Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3.5 Jahre
Deine Stärken
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
1. Jahr 940 € | |
---|---|
2. Jahr 1’000 € | |
3. Jahr 1’060 € | |
4. Jahr 1’100 € | |
Einstieg 2’600 € |
Infos zum Beruf
Als Kfz-Mechatronikerin oder Kfz-Mechatroniker wartest und reparierst du Fahrzeuge. Du findest Fehler in elektrischen, elektronischen oder mechanischen Systemen und behebst sie. Je nach gewähltem Schwerpunkt sind (elektronische) Autos, Nutzfahrzeuge (Busse, Lkw, …), Motorräder oder die Karosserien (der äußere Teil des Fahrzeugs) dein Spezialgebiet.
Wartung und Inspektion von Fahrzeugen:
Du führst regelmäßige Wartungsarbeiten an Fahrzeugen durch: Öl wechseln, Bremsen kontrollieren, Elektronik prüfen oder Verschleißteile austauschen. Kurz gesagt: Dank dir bleibt das Auto in einem einwandfreien Zustand, da du mögliche Probleme frühzeitig erkennst.
Diagnose und Behebung von technischen Defekten:
Bei auftretenden Störungen oder Fehlermeldungen am Fahrzeug ermittelst du mithilfe von Diagnosegeräten und Computern die Ursachen. Anschließend reparierst du die defekten Teile oder tauschst sie aus, damit das Fahrzeug wieder zuverlässig funktioniert.
Einbau und Programmierung von Elektroniksystemen:
Du baust moderne elektronische Systeme in Fahrzeuge ein. Dazu zählen Navigationsgeräte, Fahrerassistenzsysteme oder (Bluetooth-)Radios. Außerdem programmierst du die Systeme und stellst sicher, dass sie einwandfrei funktionieren.
Kundenberatung:
Nach einer Reparatur oder Inspektion erklärst du deinen Kundinnen und Kunden, was genau gemacht wurde und warum bestimmte Teile repariert oder ausgetauscht werden mussten. Du gibst Tipps, wie sie ihre Fahrzeuge in gutem Zustand halten und empfiehlst ihnen zukünftige Wartungen.
Hinweis: Die Aufgaben unterscheiden sich je nach gewähltem Schwerpunkt (Pkw-Technik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik, System- und Hochvolttechnik).
Der Berufsalltag eines Kfz-Mechatronikers ist abwechslungsreich, weshalb es nicht den einen typischen Arbeitstag gibt. Er könnte aber ungefähr so aussehen:
Morgens schaust du dir an, welche Aufgaben heute anstehen. Vielleicht steht ein Auto in der Werkstatt, bei dem du die Bremsen überprüfen musst. Du holst das passende Werkzeug, hebst das Fahrzeug mit der Hebebühne an und schaust dir die Bremsen genau an.
Später kommt ein Kunde, dessen Auto nicht anspringt. Du schließt ein Diagnosegerät an, um den Fehler zu finden. Es stellt sich heraus, dass die Batterie defekt ist. Du tauschst sie aus, testest, ob alles wieder funktioniert, und erklärst dem Kunden, was gemacht wurde.
Zwischendurch wechselst du vielleicht noch ein kaputtes Licht oder führst eine Inspektion durch. Jeder Tag ist anders und du arbeitest an verschiedenen Fahrzeugen – von kleinen Reparaturen bis hin zu kniffligen Fehlersuchen.
Kfz-Mechatronikerinnen und Kfz-Mechatroniker arbeiten in verschiedenen Bereichen der Automobilbranche. Typische Arbeitsorte sind:
Voraussetzungen
Für deine Kfz-Mechatroniker-Ausbildung sind einige Stärken besonders gefragt. Wenn du grundsätzliches technisches Verständnis, logisches Denken und ein Talent für handwerkliche Arbeiten mitbringst, sind das schon super Voraussetzungen!
Handwerklich arbeiten:
Du brauchst handwerkliches Geschick, um deine Werkzeuge sicher bedienen zu können. Schließlich gehört es zu deinen täglichen Aufgaben, Schrauben festzuziehen oder Karosserieteile zu montieren. Die Bauteile sind oft klein oder schwer zugänglich. Deshalb musst du sehr genau arbeiten, damit alles sicher und zuverlässig funktioniert.
