Wenn du an Berufe in der Lebensmittelindustrie denkst, fallen dir mit Sicherheit sofort Jobs ein, die für uns im Alltag jederzeit sichtbar sind. Dazu zählen die Servicekräfte und Köche aus der Gastronomie oder die freundliche Bedienung hinter der Fleischtheke im Supermarkt. Die Lebensmittelbranche hält aber noch einige weitere Ausbildungsberufe für dich parat. Wer bereitet die Tiefkühlpizza vor, die du dir auf die Schnelle mal eben in den Ofen schiebst und wie wird eigentlich das Malzbier hergestellt, das du so gerne am Wochenende genießt? Wir verraten es dir!
Jeder von uns braucht täglich Lebensmittel - schließlich heißen sie nicht ohne Grund so. Ohne sie ist kein Leben möglich, deshalb ist es wichtig, dass sich viele Menschen für Berufe rund um Lebensmittel entscheiden. Es handelt sich um Berufe mit Zukunft, da Lebensmittel immer hergestellt werden müssen. Selbstverständlich dienen sie aber auch als Genussmittel – ein Leben ohne Süßigkeiten ist unvorstellbar, oder?
Du fragst dich, was für deine Ausbildung mit Lebensmitteln besonders wichtig ist? Wenn du direkten Kontakt mit (unverpackten) Lebensmitteln hast, brauchst du zwingend ein ärztliches Gesundheitszeugnis. Außerdem gibt es noch weitere Voraussetzungen, die du erfüllen solltest:
Köchinnen und Köche sind die Organisationstalente der Gastronomie. Sie planen, bestellen und lagern Lebensmittel, bereiten diese zu und richten die Speisen an.
Süßwarentechnologen steuern und überwachen Fertigungsanlagen zur Herstellung von Süßigkeiten jeglicher Art, zum Beispiel Bonbons, Kaugummi, Eiskonfekt, Pralinen und Schokolade. Darüberhinaus kontrollieren sie die Qualität der Produkte.
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik stellen aus unterschiedlichen Rohstoffen industriell gefertigte Nahrungsmittel und Getränke. Hierzu halten sie sich an die vorgegebenen Rezepturen und Prozessabläufe, bedienen Maschinen und Fertigungsanlagen und überwachen den Herstellungsprozess.
Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik arbeitest du meist bei großen Herstellern von industriell gefertigten Nahrungsmitteln und Getränken. Jeder mag wahrscheinlich die leckeren Malzbiere, die so zahlreich in den Regalen der Supermärkte stehen und mit hoher Qualität und einem großen Geschmackserlebnis werben. Über die aufwendige Herstellung machen sich aber nur wenige Menschen Gedanken. Bevor eine Flasche befüllt werden kann, muss sie gereinigt, mehrfach kontrolliert und etikettiert werden. All das soll in Kombination mit weiteren Arbeitsschritten ohne Komplikationen in kürzester Zeit funktionieren. Damit alles glatt läuft und am Ende qualitativ einwandfreie Getränke die Fabrik verlassen, überwachst du den gesamten Produktionsablauf. Neben technischem Verständnis wird in deiner Ausbildung also auch ein großes Verantwortungsbewusstsein vorausgesetzt, da nur ein kleiner Fehler in der Produktion größere Auswirkungen auf das Endprodukt haben kann. Je nachdem, ob und worauf du dich spezialisiert hast, reichen deine Kenntnisse von Getränken über Tiefkühlware bis hin zu Backwaren.
Abends vor dem Fernseher, im Kino oder als Belohnung für eine besonders gute Note in der Schule: Süßigkeiten schmecken immer und begleiten uns oft durch den Alltag. Egal, ob Gummibärchen, Schokolade oder die leckeren geriffelten Paprikachips, alles schmeckt so gut, dass du meistens erst aufhörst, wenn die Tüte oder Tafel bereits vollständig in deinem Bauch gelandet ist. Doch wie werden die süßen Versuchungen eigentlich hergestellt? Für die Produktion und Herstellung all dieser Produkte sind Süßwarentechnologinnen und Süßwarentechnologen zuständig. In diesem Beruf hast du es im Vergleich zu deiner privaten Süßigkeiten-Schublade mit weitaus größeren Dimensionen zu tun, denn während deiner Ausbildung wirst du zum Profi im Umgang mit Produktionsanlagen: Diese erledigen die größte Arbeit, da sie die einzelnen Zutaten erhitzen, kneten, formen und backen. Dein Job ist sehr wichtig, da die Maschinen nur ordentlich arbeiten können, wenn sie richtig eingestellt sind. Deshalb steuerst, überwachst, reinigst und wartest du die Maschinen. Neben großem Interesse an Lebensmitteln wird also auch reichlich technisches Geschick in deiner Ausbildung von dir verlangt. Du hast sogar die Wahl zwischen den verschiedenen Fachrichtungen Zuckerwaren, Schokolade, Konfekt oder Dauerbackwaren.
