Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin Lehre & Beruf

Dein Berufsalltag als Handelsfachwirt. Dein Berufsalltag als Handelsfachwirt. Dein Berufsalltag als Handelsfachwirt.

Bildungsweg:

Duale Ausbildung

Schul­abschluss:

Fachhochschulreife

Ausbildungs­dauer:

3 Jahre


Deine Stärken

  • Andere beraten und überzeugen
  • Mündlich und schriftlich kommunizieren
  • Mit Zahlen und Grafiken arbeiten

Ausbildungs- und Einstiegs­gehalt

1. Jahr 1’000 €
2. Jahr 1’200 €
3. Jahr 1’300 €
Einstieg 2’924 €

Infos zum Beruf

Was macht ein Handelsfachwirt?

Als Handelsfachwirtin bzw. als Handelsfachwirt gestaltest du die Zukunft des Handels mit. Schließlich bist du die Person, die sich Sortimentsstrategien überlegt, um die Verkaufszahlen zu fördern. Im Sommer positionierst du Grillartikel und Zubehör direkt am Eingang, damit die Kunden direkt daran erinnert werden. Du führst regelmäßig Verhandlungen mit Lieferanten, um die Konditionen zu verbessern. So schaffst du attraktivere Zahlungs- und Lieferbedingungen für verderbliche Ware.
Als Leitung verschiedener Projektteams bleibst du stets auf dem Laufenden und unterstützt dein Team sowohl bei Aufgaben als auch bei der fachlichen Entwicklung. Dein Gespür für Markttrends und deine Analysefähigkeiten verschaffen deinem Unternehmen klare Wettbewerbsvorteile!

Typische Aufgaben als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin

Typische Aufgaben als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin

Sortiment planen und Markt analysieren:

Welcher Artikel wurde kaum verkauft? Was war ein richtiger Kassenschlager? Was wird das nächste Top-Produkt sein? In deinem täglichen Geschäft vergleichst du aktuelle Verkaufszahlen mit Branchentrends und passt Angebote so an, dass die Kundschaft immer die neuesten Produkte findet. Du hast zum Beispiel gesehen, dass andere Filialen mit dem Bestellen kaum hinterherkommen. Daher entscheidest du dich dafür, die viral gegangenen Chips eines Influencers prominent im Laden zu präsentieren.


Preis- und Rabattstrategien erstellen:

Bevor du die Dosenravioli wegen zu schlechter Verkaufszahlen aus dem Sortiment nimmst, entscheidest du dich für eine Rabattaktion. Damit hauchst du der Ware ein neues Leben ein. Schließlich müsstest du die Restbestände sonst kostenpflichtig abholen lassen. In deinem Büro kalkulierst du den neuen Preis so, dass trotz Rabatt die Kosten gedeckt sind. Bei anderen Waren zeigst du Einsparpotenziale oder gewöhnliche Sonderaktionen, um den Umsatz zu steigern.


Lieferantenverhandlungen führen:

Im ständigen Austausch mit den unterschiedlichen Lieferanten handelst du neue Bedingungen aus. Angepasste Liefertermine sorgen dafür, dass die Fachlageristinnen und Fachlageristen pünktlicher mit dem Entladen anfangen können. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld.


Marketingkampagnen erstellen und koordinieren:

Du sorgst dafür, dass dein Produkt in allen Kanälen präsent ist. Gemeinsam mit der Grafikabteilung entwickelst du ansprechende Visuals für Social Media Ads und E Mail Newsletter. Klassische Werbemittel wie Aufsteller oder Zeitungsanzeigen dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen. Parallel planst du im Laden eine aufmerksamkeitsstarke Werbeaktion, stimmst dich mit dem Filialleiter ab und sorgst dafür, dass Plakate, Flyer und Werbeshirts rechtzeitig zur Verfügung stehen. Während verschiedener Online-Kampagnen beobachtest du relevante Statistiken wie Klick-Rates und Verweildauer. Um die Aufmerksamkeit in Umsatz umzuwandeln, passt du Motive und Budgets stets an. So entgeht dir kein Kunde, weder digital noch analog.

Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Lehre als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.

Wie sieht der Berufsalltag als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin aus?

