder eine Verzögerung abzeichnet, passt du deine Planung an und informierst alle Beteiligten.


Kosten kalkulieren und Angebote erstellen:

Ein Unternehmen möchte wissen, was es kostet, Waren regelmäßig über den Seeweg zu verschicken. Du holst Preise bei verschiedenen Reedereien ein und vergleichst sie. Danach erstellst du ein individuelles Angebot für den potenziellen Kunden. Dabei berücksichtigst du Verpackung, Versicherung und mögliche Zuschläge.


Zoll- und Exportbestimmungen einhalten:

Ein Container mit Produkten geht nach Asien, doch vorher müssen alle Zollformulare korrekt ausgefüllt werden. Du prüfst die Handelsrechnungen, kümmerst dich um Ausfuhranmeldungen und kontrollierst, ob besondere Vorschriften gelten. So stellst du sicher, dass alles rechtlich einwandfrei abläuft.

Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Lehre als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.

Wie sieht der Berufsalltag als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung aus?

Dein Tag beginnt früh. Du kommst ins Büro, begrüßt deine Kolleginnen und Kollegen und startest deinen Computer. Als Erstes prüfst du die heutigen Lieferungen. Mehrere Paletten aus China sollen heute im Lager ankommen. Du vergleichst die Angaben in den Lieferpapieren mit der geplanten Route. Stimmt das Ladegewicht? Sind alle Zollunterlagen vollständig? Du merkst, dass eine Dokumentennummer fehlt. Also rufst du den zuständigen Spediteur an und klärst den Fall direkt am Telefon. So verhinderst du, dass es beim Zoll zu Verzögerungen kommt.

Danach geht es weiter mit einer Sonderlieferung. Ein Kunde braucht dringend Ersatzteile für eine CNC-Maschine. Du prüfst, ob eine Expresslieferung möglich ist. Gemeinsam mit einem Transportunternehmen planst du eine Lösung, bei der die Teile schon morgen früh ankommen. Dabei kalkulierst du Kosten, prüfst die Versicherung und erstellst den Speditionsauftrag. Du bist die Verbindung zwischen Kundschaft, Lager und Fahrerin oder Fahrer.

Danach geht es weiter mit einer Sonderlieferung. Ein Kunde braucht dringend Ersatzteile für eine CNC-Maschine. Du prüfst, ob eine Expresslieferung möglich ist. Gemeinsam mit einem Transportunternehmen planst du eine Lösung, bei der die Teile schon morgen früh ankommen. Dabei kalkulierst du Kosten, prüfst die Versicherung und erstellst den Speditionsauftrag. Du bist die Verbindung zwischen Kundschaft, Lager und Fahrerin oder Fahrer.

Am Nachmittag bereitest du einen Transport nach Essex vor. Du arbeitest mit einer Firma in England zusammen, klärst Lieferzeiten und erstellst alle nötigen Unterlagen. Außerdem informierst du die Kundschaft über den geplanten Ablauf. Du schreibst eine kurze E-Mail, in der du den Ankunftstermin, die Sendungsnummer und den Ansprechpartner nennst. So weiß jeder, was zu tun ist.

Bevor du Feierabend machst, kontrollierst du die aktuellen Transportkosten. Du merkst, dass ein bestimmter Transportweg regelmäßig teurer wird. Du erstellst eine Übersicht mit Preisen und schlägst deinem Team eine neue Route vor. Deine Idee spart Zeit und Geld! Das wird morgen direkt Thema in der nächsten Besprechung.

Mit einem guten Gefühl gehst du nach Hause. Heute hast du wieder viele Prozesse optimiert, Probleme gelöst und dafür gesorgt, dass Waren sicher und pünktlich ankommen. Morgen warten schon die nächsten spannenden Aufgaben auf dich!

Wo arbeitet man als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung?

Als Speditionskauffrau bzw. Speditionskaufmann sitzt du häufig in einem großen Büroraum an einem Schreibtisch. Schließlich benötigst du viel Platz für Unterlagen, Karten und Post. Deine Arbeitgeber – und damit auch deine Einsatzmöglichkeiten – können dennoch sehr abwechslungsreich sein.