Als Milchtechnologin bzw. Milchtechnologe stellst du aus Rohmilch verschiedene Lebensmittel wie Joghurt, Butter oder Käse her. Du überprüfst die Rohmilch, erhitzt sie und verarbeitest sie weiter. Es ist wichtig, dass du stets jeden Arbeitsschritt kontrollierst. Zwar wird der Großteil der Arbeit durch Maschinen erledigt, aber ohne eine manuelle Kontrolle der Roh-, Zwischen- und Endprodukte geht es nicht. Außerdem stellst du sicher, dass die Hygienevorschriften zu jedem Zeitpunkt eingehalten werden und die Qualität der Endprodukte eiwandfrei ist.
Als Verfahrenstechnologin bzw. Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Getreidewirtschaft bedienst du Maschinen und Anlagen zur Weiterverarbeitung von Getreide, Reis oder pflanzlichen Produkten. Mithilfe von physikalischen und chemischen Verfahren kontrollierst du die Qualität der Lebensmittel und lagerst die fertigen Produkte bzw. bereitest sie für den Transport vor.
Egal, ob Milch, Eier, Fleisch, Gemüse oder Obst - mit einer Ausbildung zur Landwirtin oder zum Landwirt bist du wichtiger Bestandteil der Erzeugung von natürlichen Lebensmitteln. Doch wo kommen die ganzen Produkte her? Hast du einen Ausbildungsplatz bei einem landwirtschaftlichen Betrieb ergattert, musst du je nach Betriebsgröße über einen Führerschein der Klasse T verfügen - Kartoffeln oder Mais kann man schließlich nicht ohne die Hilfe großer Landmaschinen einsäen. Neben der Arbeit auf dem Feld kümmerst du dich natürlich auch um die Tiere des Hofes. Schweine, Hühner oder Kühe, alle müssen sowohl morgens als auch abends mit reichhaltigem Futter versorgt werden. Sei es als Milch-, Fleisch- oder Eierlieferant, Tiere geben uns so viele wichtige Lebensmittel, die zu oft als selbstverständlich angesehen werden.
Der Beruf, der dir vermutlich als erstes in den Kopf kam, ist der der Köchin oder des Kochs. Nirgendwo sonst kommst du mit so vielen Lebensmitteln in Kontakt. Zu deinen Aufgaben gehört nicht nur die reine Zubereitung – du planst außerdem die Menüs, berechnest die Zutatenmengen und kalkulierst die Preise. Ähnlich ist es als Bäckerin bzw. Bäcker oder Konditorin bzw. Konditor, allerdings sind deine Zutaten in der Regel süßer und du bist noch mehr künstlerisch gefragt. Schließlich ist nichts so lecker wie die Mischung des Kuchens mit einer gelungenen Glasur!
In den letzten Jahren hat das Thema gesunde Ernährung und die Qualität der Lebensmittel eine immer größere Bedeutung in unserer Gesellschaft eingenommen. Einer Vielzahl von Menschen, die sich gesund ernähren möchten, fehlt das nötige Wissen, um einen ihrer Gesundheit wohltuenden Ernährungsplan aufzustellen. An diesem Punkt kommst du ins Spiel, wenn du dich für eine Ausbildung zur Diätassistentin bzw. zum Diätassistenten entscheidest. Du berätst Menschen, die etwas an ihrem Lebensstil verändern wollen, an einer Krankheit leiden oder sich in ihrem jetzigen Körper unwohl fühlen. Mithilfe eines von dir auf die Gesundheit des Patienten angepassten Ernährungsplans, sowie Tipps zu sportlichen Aktivitäten, beginnt der Kampf gegen die Kilos. Du musst dich also bestens mit den Nährstoffen von verschiedenen Lebensmitteln auskennen! Wenn sich jemand in Richtung vegane Ernährung informieren möchte, bist du ebenfalls der beste Ansprechpartner. Außerdem unterstützt du die Menschen mit deinem Wissen und bist gleichzeitig Motivator, wenn es mal nicht so läuft, da auch Rückschläge dazu. Du sorgst dafür, dass sich deine Patienten niemals unterkriegen lassen.