Der Berufsalltag als Handelsfachwirtin bzw. als Handelsfachwirt kann jeden Tag etwas anders aussehen. Die einzelnen Aufgaben hängen natürlich stark von der Branche, dem Unternehmen und weiteren Faktoren ab. Dennoch könnte dein Arbeitstag wie folgt aussehen:

Pünktlich um 8:00 Uhr startest du nicht nur die Kaffeemaschine, sondern auch deinen Tag. Am Schreibtisch verschaffst du dir einen Überblick über die neuesten Verkaufszahlen. Dafür schnappst du dir deinen Laptop und wirfst nebenbei noch einen Blick auf die letzte Inventur.
Du bemerkst direkt: Die Sonderaktion für Smartphone-Zubehör war ein voller Erfolg. Zwar hast du durch die starken Rabatte mit jedem Verkauf weniger Gewinn pro Artikel gemacht, aber die hohen Verkaufszahlen haben das mehr als ausgeglichen. Ohne den Rabatt hättest du viel weniger verkauft!

Im nächsten Schritt gestaltest du den Tagesplan: Ein kurzes Briefing mit deinem Team klärt die Prioritäten. Währenddessen wirfst du einen Blick auf anstehende Lieferungen. Du telefonierst mit dem Logistikpartner, um sicherzustellen, dass die neuen Saisonartikel rechtzeitig in allen Filialen eintreffen.

Wenn du deine ersten Mails beantwortet hast, steht das Verhandlungsgespräch mit einem langjährigen Lieferanten an. Mit stichhaltigen Diagrammen aus der letzten Quartalsanalyse forderst du bessere Preise und sicherst deinem Unternehmen einen zusätzlichen Mengenrabatt.

Nach der Mittagsrunde mit deinen Kolleginnen und Kollegen widmest du dich der Kampagnenplanung. Du verfeinerst Texte für den nächsten Newsletter und lädst passende Produktbilder hoch. Außerdem legst du fest, an welchen Wochentagen die E-Mails verschickt werden. Parallel stellst du das Monitoring‑Tool so ein, dass es dir bei besonderen Ausschlägen automatisch eine Benachrichtigung schickt.

Zum Abschluss erstellst du einen kurzen Statusbericht für die Geschäftsführung: Verkaufsstände, Budgetverbrauch und die Performance der aktuellen Aktionen. Mit diesem Schreiben im Postfach gehst du zufrieden nach Hause, denn du weißt: Morgen setzt du neue Impulse, um Handelserlebnisse zu schaffen, die begeistern.

Wo arbeitet man als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin?

Als geprüfte Handelsfachwirtin bzw. als geprüfter Handelsfachwirt bist du überall im Einsatz, wo Waren bewegt, verkauft und strategisch platziert werden. Deine potenziellen Arbeitsplätze sind enorm vielfältig!

  • Einzelhandelsfilialen
    Du analysierst Verkaufszahlen, optimierst Regalanordnungen und leitest Verkaufsaktionen vor Ort, damit Kundinnen und Kunden jeden Tag neue Highlights entdecken und Sparfüchse Schnäppchen finden. Dabei kannst du in unterschiedlichen Branchen arbeiten: Lebensmittelgeschäfte, Kleidungsläden oder Elektronikfachgeschäfte.
  • Groß- und Außenhandelsunternehmen
    Hier planst du Absatzstrategien für große Zwischenhändler. In Verhandlungen schaffst du bessere Rahmenverträge. Dadurch bekommst du deine Waren in großen Mengen zu den besten Konditionen.
  • E-Commerce-Unternehmen
    Im Onlinehandel kümmerst du dich um die unterschiedlichen Sortimente. Mit besonderen Promotion-Aktionen lenkst du die Aufmerksamkeit deiner Kundschaft auf bestimmte Artikel. Damit dein Shop im digitalen Wettbewerb die Nase vorn behält, wertest du Web-Analytics aus.
Gut zu wissen...
  • Viele Unternehmen bieten ein sog. „Abiturientenprogramm“ an. Dabei erhältst du deinen Berufsabschluss, deinen Fachwirt und den Ausbilderschein.
  • Der Handelsfachwirt wird in der Regel als Fachhochschulreife oder sogar allgemeine Hochschulzugangsberechtigung anerkannt. So erhältst du Zugang zu Universitäten und Hochschulen, auch wenn du vorher keine schulische Hochschulzugangsberechtigung erworben hast.
  • Das Berufsbild heißt auf Englisch: Bachelor Professional of Trade and Commerce (CCI).

