Augenoptiker / Augenoptikerin Lehre & Beruf



Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
- Andere beraten und überzeugen
- Mündlich und schriftlich kommunizieren
- Gewissenhaft und präzise arbeiten
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
1. Jahr 800 € | |
---|---|
2. Jahr 920 € | |
3. Jahr 1’000 € | |
Einstieg 2’650 € |
Infos zum Beruf
Was macht ein Augenoptiker?
Als Augenoptikerin oder Augenoptiker gibst du Menschen wieder den Durchblick - im wahrsten Sinne des Wortes! Du führst Sehtests durch, um herauszufinden, welche Sehschärfe deine Kunden haben. Wenn sie eine neue Brille benötigen, hilfst du ihnen, ein Modell zu finden, das nicht nur gut aussieht, sondern auch perfekt passt. Später schleifst du die Gläser, und setzt sie in die Fassung ein.
Auch Kontaktlinsen gehören zu deiner Arbeit: Du erklärst deinen Kunden, wie sie sie einsetzen und pflegen.
In diesem Beruf brauchst du ein gutes Auge fürs Detail, Geduld und ein freundliches Auftreten. Wenn du gerne etwas tust, das anderen wirklich hilft, und dabei auch handwerklich arbeiten willst, dann wird dir dieser Beruf richtig Spaß machen!
Typische Aufgaben als Augenoptiker / Augenoptikerin
Kunden beraten:
Du begrüßt die Kunden im Geschäft, hörst dir genau an, was sie brauchen, und zeigst ihnen passende Brillen. Dabei erklärst du Unterschiede zwischen Gläsern, Beschichtungen und Designs, nimmst Gesichtsform und Geschmack mit ins Gespräch und hilfst, die perfekte Brille für Alltag, Arbeit oder Freizeit zu finden.
Brillen gestalten und anpassen:
Wenn sich jemand für eine Brille entschieden hat, sorgst du dafür, dass sie richtig gut sitzt. Dazu passt du die Bügel, den Nasensteg und die Neigung an. Mit kleinen Werkzeugen und viel Fingerspitzengefühl bringst du jede Brille so in Form, dass sie bequem ist und dabei noch gut aussieht. Das ist oft echte Millimeterarbeit und macht einen riesigen Unterschied für den Tragekomfort.
Sehtests durchführen:
In einem separaten Raum führst du einen Sehtest mit moderner Technik durch. Dabei misst du, wie gut jemand in der Nähe und in der Ferne sieht. Beispielsweise erkennst du, ob jemand kurzsichtig, weitsichtig oder altersweitsichtig ist und erklärst die Ergebnisse so, dass deine Kundinnen und Kunden wissen, was sie brauchen.
Brillengläser schleifen und einbauen:
In der Werkstatt bearbeitest du Gläser, die exakt zur gewählten Fassung passen müssen. Du schleifst sie so zu, dass sie perfekt passen. Dann setzt du sie vorsichtig in die Brille ein und kontrollierst, ob die Werte stimmen.
Brillen reparieren und pflegen:
Ob lockere Schrauben, zerkratzte Gläser oder verbogene Bügel: Du bringst Brillen wieder in Topform. Viele Kunden sind richtig dankbar, wenn ihre Lieblingsbrille wieder wie neu aussieht.
Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Lehre als Augenoptiker / Augenoptikerin. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.
Wie sieht der Berufsalltag als Augenoptiker / Augenoptikerin aus?
Es ist 8:45 Uhr. Der Verkaufsraum ist hell und freundlich - überall glänzen Brillen in den Regalen. Du kontrollierst die Brillenauslage, richtest sie ordentlich her polierst ein paar Gläser, damit alles glänzt. Die Geräte für den Sehtest werden eingeschaltet, denn alles muss startklar sein.
