Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
1. Jahr 750 € | |
---|---|
2. Jahr 830 € | |
3. Jahr 940 € | |
Einstieg 2’764 € |
Infos zum Beruf
Dein Handy klingelt. Dein bester Freund ist ganz verzweifelt dran, weil er dringend Hilfe bei der Montage seiner neuen Küche braucht. Du fackelst nicht lange und machst dich direkt auf den Weg, schließlich bist du bekannt dafür, dass du bei Aufbauarbeiten gerne und gut mit anpackst. Während in deiner Freizeit ein nettes Dankeschön zur Belohnung auf dich wartet, kannst du dein „Hobby“ auch zum Beruf machen und mit deinen Aufbaukünsten Geld verdienen: Nämlich als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice!
Dein Arbeitsalltag beginnt oftmals im Lager deiner Firma. Dort schaust du dir auf dem Plan an, welche Möbelauslieferungen oder Umzüge für den Tag anstehen und bereitest die Verladung der Möbel auf den LKW vor. Hierbei achtest du darauf, dass die Möbel für den Aufbau am Nachmittag hinten im Wagen stehen und die Möbel für den Morgen ganz vorne, damit du beim Kunden direkt an die nötigen Möbelstücke herankommst. Beim Beladen des LKW stellst du also deine Tetris-Künste unter Beweis und verlädst alles platzsparend, fachgerecht und sicher. Außerdem ist es deine Aufgabe, darauf zu achten, dass nichts kaputt geht.
Früh am Morgen kommst du bei deinem ersten Kunden an, der die Lieferung und Montage seiner neuen Küche erwartet. Du und deine Kollegen begrüßen den Kunden und besprechen noch einmal, wie die Küche aufgebaut werden soll, damit euch keine Fehler unterlaufen. Danach geht es ans Werk. Die einzelnen Teile und Kisten werden eine nach der anderen in die Wohnung transportiert, dort ausgeräumt und zusammengebaut. Wusstest du, dass du die Möbelkisten am besten nicht vor dem Bauch, sondern auf der Schulter transportieren solltest? Mit diesem ergonomischen Trageverhalten verhinderst du, dass du am Abend Rückenschmerzen bekommst. Beim Aufbau einer Küche geht nichts ohne den Einbau von Elektrogeräten - eine Küche ohne Herd oder Kühlschrank möchte wohl niemand. Deshalb bist du mit dem Einbau von Elektrogeräten bestens vertraut.
Als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice baust du nicht nur Möbel oder Küchen auf, sondern wirst auch zur Demontage, also zum Abbau von bereits vorhandenen Möbeln, gerufen. Sollte dein Kunde seine Wohnung renovieren, müssen all seine Möbel irgendwo eingelagert werden, damit die Handwerker ungestört arbeiten können. Hier kommst du zum Einsatz! Du baust Möbel jeglicher Art beim Kunden ab und lagerst sie bei deiner Firma ein. Am besten kennzeichnest du die Waren deines Kunden ganz genau, damit du sie später nicht mit der eines anderen Kunden verwechselst. Ist die Renovierung deines Kunden abgeschlossen, bringst du die Möbel deines Kunden zu seiner Wohnung zurück und baust sie wieder auf. Neben der vielen körperlichen Arbeit erwartet dich manchmal etwas „Papierkram“, da du Listen erstellst und kontrollierst. Auf diesen Listen dokumentierst du, wessen Möbel wann, wo und von wem eingelagert wurden und wann sie wieder ausgeliefert werden müssen.
Voraussetzungen
Als angehende Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice solltest du folgende Voraussetzungen erfüllen:
Du bist dir noch nicht sicher, ob dieser Beruf wirklich zu dir passt? Dann probiere dich jetzt in unserem Berufs-Check aus. So weißt du in nur wenigen Minuten, ob die Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice die Richtige für dich ist oder ein anderer Beruf noch besser zu dir passen würde.
Schulische Voraussetzungen
Neben persönlichen Eigenschaften und Voraussetzungen spielt natürlich auch die schulische Vorbildung eine wichtige Rolle. Um den Beruf der Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice zu erlernen, solltest du mindestens einen Hauptschulabschluss haben.
Ablauf und Inhalte
Deine Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice dauert drei Jahre und ist eine duale Ausbildung. Dual bedeutet, dass du einen Teil deiner Ausbildung im Betrieb und den anderen Teil in der Berufsschule absolvierst. Durch diese Aufteilung wirst du sowohl in der Praxis als auch in der Theorie optimal ausgebildet.