Technische Zusammenhänge verstehen:
Technisches Verständnis ist wichtig, weil du mit komplexen Systemen wie Motoren, Elektronik oder Bremsanlagen arbeitest. Du musst verstehen, wie die einzelnen Teile eines Fahrzeugs zusammenwirken und was passiert, wenn etwas nicht funktioniert. Dieses Wissen hilft dir, Fehler zu finden, Diagnosen zu stellen und Reparaturen gezielt durchzuführen.
Gewissenhaft und ausdauernd arbeiten:
Deine Arbeit beeinflusst die Sicherheit der Fahrzeuge. Du überprüfst und reparierst viele Details, bei denen Präzision entscheidend ist – ein kleiner Fehler kann große Folgen haben. Außerdem dauern manche Aufgaben, wie die Fehlersuche oder der Austausch komplexer Bauteile, länger und erfordern Geduld. Mit einer sorgfältigen und konzentrierten Arbeitsweise stellst du sicher, dass das Fahrzeug am Ende einwandfrei funktioniert.
Für die Kfz-Mechatroniker-Ausbildung wird in der Regel ein Hauptschulabschluss oder manchmal auch ein Realschulabschluss von den Ausbildungsbetrieben gefordert. Es gibt aber kein Gesetz, dass den Schulabschluss festlegt.
Ablauf und Inhalte
Die duale Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker dauert dreieinhalb Jahre. In dieser Zeit arbeitest du im Betrieb und besuchst die Berufsschule. Ab dem dritten Ausbildungsjahr legst du dich auf einen Schwerpunkt fest.
Wählst du den Schwerpunkt…
Fahrzeuge und Systeme bedienen:
Du lernst, wie du moderne Systeme wie Menüs, Kommunikationsfunktionen (z. B. Bluetooth oder Freisprechanlagen) und Sicherheitstechnologien (z. B. Airbags oder Assistenzsysteme) bedienst und anderen verständlich erklärst.
Fahrzeugtechnische Systeme außer und in Betrieb nehmen:
Du setzt Fahrzeuge oder Systeme gezielt außer Betrieb und nimmst sie wieder in Betrieb, etwa nach Reparaturen oder Prüfungen.
Service- und Wartungsarbeiten durchführen:
Du führst Inspektionen, Ölwechsel, Bremsentests und andere Wartungsarbeiten durch, um Fahrzeuge in Top-Zustand zu halten.
Fehler und Störungen diagnostizieren:
Du analysierst Fahrzeugdaten und nutzt moderne Diagnosegeräte, um Probleme oder Defekte schnell zu finden.
Bauteile und Systeme (de-)montieren und reparieren:
Du baust einzelne Fahrzeugteile ein und aus, reparierst oder ersetzt sie, um die Funktionstüchtigkeit wiederherzustellen.
Die betrieblichen Ausbildungsinhalte in der Kfz-Mechatroniker-Ausbildung sind nur in den ersten beiden Jahren für alle Azubis identisch. Danach unterscheiden sich die Inhalte je nach gewähltem Schwerpunkt.
Fahrzeuge nach Vorgaben warten und inspizieren:
Du erfährst, wie man Wartungsarbeiten präzise nach Herstellerangaben durchführt und wie man Fahrzeuge auf ihren Zustand überprüft.
Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen:
Du lernst, technische Probleme systematisch zu analysieren und schnell zu beheben.
Serviceaufgaben an Komfort- und Sicherheitssystemen durchführen:
Du wartest und überprüfst Systeme wie Klimaanlagen, Einparkhilfen und Airbags, um deren Funktion sicherzustellen.
Fahrwerks- und Bremssysteme instand setzen:
Du reparierst defekte Fahrwerks- und Bremsteile, damit das Fahrzeug wieder sicher unterwegs ist.
Systeme und Komponenten aus-, um- und nachrüsten:
Du erweiterst Fahrzeuge mit zusätzlichen Funktionen oder ersetzt alte Komponenten durch neue.
Während der Lehre als Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin Gehaltsseite.
Karriere
Kfz-Technikermeister:
Als Meister übernimmst du Führungsaufgaben, bildest Lehrlinge aus und kannst einen eigenen Betrieb führen.