Um 9:00 Uhr öffnet ihr die Tür für die ersten Kunden. Schon wenige Minuten später kommt eine Mutter mit ihrer Tochter herein. Das Mädchen braucht ihre erste Brille. Du begrüßt sie freundlich, nimmst dir Zeit, um ihre Wünsche zu verstehen, und erklärst ganz genau, wie der Sehtest abläuft. In einem ruhigen Nebenraum misst du ihre Sehschärfe mit modernen Geräten. Du achtest darauf, dass sie sich wohlfühlt.
Nach dem Test weißt du, welche Gläser sie braucht. Zurück im Verkaufsraum probiert ihr gemeinsam verschiedene Brillenfassungen. Du schaust, welche gut zum Gesicht passt, welche bequem sitzt und welche dem Mädchen gefällt. Sie entscheidet sich für eine rote Brille mit Glitzer, die sie stolz ihrer Mutter zeigt. Du gibst die Bestellung in den Computer ein und versprichst, dass sie bald abgeholt werden kann.
Dann geht es weiter. Ein älterer Herr kommt herein, seine Brille ist verbogen. Du nimmst sie mit in die Werkstatt und biegst sie vorsichtig mit einer Zange zurecht. Dabei musst du ganz genau arbeiten, damit nichts bricht. Du überprüfst, ob die Gläser noch richtig sitzen - ja, alles passt wieder! Der Mann bedankt sich herzlich.
Gegen Mittag kommen zwei Kunden ohne Termin, die sich einfach mal umsehen möchten. Du begrüßt sie und bietest Hilfe an. Sie stöbern durch die Auslage, und bald geht es auch bei ihnen um Sehstärken und Stilfragen. Du erklärst, was Gleitsichtgläser sind, worin sich Kunststoff- und Glaslinsen unterscheiden und wie man Brillen richtig reinigt.
Nachmittags hast du etwas Zeit für die Werkstatt: Du bekommst eine neue Brille geliefert, aber die Gläser müssen noch geschliffen werden. Diese setzt du in die Schleifmaschine, misst sorgfältig nach, passt die Gläser in die Fassung ein und kontrollierst alles mit einem Prüfgerät. Zum Schluss führst du eine Endkontrolle durch: Passt alles? Gibt es Kratzer oder kleine Fehler? Wenn alles gut aussieht, verpackst du sie und legst sie bereit zur Abholung.
Gegen 17:45 Uhr ist der letzte Kunde gegangen. Du räumst auf, machst eine kurze Notiz zu einem Kunden, der morgen kommt, und schaltest die Geräte aus. Dann verabschiedest du dich vom Team und gehst zufrieden nach Hause.
Wo arbeitet man als Augenoptiker / Augenoptikerin?
- Brillenfachgeschäft: Hier berätst du Kunden beim Kauf von Brillen und Sonnenbrillen, führst Sehtests durch und bestellst oder fertigst Brillen. Du hilfst bei der Auswahl modischer Modelle und erklärst die verschiedenen Gläser.
- Augenarztpraxen/Augenarztkliniken: Hier arbeitest du oft mit Ärzten zusammen. Du unterstützt bei Sehtests, Diagnosen und der Anpassung spezieller Sehhilfen – vor allem bei Menschen mit komplizierteren Sehproblemen.
- In der optischen und feinmechanischen Industrie: In großen Firmen, die Brillengläser, Linsen oder optische Geräte herstellen, arbeitest du in der Fertigung, Entwicklung oder Qualitätskontrolle.
- Die Augenfarbe Blau ist durch eine Genmutation entstanden. So gesehen sind alle blauäugigen Menschen miteinander „verwandt“.
- Etwa 18 Millionen Menschen in Deutschland brauchen eine Sehhilfe in Form einer Brille oder Kontaktlinsen.
- Das menschliche Auge wiegt 7,5 Gramm. Das ist etwa so viel wie eine 50-Cent-Münze.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung Augenoptiker erfüllen?
