Raus aus dem Elternhaus: Finanzielle Tipps für die erste Wohnung

Endlich alleine wohnen, machen, wozu man Lust hat und auf eigenen Beinen stehen – Das hört sich natürlich sehr verlockend an. Insbesondere, wenn die Schule abgeschlossen ist und der Start ins Berufsleben, entweder mit einer Ausbildung oder einem Studium, beginnt, ziehen viele junge Menschen aus ihrem Elternhaus aus und in die erste eigene Wohnung ein. Dass das mit Kosten verbunden ist, ist selbstverständlich. Wie du den Überblick über deine Finanzen behältst und wo du sparen kannst, zeigen wir dir jetzt.

Gerade bei der ersten eigenen Wohnung ist eine gute Übersicht über Einnahmen und Ausgaben sehr wichtig
Gerade bei der ersten eigenen Wohnung ist eine gute Übersicht über Einnahmen und Ausgaben sehr wichtig © Pixabay Public Domain

Kalt- und Warmmiete
Bevor du dir eine Wohnung suchst, solltest du dir erst einmal überlegen, was so eine Wohnung überhaupt kostet. Bei der Wohnungssuche heißt genau hinsehen, denn Mietpreise sind häufig in Kaltmieten angegeben. Was das ist? Eine Kaltmiete sind die Kosten, die allein für die Nutzung des Wohnraums anfallen. Dort sind somit noch keine Nebenkosten enthalten. Die Warmmiete hingegen schließt die Nebenkosten mit ein. Dazu gehören die Kosten für Warmwasser, die Heizung und den Strom. Hinzu kommen häufig noch Kosten für die Müllentsorgung, die Gebäudereinigung und Versicherungen.
Wenn nur die Kaltmiete angegeben ist, kannst du ca. 2 Euro pro Quadratmeter für die Nebenkosten hinzurechnen. Plane generell lieber etwas mehr Geld ein, das du hinterher doch nicht benötigst, als zu wenig.

Berufsausbildungsbeihilfe und BAföG
Wenn du Auszubildender oder Student bist, ist die Finanzierung einer Wohnung häufig schwierig, denn von einem monatlichen Einkommen von 1.500 Euro netto kannst du nur träumen. Damit du dir trotzdem die Wohnung finanzieren kannst, kannst du Berufsausbildungsbeihilfe oder BAföG beantragen. So bekommst du monatlich einen Zuschuss zu deinem Verdienst und die eigene Wohnung rückt in greifbare Nähe. Mehr Informationen zu Voraussetzungen und Höhe des Zuschusses erhältst du auf den offiziellen Websites.

Möbel und Ausstattung

Selbstverständlich musst du deine Wohnung auch einrichten und auch das ist leider nicht ganz billig. Wenn du keine Rücklagen hast, mit denen du die Einrichtung finanzieren kannst, ist es möglich, einen kleinen Kredit aufzunehmen, den du monatlich an das Kreditinstitut zurückzahlst. Aber vielleicht ist das auch gar nicht nötig, denn gerade im Sommer, wenn viele junge Menschen nach Wohnungen suchen und umziehen wollen, gibt es in vielen Möbelhäusern Rabatte und tolle Aktionen. Am besten, du schaust dir regelmäßig die neuesten Werbeprospekte an und suchst dir so aus verschiedenen Möbelhäusern deine Wohnungseinrichtung zusammen.
Tipp: Auch manche Supermärkte und Discounter haben ab und an gute Möbel oder andere Ausstattungsgegenstände für wenig Geld im Angebot.

Die Kosten im Blick behalten
Um nicht den Überblick zu verlieren, ist es ratsam, sich entweder ein eigenes Konto für Miete, Nebenkosten und Einkäufe anzuschaffen oder aber Buch über die Ausgaben zu führen. Schließlich wäre es blöd, wenn du am Ende des Monats von trockenem Brot leben musst, weil du die Ausgaben nicht genau geplant hast.

Mitbewohner suchen
Du stellst gerade fest, dass du dir alleine eine Wohnung nicht leisten kannst? Wie wäre es dann mit einem Mitbewohner? Gründe einfach mit einem Freund/einer Freundin eine WG. Wenn keiner deiner Freunde ausziehen möchte, kannst du auch eine Anzeige für einen Mitbewohner schalten. Insbesondere in den heutigen Zeiten, wo bezahlbare Wohnungen knapp werden, wirst du sicherlich schnell einen WG-Partner finden. Und wer weiß, vielleicht hast du bald einen guten neuen Freund mehr an deiner Seite.

Weitere Tipps und Tricks findest du in unserem Servicebereich unter "Schluss mit Hotel Mama".

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