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung Handelsfachwirt erfüllen?

Um die Handelsfachwirt-Ausbildung erfolgreich meistern zu können, solltest du gewisse Eigenschaften und Talente mitbringen. Du liebst es, anderen bei ihren Problemen zuzuhören, um sie bestmöglich beraten zu können? Deine Kommunikationsstärke sucht ihresgleichen? Zahlen und Grafiken erzählen für dich ganze Geschichten? Dann passt diese Ausbildung perfekt zu dir.

Stärken

Stärken

Andere beraten und überzeugen:

In Verhandlungsgesprächen mit Lieferanten präsentierst du überzeugend deine Sortimentspläne und sicherst bessere Konditionen. Wenn das Verkaufsteam unsicher ist, welches neue Schokoladen-Sortiment am besten ankommt, erklärst du anhand von Verkaufszahlen, warum sich die Trendmischung lohnt. Zusätzlich beziehst du das Kundenfeedback mit ein. So gewinnst du Vertrauen und bringst dein Team dazu, gemeinsam die beste Wahl zu treffen.


Mündlich und schriftlich kommunizieren:

Ob am Telefon mit einem Großkunden oder per E-Mail an die Zentrale: Du schreibst und sprichst klar und verständlich. Dabei ist wichtig, dass du dir vorher überlegst, wer deine Nachricht bekommt, was diese Person wissen muss und was danach passieren soll. Wenn du zum Beispiel eine Reklamation bearbeitet hast, schreibst du im internen Chat kurz auf, was passiert ist, und schlägst direkt eine Lösung vor. So wissen deine Kolleginnen und Kollegen sofort Bescheid und können schnell reagieren.


Mit Zahlen und Grafiken arbeiten:

In Excel erstellst du anschauliche Diagramme, die deinen Vorgesetzten zeigen, wie sich die Umsätze entwickeln. Wenn eine Filiale schwächere Verkaufszahlen bei Outdoor-Artikeln meldet, visualisierst du die regionalen Daten in einer Karte. Daraus leitest du dann eine Verkaufsaktion ab. Mit diesen Grafiken überzeugst du dein Team und triffst fundierte Entscheidungen.

Welchen Schulabschluss brauche ich für die Lehre als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin?

Die Ausbildung als Handelsfachwirtin bzw. als Handelsfachwirt ist eine Aufstiegsfortbildung. Du erwirbst also einen Abschluss auf Meisterebene. Dementsprechend brauchst du eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Handelsberuf, z. B. als Kauffrau bzw. Kaufmann im Einzelhandel oder als Kauffrau bzw. Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement. Bewirbst du dich für ein Abiturientenprogramm, das viele Handelsunternehmen anbieten, solltest du, wie der Name schon sagt, Abitur mitbringen! Viele Unternehmen stellen übrigens gerne Studi-Abbrecher ein. Mit Minijobs und Praktika kannst du natürlich besonders gut glänzen.

Ablauf und Inhalte

Wie läuft die Ausbildung zum Handelsfachwirt ab?

Die eigentliche Ausbildung zum Handelsfachwirt ist eine Aufstiegsfortbildung. Diese dauert 18 Monate und endet mit einer IHK-Prüfung. Es gibt verschiedene Anbieter, die Kurse und Lehrgänge für Handelsfachwirte anbieten. Je nachdem, was zu deiner persönlichen Situation am besten passt, kannst du den Kurs in Präsenz oder online machen, in Vollzeit oder berufsbegleitend.

Beim Abiturientenprogramm kombinierst du Ausbildung und Aufstiegsfortbildung in nur drei Jahren. In den ersten 18 Monaten absolvierst du deine Grundausbildung. Häufig handelt es sich dabei um die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel oder zum Kaufmann im Groß- undAußenhandelsmanagement. Im Anschluss folgt deine Weiterbildung zum Handelsfachwirt. Du besuchst regelmäßig die Berufsschule und arbeitest gleichzeitig im Ausbildungsbetrieb. So bekommst du die beste Mischung aus Theorie- und Praxiswissen. Nach drei Jahren hast du dann zwei Abschlüsse in der Tasche:

  • Deine Grundausbildung
  • Geprüfter Handelsfachwirt

Was lernt man in der Ausbildung zum Handelsfachwirt?