Für deine Augenoptiker-Ausbildung brauchst du mehr als nur Interesse an Brillen und Technik - du solltest auch bestimmte persönliche Stärken mitbringen. Besonders wichtig ist, dass du gerne mit Menschen arbeitest und sie gut beraten kannst. Wenn du es schaffst, Kunden zu überzeugen und ihnen mit Geduld und Freundlichkeit zur richtigen Brille oder zu passenden Kontaktlinsen zu verhelfen, bist du hier genau richtig.
Auch deine Kommunikationsfähigkeit spielt eine große Rolle: Du solltest dich klar und verständlich ausdrücken können. Genauso wichtig ist dein handwerkliches Feingefühl. Du musst sehr genau und sorgfältig arbeiten, denn beim Schleifen von Gläsern oder Anpassen von Brillen zählt jeder Millimeter.
Stärken
Andere beraten und überzeugen:
In diesem Beruf stehst du im direkten Kontakt mit Menschen. Viele Kunden kommen mit Unsicherheiten: Welche Brille passt zu mir? Brauche ich Einstärkengläser oder Gleitsicht? Deine Aufgabe ist es, zuzuhören, gezielt nachzufragen und passende Lösungen vorzuschlagen. Dabei hilft dir dein Fachwissen genauso wie dein Gefühl für Menschen. Wenn eine Kundin in den Laden kommt und sich nicht recht traut, etwas Neues auszuprobieren, zeigst du ihr verschiedene moderne Fassungen. Du erklärst, was zu ihrer Gesichtsform passt, und nimmst ihr mit freundlicher Beratung die Unsicherheit. Am Ende entscheidet sie sich mutig für ein neues Modell und ist begeistert vom Ergebnis.
Mündlich und schriftlich kommunizieren:
Im Gespräch mit Kunden musst du oft komplexe Inhalte einfach erklären, zum Beispiel wie Gleitsichtgläser funktionieren oder worauf man beim Tragen von Kontaktlinsen achten sollte. Gleichzeitig dokumentierst du jeden Auftrag im System: Glaswerte, Fassungsdetails, Lieferzeiten - alles muss nachvollziehbar sein, auch für Kolleginnen und Kollegen. Das spart Zeit und Missverständnisse und der Kunde fühlt sich gut betreut.
Gewissenhaft und präzise arbeiten:
In der Werkstatt kommt es auf Genauigkeit an. Du schleifst Brillengläser, setzt sie in Fassungen ein und misst Abstände auf den Zehntelmillimeter genau, denn eine falsch zentrierte Brille kann später Kopfschmerzen oder Schwindel verursachen. Deine Sorgfalt sorgt dafür, dass alles passt.
Welchen Schulabschluss brauche ich für die Lehre als Augenoptiker / Augenoptikerin?
Für die Ausbildung zur Augenoptikerin oder zum Augenoptiker brauchst du rechtlich keinen bestimmten Schulabschluss. In der Praxis bevorzugen viele Betriebe jedoch Bewerberinnen und Bewerber mit einem Realschulabschluss. Auch mit einem guten Hauptschulabschluss hast du Chancen, vor allem wenn du in Mathe, Physik, Deutsch oder Werken gute Noten hast.
Noch wichtiger als dein Abschluss ist, dass du Interesse, Engagement und die nötigen Stärken mitbringst. Vor allem Genauigkeit, Freundlichkeit und Freude am Umgang mit Menschen sind wichtig!
Ablauf und Inhalte
Wie läuft die Ausbildung zum Augenoptiker ab?
Die Ausbildung zur Augenoptikerin oder zum Augenoptiker ist eine dreijährige duale Ausbildung. Das heißt, du lernst sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule.
Um den Abschluss zu bekommen, musst du die Gesellenprüfung bestehen. Diese ist in der Augenoptik eine sogenannte „gestreckte Gesellenprüfung“. Das bedeutet: Deine Abschlussprüfung ist in zwei Teile aufgeteilt. Den ersten Teil absolvierst du nach etwa 20 Monaten, den zweiten am Ende deiner Ausbildung. Beide Teile zusammen ergeben deine vollständige Gesellenprüfung.