  • In Lager- und Umschlaghallen
    Du kontrollierst Warenein- und -ausgänge und sprichst dich mit Lagerfachkräften ab. Dabei prüfst du Frachtpapiere, verfolgst Sendungen in Echtzeit und sorgst für einen reibungslosen Weitertransport. Wenn ein Lkw falsch entladen wurde, reagierst du sofort und koordinierst eine schnelle Lösung.
  • In Betriebshöfen
    Hier kümmerst du dich um die Fahrzeugflotte und die Einsatzplanung. Du prüfst, welche Fahrerin oder welcher Fahrer welchen Auftrag übernimmt und stellst sicher, dass alle gesetzlichen Lenkzeiten eingehalten werden. Zusätzlich stimmst du dich mit der Werkstatt ab, wenn ein Transporter kurzfristig ausfällt und ersetzt werden muss.
  • Im Homeoffice oder mobil
    Viele Aufgaben lassen sich digital erledigen. Du planst Touren, verschickst Rechnungen und besprichst dich per Videokonferenz mit internationalen Partnern. Auch unterwegs bleibst du erreichbar. Beispielsweise dann, wenn dich ein Fahrer aus Polen anruft, weil es an der Grenze Probleme gibt. So bist du immer nah am Geschehen, egal wo du gerade arbeitest.

Gut zu wissen...
  • Der Logistikbereich zählt zum drittgrößten Zweig der deutschen Wirtschaft.
  • Die Deutsche Post DHL ist das größte Logistikunternehmen in ganz Deutschland.
  • Vor August 2004 hieß der Beruf noch „Speditionskauffrau/-mann“.

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung erfüllen?

Um die Ausbildung als Kauffrau bzw. Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistungen erfolgreich zu meistern, solltest du gewisse Eigenschaften dein Eigen nennen. Du bist Profi, wenn es darum geht, einen Überblick über unterschiedliche Informationen zu behalten. Da kommt deine Auffassungsgabe für Informationen und Zusammenhänge ins Spiel. Deine Augen sind ebenso für andere Bereiche geschult. Lieferscheine, Rechnungen, Zollgebühren oder Gewichtsmengen – du jonglierst mit vielen Zahlen und Daten. Dank deiner Kommunikationsfähigkeit sind Kunden, Fahrer und eventuelle Behörden allzeit über jeden Vorgang bestens informiert.

Stärken

Stärken

Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen:

Als Speditionskauffrau bzw. -kaufmann arbeitest du mit Frachtpapieren, Zolldokumenten und Lieferplänen. Wenn sich Angaben widersprechen oder etwas unklar ist, prüfst du die Daten genau. Dabei fällt dir zum Beispiel auf, dass ein Lkw zwar korrekt angemeldet wurde, aber das Ladegewicht nicht zur Transportgenehmigung passt. Du fragst nach, dokumentierst den Vorfall und findest eine Lösung, bevor es Probleme an der Grenze gibt. So vermeidest du Verzögerungen und hältst die Lieferkette stabil.


Mit Zahlen und Grafiken arbeiten:

Du analysierst Transportkosten und vergleichst Angebote von verschiedenen Speditionen. In Excel erstellst du eine Übersicht mit Mengen, Laufzeiten und Preisen. Wenn du siehst, dass ein bestimmter Transportweg regelmäßig teurer wird, schlägst du der Abteilungsleitung eine bessere Route vor. Die Zahlen sprechen für sich, denn deine Alternativlösung spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit.


Mündlich und schriftlich kommunizieren:

Du verhandelst mit Dienstleistern, koordinierst mit Fahrerinnen und Fahrern und informierst deine Kundschaft über Liefertermine. Am Telefon erklärst du freundlich, warum eine Sendung später ankommt, und bietest direkt eine Ersatzlösung an. Nach dem Gespräch schickst du eine kurze Zusammenfassung per Mail. So sind alle Beteiligten auf dem neuesten Stand und können sich auf dich verlassen.

Welchen Schulabschluss brauche ich für die Lehre als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung?

Im Regelfall möchten Unternehmen einen Realschulabschluss von dir sehen, wenn du diese Ausbildung beginnen möchtest.

Wichtig: Selbstverständlich ist es auch mit einem Hauptschulabschluss möglich, einen Ausbildungsplatz zu finden. Dafür solltest du deinen Lebenslauf mit Praktika ergänzen, um zu zeigen, dass du motiviert bist!

Ablauf und Inhalte

Wie läuft die Ausbildung zum Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistung ab?