Betriebliche Lehrinhalte

Betriebliche Lehrinhalte

Kaufmännische Steuerung:

Du kalkulierst in Buchführung, Kostenrechnung und Controlling Deckungsbeiträge für Eigenmarken. Außerdem erstellst du Finanzpläne, die du in anschaulichen Diagrammen präsentierst.


Logistik und Organisation:

Du planst Beschaffung, Lagerhaltung und Versand und optimierst so den Warenfluss, um Kosten zu senken und Lieferzeiten zu verkürzen.


Volks- und Informationswirtschaft:

Du verstehst globale Märkte, wertest Marktstudien aus und ordnest dein Unternehmen in die wirtschaftlichen Zusammenhänge ein.


Recht im Handel:

Du lernst Arbeits-, Firmen-, Kaufvertrags-, Wettbewerbs- und Steuerrecht kennen und übst die korrekte Anwendung beim Erstellen von AGB.

Deine betrieblichen Ausbildungsinhalte hängen stark von deiner individuellen Grundausbildung ab. Dennoch gibt es gewisse Themen, die garantiert behandelt werden. Dazu zählen:

  • Verkauf
  • Rechnungswesen
  • Marketing
  • Personalplanung

Wie viel verdient man in der Lehre als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin?

Während der Lehre als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • 1. Lehrjahr: 1’000 Euro
  • 2. Lehrjahr: 1’200 Euro
  • 3. Lehrjahr: 1’300 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin Gehaltsseite.

Nach der Lehre kannst du...
  • direkt nach deiner Ausbildung als Fillialleitung loslegen.
  • ein Unternehmen mit modernen Strategien sicher in die Zukunft bringen.
  • dein eigenes Handelsunternehmen gründen.

Karriere

Welche Fort- und Weiterbildungs­möglichkeiten gibt es als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin?

Als Handelsfachwirtin bzw. als Handelsfachwirt bist du am Ende deiner Ausbildung in einer super Position. Schließlich hast du nicht nur deinen Berufsabschluss in der Tasche, sondern auch eine Aufstiegsfortbildung, d. h. einen Abschluss auf Meisterebene! Danach muss aber noch lange nicht Schluss sein. Vom Studium bis hin zur Selbstständigkeit – deine Möglichkeiten sind vielfältig.

Weiterbildungen

Weiterbildungen

Betriebswirt:

Nach dem Handelsfachwirt kommt der Betriebswirt. Dieser nichtakademische IHK-Abschluss ist sogar mit einem Master-Abschluss gleichzusetzen. Du vertiefst die Grundlagen, die du als Handelsfachwirt gelernt hast. Mit Schwerpunkten wie Personalwesen oder Controlling baust du dir ein Fundament, mit dem du spätere Führungspositionen mühelos meistern kannst.


Bachelor:

Es gibt unterschiedliche Studiengänge, die sich für dich als Handelsfachwirtin bzw. als Handelsfachwirt besonders lohnen. Wirtschaftswissenschaften, Handelsmanagement, BWL oder Marketing sind gute Optionen, wenn du dein Fachwissen erweitern möchtest. Deine praktische Erfahrung in Kombination mit dem theoretischen Wissen aus dem Hörsaal ergänzen sich sehr gut.


Selbstständigkeit:

Der Klassiker: Du möchtest dein eigener Chef sein? Du willst zu 100 Prozent für den Erfolg deines Geschäftes verantwortlich sein? Dann kannst du – insbesondere mit der Weiterbildung zum Betriebswirt – deine eigene Firma gründen.

Wie sind die Zukunftsaussichten als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin?

Deine Zukunftsaussichten könnten kaum besser sein. Mit deiner mega guten Qualifizierung findest du immer eine Stelle – egal, ob gerade Fachkräftemangel herrscht oder nicht. Deine Expertise im Bereich der Sortimentspolitik und Preisstrategie sorgt dafür, dass die Kundschaft nie ausgeht. Innovative Verkaufsformate, etwa Pop-up-Stores oder E-Commerce-Plattformen, eröffnen täglich neue Chancen. Wer sowohl digitale Trends als auch klassische Store-Erlebnisse kombiniert, übernimmt schnell verantwortungsvolle Aufgaben.