Was lernt man in der Ausbildung zum Augenoptiker?
Betriebliche Lehrinhalte
Brillengläser bearbeiten und einfassen:
In der Werkstatt lernst du, wie man Brillengläser exakt zuschneidet, schleift und in die Fassung einsetzt. Dabei arbeitest du mit modernen Maschinen, aber auch mit viel handwerklichem Feingefühl. Du sorgst dafür, dass jedes Glas millimetergenau passt, damit die Brille nicht nur gut aussieht, sondern auch perfekt funktioniert.
Brillen modifizieren und instand setzen:
Manchmal kommt ein Kunde mit einer verbogenen oder defekten Brille ins Geschäft. Dir wird beigebracht, wie man Schrauben austauscht, Nasenpads ersetzt oder Fassungen neu richtet. Auch kleine Anpassungen, beispielsweise nachträgliches Anpassen an die Kopfform, gehören dazu.
Kunden beraten und Dienstleistungen anbieten:
Hier bist du im direkten Kontakt mit Menschen. Du erfährst, was der Kunde braucht, erklärst Unterschiede bei Gläsern oder Fassungen und hilfst bei der Auswahl. Ob klassische Metallfassung, stylische Kunststoffbrille oder Kontaktlinsen - du findest mit dem Kunden gemeinsam die beste Lösung.
Brillen optisch und anatomisch anpassen:
Jedes Gesicht ist anders und damit auch jede Brille. Du passt Brillen so an, dass sie nicht rutschen, nicht drücken und die Gläser exakt vor den Pupillen sitzen. Dazu gehört auch das Erkennen von kleinen Unterschieden bei Kopf- oder Nasenform. Wenn der Kunde am Ende sagt: „Jetzt sitzt sie perfekt!“, weißt du, du hast gute Arbeit geleistet.
Korrektionsbedarf ermitteln:
Bevor es zur Brille kommt, muss man wissen: Wie gut sieht der Kunde überhaupt? Du lernst, Sehtests durchzuführen und den Bedarf an Korrektur festzustellen, also ob jemand zum Beispiel kurz- oder weitsichtig ist. Dabei arbeitest du mit speziellen Messgeräten und Testverfahren.
Inhalte in der Berufsschule
Einstärken-Brillengläser kontrollieren und einarbeiten:
In der Berufsschule lernst du, wie du genau prüfst, ob Einstärkengläser (Gläser mit nur einer Sehstärke) die richtigen Werte haben, wie sie geschliffen werden und wie man sie richtig in die Brillenfassung einsetzt. Auch theoretische Hintergründe wie Glasarten, Materialien und Lichtbrechung gehören dazu. So verstehst du genau, wie gutes Sehen möglich wird und wie du Fehler vermeiden kannst.
Sehtestergebnisse erklären:
Nach einem Sehtest liegt oft ein Protokoll mit Zahlen und Werten vor, aber was bedeuten +1,25 oder -2,0 dpt eigentlich? Du erfährst, wie man diese Ergebnisse liest, versteht und den Kunden verständlich erklärt. So kannst du ihnen genau sagen, welche Art von Brille sie brauchen.
Zusatzprodukte und Kontaktlinsenpflegemittel anbieten und verkaufen:
Dir werden alle Produkte, die das Sehen oder den Umgang mit Brillen und Kontaktlinsen erleichtern, vorgestellt. Dazu gehören zum Beispiel Reinigungssprays, Etuis, Antibeschlag-Tücher oder Pflegelösungen für Linsen. So weißt du, wofür welches Produkt gut ist und wie du es gezielt empfehlen kannst.