Die Ausbildung dauert im Regelfall drei Jahre. Da es eine duale Ausbildung ist, verbringst du deine Zeit sowohl im Betrieb als auch in einer Berufsschule.

Deine Abschlussprüfung ist vergleichbar mit der anderer kaufmännischerAusbildungsberufe. Das bedeutet, dass du eine sog. „gestreckte Abschlussprüfung“ hast. Den ersten Teil dieser Prüfung schreibst du im zweiten Ausbildungsjahr, den zweiten Teil am Ende deiner Ausbildung. Beide Prüfungsergebnisse bilden deine Abschlussnote. Unterschied: Bei einer normalen Zwischenprüfung, die du vielleicht von anderen Berufen kennst, wird das Ergebnis nicht in deine Abschlussnote einbezogen.

Prüfungsfächer für Speditionskaufleute sind u. a.

  • Betriebliche Leistungserstellung
  • Rechnungswesen
  • Wirtschafts- und Sozialkunde

Inhalte der Lehre

Betriebliche Lehrinhalte

Betriebliche Lehrinhalte

Qualitätsmanagement:

Funktionieren alle Abläufe im Betrieb? Dank deiner sorgfältigen Arbeit auf jeden Fall! Bei einem neuen Kundenauftrag kontrollierst du sofort den Buchungseingang, die voraussichtliche Lieferzeit und die geplante Route. Kleinere Abweichungen behebst du in deinem Team in Windeseile. So sorgst du dafür, dass bei Schienenschäden die Ware über mehrere Lkws beim Kunden ankommt. Für jedes Problem findest du eine passende Lösung.


Kosten- und Leistungsrechnung:

Du analysierst, wie viel der Transport einer Lieferung kostet und wie hoch der Gewinn ausfällt. Dazu vergleichst du verschiedene Routen, rechnest mit Dieselpreisen, Mautgebühren und Zeitaufwand. Deine Ergebnisse hältst du in einer Tabelle fest. So kann deine Ausbilderin direkt erkennen, welche Variante am wirtschaftlichsten ist.


Zahlungsverkehr und Buchführung:

Im Büro prüfst du Rechnungen, erfasst Zahlungen und erstellst Mahnungen, wenn Fristen abgelaufen sind. Bei der Monatsabrechnung sortierst du Belege, ordnest sie passenden Buchungskonten zu und unterstützt beim Jahresabschluss. Du erkennst, wie wichtig genaue Zahlen für den wirtschaftlichen Erfolg sind.


Sammelgut und Systemverkehre:

Mit Sammelgut bezeichnet man den Transport von mehreren kleineren Sendungen. Dadurch spart man Lieferkosten und Zeit. Mit den Lieferscheinen und Tourenplänen gewappnet schaust du, wie viel Platz jedes Paket einnimmt. Dadurch gestaltest du die vorhandene Ladefläche möglichst effizient. So lässt du unterschiedliche Pakete von kleineren Unternehmen, die nach Hamburg sollen, auf einen Lkw laden, damit sie vor Ort umgepackt und ausgeliefert werden können.


Güterversendung und Transport:

Für einen neuen Auftrag schaust du dir die unterschiedlichen Transportwege an, um die Option zu wählen, die den Kundenwünschen am ehesten entspricht. Ein Kunde möchte, dass seine Fahrzeugteile nach China transportiert werden. Bei der Menge bietet sich natürlich der Seeweg an, bei einer kleineren Menge hättest du sonst die Luftfracht angeboten, was deutlich schneller wäre. Diese Vor- und Nachteile erklärst du deinem Kunden, damit er eine durchdachte Entscheidung treffen kann. Natürlich hast du auch ein Auge auf Kosten, Zeit und Umweltfaktoren.

Inhalte in der Berufsschule

Inhalte in der Berufsschule

Rechnungswesen:

Im Unterricht erfährst du, wie du Einnahmen, Ausgaben, Zollgebühren, Mahnungen und spezielle Sonderkosten wie Frachtzuschläge nicht nur ausrechnest, sondern auch korrekt verbuchst. Da kommen dir unterschiedliche Buchungssätze sowie Merksätze wie „Soll an Haben“ zur Hilfe!