Durch Weiterbildungen im Bereich Online-Marketing oder Supply-Chain-Management sicherst du dir langfristig Leitungsfunktionen – vom Filialleiter bis zur Position im zentralen Management. Mit deinem Zahlenverständnis und deiner Beratungskompetenz gestaltest du so aktiv die Handelswelt von morgen.

Wie viel verdient man als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin?

Als Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 2’924 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin Gehaltsseite.

Bewerbung

Worauf muss ich achten?

Die Aufstiegsfortbildung ist anspruchsvoll und Plätze in Abiturientenprogrammen sind heiß begehrt. Das sollte deine Bewerbung ebenso widerspiegeln. Achte auf einen klaren Aufbau: Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen gehören in eine übersichtliche PDF. Im Anschreiben hebst du hervor, warum dich Handel fasziniert und welche Projekte oder Verkaufsaktionen du bereits mitgestaltet hast. Dein Lebenslauf ist anti-chronologisch aufgebaut. Das bedeutet, dass du mit der Gegenwart anfängst. Zu deinen relevanten Anlagen gehören beispielsweise deine Zeugnisse.

Zum Bewerbungsratgeber

3 Tipps für deine Bewerbung
  • Verrate, warum gerade dieser Betrieb zu dir passt:
    Erkläre im Anschreiben, was dich an diesem Unternehmen begeistert. Hast du dort schon Urlaubsausstattung gekauft oder findest du die Produkte spannend? Solche persönlichen Bezüge zeigen, dass du dich informiert hast und wirklich in diesem Betrieb starten möchtest.
  • Belege deine Stärken mit schulischen Projekten:
    Wenn du im Matheunterricht gerne Rechnungen gelöst oder in der Projektarbeit eine Präsentation erstellt hast, erwähne das. So wird deutlich, dass du sicher mit Zahlen und Grafiken umgehst – eine wichtige Fähigkeit für deine Ausbildung.
  • Bereite dich gut vor:
    Vor deinem Bewerbungsgespräch solltest du dich mit dem Unternehmen bereits gut vertraut gemacht haben. Wirf einen Blick auf die Unternehmenswebseite. Dort findest du häufig erste Einblicke in die Arbeitsatmosphäre, Firmengeschichte und Co. Mit diesen Infos meisterst du dann auch jede Frage und zeigst zeitgleich, dass du dich gut vorbereitest.

Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?

Ein gepflegtes, aber nicht zu förmliches Outfit wirkt im Handelsumfeld am besten. Als Faustregel kannst du dir merken: je teurer das Produkt, desto schicker ziehst du dich an.

  • Für Frauen:
    Eine schlichte Bluse oder ein elegantes Oberteil in neutralen Farben passt gut zu einer Stoffhose oder einem knielangen Rock. Dezenter Schmuck und ein ordentlicher Zopf zeigen, dass dir ein professioneller Auftritt wichtig ist.
  • Für Männer:
    Ein Hemd in dezenten Tönen kombiniert mit einer gut sitzenden Hose vermittelt Seriosität. Auf eine Krawatte kannst du verzichten, ein Sakko wirkt jedoch professionell. Gepflegte Schuhe und saubere Hände runden dein Auftreten ab.

Mit dieser Vorbereitung unterstreichst du deine Motivation und Kompetenz und hinterlässt einen starken ersten Eindruck!

Wie gut passt der Beruf Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin zu dir?

Der Beruf Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin passt gut zu dir, wenn ...

  • ... du in deinem Beruf gerne Karriere machen möchtest
  • ... du dich in deinem Beruf gerne schick anziehen möchtest

Der Beruf Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du nicht überwiegend im Büro sitzen möchtest
  • ... du nicht vor einer Gruppe von Menschen sprechen möchtest
Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin-Quiz

Was beschreibt den Soll-Bestand?

Unter dem Sollwert versteht man den Bestand, der laut Buchhaltung bestehen muss.

Der Einkaufspreis eines Kinderspielzeuges liegt normalerweise bei 3€. Durch einen Ausverkauf gibt der Hersteller 35% Rabatt auf das Spielzeug. Wie viel kostet es dann noch?

Rechnung: 35% von 3€ sind 1,05€. 3€ minus 1,05€ sind 1,95€.

Was versteht man unter dem Bruttoinlandsprodukt?

Das Bruttoinlandsprodukt bezeichnet den Wert aller Waren und Dienstleistungen, die innerhalb einer Landesgrenze produziert werden.

Ergebnis

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