Sphärisch bzw. astigmatisch fehlsichtige Kunden beraten und versorgen:
Hier geht es darum, wie man unterschiedliche Arten von Fehlsichtigkeit erkennt und erklärt. Was bedeutet es, wenn jemand sphärisch fehlsichtig ist oder astigmatisch, also mit einer Hornhautverkrümmung? Du verstehst, wie das Auge funktioniert, wie man die richtigen Gläser auswählt und wie du betroffene Kunden sicher und verständlich berätst.
Dienstleistungen und Verwaltungsarbeiten durchführen:
Auch Organisation gehört dazu: In der Berufsschule übt ihr, wie man Kundenaufträge dokumentiert, Rechnungen schreibt, Bestellungen abwickelt oder Garantien verwaltet. Außerdem bekommst du Einblicke in rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen. So verstehst du, wie ein Optikgeschäft funktioniert, und das nicht nur handwerklich, sondern auch als Unternehmen.
Wie viel verdient man in der Lehre als Augenoptiker / Augenoptikerin?
Während der Lehre als Augenoptiker / Augenoptikerin kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
-
1. Lehrjahr: 800 Euro
-
2. Lehrjahr: 920 Euro
- 3. Lehrjahr: 1’000 Euro
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Augenoptiker / Augenoptikerin Gehaltsseite.
- für jedes Gesicht die passende Brille finden.
- die Welt für andere scharf stellen.
- Sehtests professionell durchführen und auswerten.
Karriere
Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Augenoptiker / Augenoptikerin?
Nach deiner Optiker-Ausbildung muss noch lange nicht Schluss sein. Folgende Weiterbildungen stehen dir offen:
Weiterbildungen
Augenoptikermeister/in:
Als Augenoptikermeister vertiefst du dein handwerkliches und fachliches Wissen und lernst zusätzlich, wie man ein Geschäft führt und Lehrlinge ausbildet. Mit diesem Abschluss kannst du mehr Verantwortung übernehmen oder dich selbstständig machen.
Augenoptik/Optometrie (Studium):
Das Studium vermittelt dir wissenschaftliche Kenntnisse rund ums Sehen - von Technik über Medizin bis hin zu Kundenberatung. Damit kannst du später in Forschung, Entwicklung, Industrie oder in einer höheren Position arbeiten.
Optometrist/in:
Als Optometrist führst du erweiterte Sehtests durch, erkennst Auffälligkeiten am Auge und arbeitest eng mit Augenärzten zusammen. Du übernimmst mehr Verantwortung in der Gesundheitsvorsorge und arbeitest besonders präzise und patientenorientiert.
Wie sind die Zukunftsaussichten als Augenoptiker / Augenoptikerin?
Die Zukunftsaussichten für Augenoptikerinnen und Augenoptiker sind sehr gut und das aus mehreren Gründen:
- Immer mehr Menschen brauchen Sehhilfen: Durch viel Bildschirmarbeit, steigende Lebenserwartung und veränderte Sehgewohnheiten wächst der Bedarf an Brillen, Kontaktlinsen und Sehtests ständig.
- Gutes Handwerk bleibt gefragt: Auch wenn der Online-Handel zunimmt, kann kein Computer die persönliche Beratung, die perfekte Anpassung und die handwerkliche Arbeit ersetzen.
- Technik entwickelt sich weiter: Moderne Messgeräte, neue Glastechnologien oder digitale Brillen machen den Beruf noch spannender.
Als Augenoptiker arbeitest du in einem krisensicheren Beruf mit Zukunft und der Möglichkeit, wirklich etwas für Menschen zu bewirken.
Wie viel verdient man als Augenoptiker / Augenoptikerin?
Als Augenoptiker / Augenoptikerin kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 2’650 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Augenoptiker / Augenoptikerin Gehaltsseite.
Bewerbung
Bewerbung Augenoptiker: Worauf muss ich achten?