Dir war schon immer wichtig, dass sich andere Menschen in deiner Nähe wohl fühlen und es ihnen an nichts mangelt? Ihre Wünsche liegen dir am Herzen und du versuchst diesen bestmöglich nachzukommen? Perfekt, dann passt die Ausbildung zur Assistentin oder zum Assistenten für Ernährung und Versorgung genau zu dir! In diesem Beruf kümmerst du dich um die hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung von Personen in privaten, sozialen oder gewerblichen Einrichtungen wie zum Beispiel Altenheimen oder Krankenhäusern. Da du während deiner Arbeit nicht selten mit Personen in Kontakt trittst, die gerade in einer schwierigen Lebensphase stecken, ist deine soziale Ader sowie ein gewisses Einfühlungsvermögen in deiner Ausbildung besonders gefragt. Auch im Bereich Ernährungsberatung kennst du dich bestens aus, erstellst gesunde, angepasste Speisepläne und beachtest bei der Zubereitung, dass der Diätplan der Bewohner eingehalten wird.
Dein Interesse für Lebensmittel kannst du nicht nur während und nach deiner Ausbildung ausleben, sondern auch mit einem Studium verknüpfen. Wie wäre es zum Beispiel mit folgenden Studiengängen?
1. Lehrjahr
0 EUR2. Lehrjahr
1.090 EUR3. Lehrjahr
1.193 EUR4. Lehrjahr
1.320 EUR5. Lehrjahr
1.261 EURBeginn
Ab sofort
Beginn
01.10.2025
Beginn
01.10.2025
Beginn
01.08.2025
Beginn
Ab sofort
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Beginn
01.09.2025
Beginn
01.08.2025
Feuerwehrmann, Leichtathletik-Weltmeister, Prinzessin, Boxer, Influencer oder Polizist – als Kind wusstest du ganz genau, was du werden wolltest. Nur wenn du jetzt vor der Berufswahl stehst und zwischen hunderten möglichen Berufen wählen kannst, kommt dein alter Traumberuf ins Wanken und du fragst dich: "Welcher Beruf passt zu mir?"
Die Antwort liefert dir der Berufs-Check.
Berufs-Check startenPressemittteilung der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol vom 23.06.2022. An der Fachschule Laimburg wurde die erste Abschlussprüfung überhaupt im Lehrberuf "Winzer und Winzerin" durchgeführt: Lucrezia Schmid ist die erste Absolventin in diesem Beruf. Gelernt hat sie im Weingut Alois Lageder in Margreid.
In den deutschsprachigen Ländern Österreich, Schweiz, Südtirol und selbstverständlich Deutschland ist das duale Ausbildungssystem die übliche Ausbildungsweise und wegen der Kombination aus Theorie und Praxis sehr beliebt. Doch auch hier gilt: Andere Länder, andere Sitten. Wir zeigen dir, wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen und worauf du bei einer Ausbildung im sog. DACHS-Raum achten musst.
Im Sommer haben dich deine Freunde um deinen Job an der frischen Luft beneidet. Du bist schön braun geworden und konntest die Sonne genießen, während die anderen im warmen Büro ohne Klimaanlage geschwitzt haben. Doch wie ist es jetzt in der kalten Jahreszeit? Kommt bei dir ein wenig Neid auf, weil du draußen in der Kälte und Dunkelheit arbeitest? Das muss nicht sein! Wir zeigen dir die perfekten Tipps, wie du deine Arbeitsmotivation im Winter dauerhaft steigern kannst, sodass du auch bei kaltem Wetter mit Freude und Elan zur Arbeit gehst!
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