Gefahrgut, Schutz und Sicherheit:

Du lernst, welche Vorschriften für den Transport von Chemikalien oder anderen Gefahrgütern gelten. Vor dem Versand kontrollierst du die Verpackung und achtest darauf, dass alle Warnzeichen gut sichtbar sind. Damit sorgst du nicht nur für Sicherheit, sondern auch dafür, dass deine Firma rechtlich auf der sicheren Seite ist.


Marketing:

Um neue Kunden zu gewinnen, unterstützt du bei der Planung einer Werbekampagne. Du gestaltest Flyer, pflegst die Inhalte auf der Website und hilfst bei Präsentationen für Geschäftspartner. Dabei entwickelst du ein Gespür dafür, wie man Dienstleistungen verständlich und überzeugend vermarktet.


Verträge, Versicherungen und Haftungen:

Vor dem Transport schließt du einen Speditionsvertrag ab und prüfst die Details zu Fristen, Ladevolumen und Kosten. Sollte ein Schaden auftreten, kontaktierst du die Versicherung, dokumentierst den Vorfall und regelst die nächsten Schritte. So sicherst du die Ansprüche deiner Kundschaft und schützt dein Unternehmen.


Logistische Dienstleistung:

Du übernimmst die Organisation kompletter Lieferketten. Du planst, wann eine Ware ankommt, wie sie gelagert wird und wann sie weitertransportiert wird. Dabei denkst du an jeden Schritt – vom Abholen bis zur letzten Entladung. Dadurch sorgst du für einen reibungslosen Ablauf.

Wie viel verdient man in der Lehre als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung?

Während der Lehre als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • 1. Lehrjahr: 904 Euro
  • 2. Lehrjahr: 997 Euro
  • 3. Lehrjahr: 1’083 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung Gehaltsseite.

Nach der Lehre kannst du...
  • nahezu jeden See-, Land- und Luftweg für jede Art von Fracht bestimmen.
  • internationale Lieferungen über jede Grenze anmelden, auch Gefahrstoffe.
  • von Lieferschein bis hin zu Zollanmeldungen alle Dokumente erkennen und ausstellen.

Karriere

Welche Fort- und Weiterbildungs­möglichkeiten gibt es als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung?

Nach deiner Ausbildung muss noch lange nicht Schluss sein! Es gibt unzählige Weiterbildungsmöglichkeiten, die sowohl deinen Lebenslauf als auch deine fachlichen Kompetenzen aufbessern.

Weiterbildungen

Weiterbildungen

Fachwirt für Güterverkehr und Logistik:

Als Fachwirtin bzw. Fachwirt für Güterverkehr und Logistik bist du Profi für alle Bereiche des Güterverkehrs. Du planst eigenständige und wirtschaftliche Dienstleistungen für deinen Betrieb. Schließlich solltest du von jedem Umsatz auch etwas Gewinn erzielen können. Rechtliche Aspekte und Marketingmaßnahmen sind dir kein Fremdwort. Von neuen Plakatierungen an Lkw-Anhängern bis hin zu den Bildrechten der Folien – du findest für jede Frage eine passende Antwort. Natürlich ebnest du dir mit dieser Weiterbildung auch den Weg für eine höhere Führungsrolle.


Betriebswirt - Logistik:

Mit dieser Kombination aus wertvollen Praxiserfahrungen und spannenden Theorieeinblicken hast du die besten Chancen, später selbst eine geschäftsleitende Rolle innezuhaben. Deine Tätigkeiten sind dabei sowohl spannend als auch besonders wichtig. So fällt beispielsweise die Planung von Budgets, Gestaltung von Marketingprogrammen sowie die Pflege von langjährigen Bestandskunden oder Kooperationspartnern in deinen Aufgabenbereich.


Masterstudium:

Wenn du dein Theoriewissen besonders schärfen möchtest, könnte ein Masterstudium eventuell die richtige Variante für dich sein. Es gibt viele Masterstudiengänge, die dein bisheriges Wissen aus deiner Ausbildung sinnvoll ergänzen. So liefern dir Logistik, Supply-Chain-Management oder Transportwesen wertvolle Erkenntnisse, die du direkt in deinem Berufsalltag einsetzen kannst.

Wie sind die Zukunftsaussichten als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung?

Die Zukunftsaussichten als Kauffrau bzw. Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen könnten kaum besser sein. Der globale Handel macht keinen Halt. Und solange Menschen Ware von A nach B transportieren müssen, ist auch deine Expertise gefragt. Soll die Fracht über Schienen transportiert werden? Wie schaut es mit meinen Gefahrentransporten aus? Welche Komplikationen könnte es mit dem Zoll geben? Dein Fachwissen wird zunehmend wichtiger.

