Deine Möglichkeiten
Farben und Lacke in der kreativen Branche
Bei sehr vielen
kreativen Berufen spielt das Thema Farbe eine große Rolle. So zum Beispiel bei der Ausbildung zur
Modedesignerin bzw. zum Modedesigner. Zu den Aufgaben in diesem Beruf gehören neben dem Anfertigen der Skizzen auch die Kalkulation der Herstellungskosten und die Erstellung der Schnittmuster. Außerdem sind Modedesignerinnen und -designer dafür verantwortlich, die Kleidungsstücke in Produktion zu geben und sie anschließend den Kunden auf Modenschauen vorzustellen. Das Thema Farbe ist hier sehr präsent, da für jedes einzelne Kleidungsstück eine passende Farbe ausgewählt werden muss.
Ein weiterer kreativer Beruf, der im Zusammenhang mit Farben und Lacken steht, ist der von
Raumausstatterinnen und -ausstattern. Deren Aufgabe ist es, Räume so zu gestalten und zu dekorieren, dass sich der Auftraggeber am Ende wohlfühlt. Dafür besuchen sie die Räumlichkeiten vor Ort, entwerfen Skizzen und kalkulieren die Preise. Auch der handwerkliche Aspekt spielt hier eine Rolle, denn manchmal müssen auch Bezüge und Vorhänge genäht und Farben an die Wände gebracht werden. Insgesamt ist die Farbauswahl dabei sehr wichtig:
Durch die harmonisierende Wirkung der blauen Farbe eignet sich diese beispielsweise gut für das Schlafzimmer. Hingegen sollte die Farbe Rot in diesem Raum unbedingt vermieden werden. All solche Aspekte spielen bei der Farbauswahl und Gestaltung eine große Rolle.
Farben und Lacke in Verbindung mit Chemie
Arbeitest du als
Lacklaborantin oder -laborant ist es deine Aufgabe, auf den Wunsch deiner Kunden einen bestimmten Lack zu entwickeln. Sei es für Autos, Bratpfannen, Elektrogeräte oder Maschinen und Anlagen – alles kann dabei sein. Mithilfe von Binde- und Lösungsmitteln, Farbpigmenten und Füllstoffen kreierst du eine passende Mischung, die alle nötigen Funktionen eines Lackes erfüllt. Im Anschluss wird das Endprodukt im Hinblick auf verschiedenste Merkmale wie zum Beispiel den Härtegrad oder die Kratzfähigkeit überprüft.
Wie du siehst, dreht sich in diesem Beruf wirklich alles um das Thema Lack.
Das ist auch bei
Fahrzeuglackiererinnen und -lackierern der Fall. Sie sorgen dafür, dass dein Auto auch nach einer Schramme im Heck wieder den alten Glanz zurückerlangt. Dafür wird das Fahrzeug zunächst einmal vorbereitet: Die Unebenheit in der Oberfläche wird ausgeglichen und die alte Lackierung abgeschliffen. Und dann geht es auch schon an das eigentliche Lackieren. Aber Achtung: Bevor die endgültige Farbe das Auto schmückt, darf der Basislack nicht fehlen! Außerdem solltest du bei der Arbeit auf jeden Fall Schutzkleidung und eine Atemmaske tragen, denn nur so kannst du dich vor den chemischen Flüssigkeiten schützen.
Mit handwerklichem Geschick
Vielleicht kam dir in Verbindung mit Farben und Lacken als erstes der Beruf der
Maler und Lackierer ins Gedächtnis. Natürlich beschäftigen auch sie sich intensiv mit dieser Thematik. Je nach Fachbereich legen Frauen und Männer in diesem Beruf ihren Fokus auf die Gestaltung und Instandhaltung, Kirchenmalerei und Denkmalpflege oder Bauten- und Korrosionsschutz. Dementsprechend variieren auch die Aufgaben. Eines haben jedoch alle Fachrichtungen gemeinsam: Mit Farben und Lacken hast du am laufenden Band zu tun!
Des Weiteren wird das
handwerkliche Geschick der
Holzmechanikerinnen und -mechaniker jeden Tag aufs Neue auf die Probe gestellt. Von Türen über Wendeltreppen bis hin zu Einbauschränken – all das schaffen die Handwerkerinnen und Handwerker aus dem Baustoff Holz. Dafür müssen im Voraus aber zuerst die richtigen Materialien ausgewählt und vorbereitet werden. Mithilfe von Maschinen und Werkzeugen werden die Holzteile passend zugeschnitten. Und dann kommen auch schon die Farben und Lacke ins Spiel: Haben die einzelnen Teile ihre Form erreicht, müssen ihre Oberflächen bearbeitet werden. Damit das
Holz auch in Zukunft noch schön aussieht und die Farbe nicht abblättert, ist dieser Schritt unumgänglich. Übrigens: Da die unterschiedlichen Holzarten wie Eiche, Buche und Birke alle eine individuelle Bearbeitung erfordern, solltest du dich als Holzmechanikerin bzw. -mechaniker gut mit den verschiedenen Farben und Lacken auseinandersetzen.
Tipp: Das waren natürlich nur ein paar der Berufe mit Farben und Lacken. Weiter oben findest du noch viele weitere Berufe, die sich um dieses Thema drehen.