Wenn du dich für eine Ausbildung als Augenoptikerin oder Augenoptiker bewirbst, kommt es auf einen guten ersten Eindruck an. Deine Bewerbung sollte übersichtlich, fehlerfrei und persönlich sein. Ein klarer Lebenslauf und ein überzeugendes Anschreiben sind wichtig, um dir den Ausbildungsplatz zu sichern. Hier kommen weitere Tipps:
-
Informiere dich gut über den Beruf und den Betrieb:
Bevor du deine Bewerbung schreibst, solltest du unbedingt wissen, was ein Augenoptiker macht. Schau dir die Website des Betriebs an und lies die Stellenanzeige. So kannst du im Anschreiben gezielt schreiben, warum du dich genau dort und für diesen Beruf interessierst. Das wirkt viel überzeugender als ein Standardtext! -
Zeige deine Stärken mit Beispielen:
Statt einfach nur zu sagen, dass du teamfähig oder sorgfältig bist, zeig das mit einem kurzen Beispiel: „Ich habe bei einem Schulprojekt gelernt, im Team genau und zuverlässig zu arbeiten.“ Das macht deine Bewerbung glaubwürdiger und persönlicher. -
Achte auf fehlerfreie Unterlagen:
Deine Bewerbung sollte klar aufgebaut, gut lesbar und frei von Rechtschreib- oder Grammatikfehlern sein. Nimm dir Zeit fürs Schreiben und lass die Unterlagen am besten von jemandem gegenlesen. Ein sauberer, professioneller Eindruck zeigt, dass du sorgfältig arbeitest – eine wichtige Eigenschaft im Beruf.
Zusätzliche Informationen
Im Vorstellungsgespräch als Augenoptikerin bzw. Augenoptiker solltest du gepflegt, ordentlich und freundlich auftreten. Sei dabei nicht übertrieben schick, aber auf keinen Fall zu locker. Denk daran: Du bewirbst dich in einem Beruf, bei dem du viel Kundenkontakt hast.
Für Frauen:
- Eine Stoffhose, schlichte Jeans oder ein knielanger Rock mit Bluse oder schlichtem Oberteil
- Auch ein schlichter Hosenanzug oder ein knielanges Kleid ist eine Option
Für Männer:
- Eine saubere Jeans oder Stoffhose mit Hemd oder Polohemd
- Ein Sakko ist kein Muss, kann aber professionell wirken
Der Beruf Augenoptiker / Augenoptikerin passt gut zu dir, wenn ...
- ... du in deinem Beruf gerne Menschen helfen möchtest
- ... du in deinem Beruf gerne etwas mit deinen Händen erschaffen möchtest
Der Beruf Augenoptiker / Augenoptikerin passt weniger zu dir, wenn ...
- ... du nicht vor einer Gruppe von Menschen sprechen möchtest
Wie viele Muskeln sorgen für die Beweglichkeit des Auges?
Für die Beweglichkeit des Auges sorgen sechs Muskeln. Vier gerade und zwei schräge Muskelstränge lassen es zu, dass man mit dem Auge Drehbewegungen in alle Richtungen machen kann.
Was versteht man unter Kurzsichtigkeit?
Kurzsichtigkeit (Myopie) ist eine Fehlsichtigkeit des Auges. Kurzsichtige Menschen sehen weit entfernte Gegenstände unscharf und verschwommen.
Was versteht man unter Dioptrie?
Die „Dioptrie“ ist eine Maßeinheit in der Augenoptik. Sie gibt den Wert an, wie stark ein Brillenglas oder eine Kontaktlinse das Licht brechen muss, damit eine fehlsichtige Person wieder scharf sehen kann. Der Dioptrienwert wird durch verschiedene Sehtests ermittelt.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Vielleicht passt ein anderer Beruf noch besser zu dir. Finde jetzt den passenden Beruf für dich.
Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen. Finde jetzt den passenden Lehrstelle für dich.
Derzeit sind leider keine freien Lehrstellen als Augenoptiker / Augenoptikerin verfügbar.
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