Anlagen

Bewerbungsanlagen enthalten Dokumente, die deine Qualifikationen nachweisen.

Welche Anlagen gehören in deine Bewerbung?

Anschreiben, Lebenslauf und Bewerbungsfoto sind im Kasten – jetzt fehlen nur noch die Anlagen. Mit diesen belegst du deine Angaben aus Anschreiben und Lebenslauf. Mögliche Dokumente sind:

  • Abschluss- oder letztes Schulzeugnis
  • Praktikumszeugnis
  • Gesundheitszeugnis
  • Polizeiliches Führungszeugnis
  • Nachweis über Sprachtests
  • Empfehlungsschreiben

Wichtig: Einige der oben genannten Dokumente, z. B. das Gesundheits- und das polizeiliche Führungszeugnis, musst du nur beifügen, wenn es vom Ausbildungsbetrieb verlangt wird. Achte bei der Auswahl der Anlagen unbedingt darauf, nur die Nachweise mitzuschicken, die für die Ausbildung relevant sind. Dein Zeugnis aus der Grundschule oder deine Geburtsurkunde spielen keine Rolle! Beim Schulzeugnis kommt es auf den Ausbildungsbetrieb an, ob du nur das letzte oder die letzten beiden Zeugnisse mitsenden sollst. Lies die Stellenausschreibung also ganz genau durch, achte bei der Analyse auf die Muss- und Kann-Anforderungen und darauf, welche Anlagen gefordert sind.

Wozu dienen Anlagen?

Die Anlagen in deiner Bewerbung sind dazu da, der Personalabteilung deines potenziellen Arbeitgebers zu zeigen, dass du die gewünschten Anforderungen erfüllst. Da du dies ja bereits im Anschreiben und im Lebenslauf deutlich machst, gelten die Anlagen lediglich als „Beweis“ – sie belegen also deine Aussagen.

Bewirbst du dich per E-Mail, solltest du deine gesamte Bewerbung zu einer einzigen PDF-Datei zusammenfassen. Dazu findest du im Internet kostenfreie Programme. Meist läuft es so, dass du die Dokumente zunächst als einzelne PDF-Dateien vorbereitest und diese dann mit einem passenden Programm zu einem großen PDF zusammenführst. Die Reihenfolge dabei ist: 1. Deckblatt, 2. Anschreiben, 3. Lebenslauf, 4. Anlagen. Kein Personaler möchte schließlich mehrere einzelne Anhänge in einer E-Mail öffnen müssen.

Anders sieht es bei einer Bewerbung über ein Online-Formular aus. Dabei lädst du deine Unterlagen in der Regel einzeln hoch. Am besten verschaffst du dir vorher einen Überblick, welche Felder für Datei-Uploads zur Verfügung stehen. Manchmal gibt es ein Feld für alle Anhänge insgesamt, manchmal sind es auch mehrere, z. B. eins für das Schulzeugnis und eins für die weiteren Qualifikationsnachweise.

Online-Bewerbung

Bewerbungen werden heutzutage online verschickt. Wir verraten dir, was du bei der Bewerbung per E-Mail, per Online-Formular oder sogar per Video beachten musst.

Zur Online-Bewerbung

Wie viele Anlagen sollte man hinzufügen?

Es gibt keine klare Regelung, wie viele Anlagen du höchstens oder mindestens mitschicken solltest. Steht in der Stellenausschreibung keine Angabe, wie viele Schulzeugnisse bei einer Bewerbung gewünscht sind, reicht in der Regel das letzte Zeugnis aus. Mehr als drei Zeugnisse sind aber definitiv zu viel! Auch hier gilt: Achte auf die Relevanz deiner Anlagen und setze auf Qualität statt Quantität!

Wo gehören die Anlagen hin?

Deine Anlagen befinden sich am Ende deiner Bewerbung, also hinter Anschreiben und Lebenslauf. Füge zuerst die Zeugnisse und dann etwaige Zertifikate hinzu und sortiere sie in der gleichen Reihenfolge wie die Stationen in deinem Lebenslauf.

Ist ein Arbeitszeugnis notwendig?

Wenn du dich für eine Ausbildung bewirbst, ist ein klassisches Arbeitszeugnis natürlich kein Must-have. Hast du aber bereits einen Nebenjob ausgeübt, eignet sich ein Arbeitszeugnis gut, um deine Soft-Skills zu belegen (z. B. freundlicher Umgang mit Kunden oder Einsatzbereitschaft). Auch nach einem Praktikum erhältst du in der Regel ein Zeugnis – auch das gehört zu den Bewerbungsanlagen! Im Vergleich zu einfachen Arbeitszeugnissen enthält dieses auch Angaben zu deinem Verhalten und zu deiner Leistung.

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