Im dualen System erhalten Rechtsanwaltsfachangestellte ein Gehalt in der Ausbildung. Die sogenannte Ausbildungsvergütung wird in deinem Vertrag festgehalten. Du kannst also jederzeit genau nachsehen, wie hoch die Vergütung ausfällt. Je nachdem, ob du die Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte in einer großen Sozietät oder bei einer kleineren Kanzlei machst, kann dein Gehalt höher oder niedriger ausfallen.

Gehalt während der Ausbildung

Du beginnst die Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte mit einem Gehalt von etwa 775 Euro brutto monatlich im ersten Lehrjahr. Du lernst zuerst die Abläufe und die Organisation einer Kanzlei kennen. Du übernimmst das Anlegen von neuen Akten und die Ablage von Dokumenten, die nicht mehr gebraucht werden. Im zweiten Lehrjahr bekommen Rechtsanwaltsfachangestellte ein Gehalt von rund 870 Euro brutto. Mit viel Verantwortungsbewusstsein bearbeitest du erste Aufgaben für Mandanten, den Schriftverkehr mit dem Gericht und die Rechnungserstellung zum Beispiel. Das dritte Ausbildungsjahr winkt mit etwa 970 Euro als Gehalt für Rechtsanwaltsfachangestellte.

Gehalt nach der Ausbildung

Nach deiner Ausbildung erwartet dich ein Einstiegsgehalt von etwa 2.358 Euro brutto monatlich. Mit steigender Berufserfahrung sowie absolvierten Fortbildungen ist nach oben hin aber noch einiges zu holen! Bei großen Kanzleien ist mit mehrjähriger Berufserfahrung für Rechtsanwaltsgestellte ein Gehalt von 2.500 bis 3.000 Euro drin.