Servicetechniker:
Du spezialisierst dich auf moderne Diagnoseverfahren und bist Experte für die Fehlersuche und Reparatur von komplexen Fahrzeugsystemen.
Kfz-Diagnosetechniker:
In dieser Weiterbildung vertiefst du dein Wissen über Fahrzeugdiagnose und arbeitest intensiv mit modernen Prüf- und Diagnosegeräten.
Automobil-Serviceberater:
Du wirst Ansprechpartner für Kunden in Werkstätten, erstellst Kostenvoranschläge und koordinierst Reparatur- und Wartungsarbeiten.
Betriebswirt im Kfz-Gewerbe:
Diese Weiterbildung bereitet dich auf kaufmännische und betriebswirtschaftliche Aufgaben in der Automobilbranche vor, etwa in der Leitung von Autohäusern oder Werkstätten.
Deine Zukunft als Kfz-Mechatronikerin bzw. als Kfz-Mechatroniker sieht hervorragend aus! Mit der fortschreitenden Entwicklung in Elektromobilität und autonomem Fahren wird dein Wissen immer gefragter. Fahrzeuge werden immer komplexer, und Experten wie du sind unverzichtbar, um sie zu warten, zu reparieren und anzupassen.
Eine Ausbildung in diesem Beruf ist der perfekte Start in ein spannendes Berufsleben: Du kannst dich auf zukunftsweisende Technologien spezialisieren und hast viele Möglichkeiten, dich weiterzubilden. Vom Meister über Techniker bis hin zu hochbezahlten Jobs in der Automobilindustrie – als Kfz-Mechatroniker hast du jede Menge Perspektiven!
Als Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 2’600 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin Gehaltsseite.
Bewerbung
Der Job des Kfz-Mechatronikers zählt zu den beliebtesten Ausbildungsberufen! Doch bevor du überhaupt eine der begehrten Ausbildungsstellen ergattern kannst, musst du dich bewerben.
Als Kfz-Mechatronikerin bzw. Kfz-Mechatroniker übernimmst du sowohl mechanische als auch elektronische Arbeiten. Wichtige Schulfächer sind deshalb Mathe, Naturwissenschaften und Technik. Neben deinen Schulzeugnissen besteht deine Bewerbung als Kfz-Mechatroniker aus einem aussagekräftigen Anschreiben sowie einem strukturierten Lebenslauf.
Lebenslauf:
Du möchtest dich bewerben, bist dir aber unsicher, wie ein überzeugender Lebenslauf aussieht? Kein Problem! Setze deine Fähigkeiten und Erfahrungen mit der Lebenslauf Vorlage für Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin perfekt in Szene.
Anschreiben:
Im Anschreiben ist es besonders wichtig, deine Motivation und Stärken hervorzuheben. Nutze das Muster-Anschreiben für Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin als Inspiration für deine Bewerbung und erhalte Tipps zu Formulierungen und zum Aufbau.
Im Bewerbungsgespräch für eine Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin bzw. zum Kfz-Mechatroniker sollte deine Kleidung gepflegt, praktisch und professionell wirken – dabei darfst du ruhig zeigen, dass du in einem handwerklichen Beruf starten möchtest.
Der Beruf Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin passt gut zu dir, wenn ...
Der Beruf Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin passt weniger zu dir, wenn ...
Was versteht man unter einer Servolenkung?
Unter einer Servolenkung versteht man ein Hydraulisches System zur Lenkunterstützung. Es vereinfacht das Lenken während einer Fahrt mit einem Kraftfahrzeug.
Ein Kunde hat einen Nagel im Reifen. Wie gehst du vor, um das Problem zu beheben?
Man entfernt den Nagel und flickt die betroffene Stelle. In den meisten Fällen ist dies möglich und erspart dem Kunden eine Investition in neue Reifen.
Ein Großkunde möchte ein Modell besonders schöner Felgen bestellen und an seine 7 Fahrzeuge anbringen lassen. Wie viel muss er insgesamt bezahlen, wenn eine Felge 130 Euro kostet?
Der Kunde muss 3.640 Euro für seine Felgen bezahlen. Jedes Auto benötigt 4 Felgen, sodass man 28 Felgen à 130 Euro bestellen muss.
Ergebnis
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