Die Einführung von KI wird deinen Arbeitsalltag an der einen oder anderen Stelle zwar verändern, jedoch wird sie dich nie ersetzen. Schließlich kommt es bei deiner Arbeit häufig darauf an, für individuelle Kunden und spontane Probleme eine passgenaue Lösung zu finden. Die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz werden dir dabei aber sicherlich eine Unterstützung sein.

Wie viel verdient man als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung?

Als Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 2’948 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung Gehaltsseite.

Bewerbung

Worauf muss ich achten?

Wenn du einen Ausbildungsplatz als Kauffrau bzw. Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistungen ergattern möchtest, sollte deine Bewerbung einwandfrei sein!

Eine gute Bewerbung besteht aus einem Anschreiben, Lebenslauf und relevanten Anlagen wie Zeugnissen oder Praktikumsbescheinigungen.

Zum Bewerbungsratgeber

3 Tipps für deine Bewerbung
  • Vermeide Standardfloskeln:
    Manchmal benutzt man Standardsätze wie „Hiermit bewerbe ich mich um“ oder „Sehr geehrte Damen und Herren“, ohne zu verstehen, welchen Effekt sie haben können. Dennoch solltest du dich in die Lage der Personalerin bzw. des Personalers hineinversetzen. Diese Person liest unzählige Bewerbungen pro Monat, da fällst du mit diesen Floskeln nicht besonders auf. Sorge dafür, dass bereits der Anfang deines Anschreibens aus der Masse an Bewerbungen heraussticht.
  • Belege deine Soft Skills:
    Soft Skills wie Teamfähigkeit oder Stressresistenz sind besonders wichtig, die du natürlich erwähnen solltest. Achte darauf, dass du Beispiele aus deinem Leben dafür nutzt, um dies zu untermauern. Spielst du leidenschaftlich gern Fußball? Das zeigt, dass du ein Teamplayer bist!
  • Lass deine Bewerbung gegenchecken:
    Tippfehler, Grammatikfehler oder inhaltliche Fehler werden ungern gesehen. Dabei kann es jedoch so einfach sein! Inhaltliche Fehler entstehen meistens durch wenig Zeit. Schreibe deine Bewerbung in Ruhe. Grammatik- und Rechtschreibfehler können durch viele – auch kostenfreie – Programme aufgezeigt werden. Alternativ kannst du selbstverständlich auch deine Eltern, Freunde oder Lehrkräfte über deine Bewerbung schauen lassen.

Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?

Schaue am besten auf der Website des Unternehmens nach Porträts von Angestellten. Das kann dir einen Einblick zum Dresscode geben. Sonst gilt:

Für Männer
Mit einer ordentlichen Jeans und einem sauberen Hemd machst du nichts falsch! Dein Bart sollte gepflegt sein und dein Parfüm dezent.

Für Frauen
Eine Bluse mit einer schwarzen Hose ist hier nicht verkehrt. Parfüm sollte – genauso wie das Make-up – dezent aufgetragen sein.

Wie gut passt der Beruf Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung zu dir?

Der Beruf Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung passt gut zu dir, wenn ...

  • ... du gerne telefonierst
  • ... du gerne Probleme löst
  • ... du Warenwirtschaft interessant findest

Der Beruf Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du nicht überwiegend im Büro sitzen möchtest
Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung-Quiz

Für den Beruf des Kaufmanns für Spedition und Logistikdienstleistung sollte ich…

Als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung sollte ich gut organisiert sein.

Wie reagierst du am besten, wenn die bei dir eintreffende Ware für das Lager beschädigt ist?

Ich fertige ein Schadensprotokoll an und veranlasse eine Ursachenermittlung. Zusätzlich informiere ich den Auftraggeber und die Versicherung.

Welchem Sektor wird die Spedition zugeordnet?

Die Spedition wird zum Dienstleistungssektor zugeordnet, da dabei niemand etwas produziert, sondern eine Leistung erbracht wird.

Ergebnis

Frage(n) richtig - Vielleicht passt ein anderer Beruf noch besser zu dir. Finde jetzt den passenden Beruf für dich.

Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen. Finde jetzt den passenden Lehrstelle für dich.

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