Zu Beginn deiner Ausbildung lernst du deinen Ausbildungsbetrieb genau kennen. Du machst dich mit den Arbeitsvorschriften und Sicherheitsvorkehrungen vertraut und bekommst deine Schutzkleidung. Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice müssen oftmals schwere Möbel transportieren und brauchen deshalb spezielles Schuhwerk, falls doch mal was auf den Fuß fallen sollte. In deiner Ausbildung lernst du, wie du Möbel richtig verpackst und auf den LKW lädst oder einlagerst. Außerdem gehört das Kontrollieren oder Sichern von Warenbeständen täglich zu deinen Aufgaben. Du lernst, wie du schwere Kisten und Kartons möglichst rückenschonend trägst und wie du Möbel zusammenbaust. Auch das Einsetzen von Verbindungs- und Befestigungsmitteln sowie Montieren von Beschlägen ist Teil deiner betrieblichen Ausbildung. Als angehende Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice prüfst du Lieferunterlagen und Rechnungen von Kunden und quittierst Zahlungen.
Wenn du dachtest, dass mit dem Start einer Ausbildung deine Tage in der Schule vorbei sind, müssen wir dich leider enttäuschen. Während deiner Ausbildung besuchst du entweder an ein bis zwei Tagen in der Woche oder im Block die Berufsschule. Dort erweiterst du zum Beispiel deine Kenntnisse in Mathematik, damit du im Berufsalltag weißt, wie du Abmaße von Werkstücken, Materialkosten oder den Materialbedarf berechnest. Im Technikunterricht lernst du alles über den Aufbau von Küchen und Möbeln sowie die Installation von elektronischen Geräten. Wie du Möbelteile aus Holz richtig sägst, hobelst, bohrst, fräst oder schleifst, wird dir ebenfalls in der Schule erklärt.
Während der Lehre als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice Gehaltsseite.
Karriere
Als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 2’764 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice Gehaltsseite.
Bewerbung
In deinem Freundeskreis bist du die Meisterin bzw. der Meister des Möbelaufbaus und du möchtest dein Hobby gerne zum Beruf machen? Dann wird es Zeit, dich auf einen Ausbildungsplatz zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice zu bewerben.
In der Regel gehören folgende Unterlagen zu deiner Bewerbung:
Das Anschreiben ist der wichtigste Teil deiner Bewerbung, denn hier äußerst du nicht nur deinen Wunsch nach einem Ausbildungsplatz, sondern erklärst, warum gerade DU die perfekte Kandidatin bzw. der perfekte Kandidat für den Job bist! Konzentriere dich auf zwei bis drei aussagekräftige und überzeugende Argumente und stelle sicher, dass du deine Argumente mit Ereignissen in deinem Lebenslauf belegen kannst. Überlege dir, welche Eigenschaften du als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice benötigst und welche davon du mitbringst. Wo liegen deine Stärken? Was unterscheidet dich von anderen Azubis? Diese Fragen im Hinterkopf werden dir dabei helfen, ein gutes Anschreiben zu verfassen.
In deinem Lebenslauf machst du dem Personaler im besten Fall auf den ersten Blick deutlich, dass DU der gesuchte Bewerber bist. Er ist also mindestens genauso wichtig wie das Anschreiben, die meisten Personaler werfen schließlich als erstes einen Blick in den Lebenslauf, bevor sie sich das Anschreiben durchlesen. Im Lebenslauf listest du stichpunktartig zum Beispiel deine Schullaufbahn, absolvierte Praktika und Nebenjobs auf. Wichtig ist die antichronologische Form, das heißt, du beginnst mit deinen jüngsten Erfahrungen. Die Angaben zu deinem bisherigen Werdegang sollten kurz aber dennoch sehr genau sein. Es bedeutet also, dass du bei Praktika, Ferienjobs, etc. deine Hauptaufgaben oder den erreichten Schulabschluss aufführst. Auch Hobbys kannst du an dieser Stelle auflisten, ebenso wie im Anschreiben gilt jedoch: Nur Tätigkeiten nennen, die eine gewisse Relevanz für den Job haben. Außerdem hast du hier Platz, um weitere Qualifikationen aufzuzählen, beispielsweise deine Fremdsprachenkenntnisse oder die Teilnahme an AGs.
Bevor du deine Bewerbung abschickst, stelle sicher, dass du das vom Betrieb gewünschte Bewerbungsformat nutzt. Selbstverständlich müssen auch die formalen Standards eingehalten werden, Rechtschreib- oder Tippfehler haben in deiner Bewerbung ganz sicher nichts verloren – im schlimmsten Fall können solche Fehler sogar ein Ausschlusskriterium für deine Bewerbung sein.
Der Beruf Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice passt gut zu dir, wenn ...
Der Beruf Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice passt weniger zu dir, wenn ...
Wofür steht die Abkürzung ZKB in Immobilienanzeigen?
Die Abkürzung ZKB steht immer in Verbindung mit einer Zahl als Angabe der Menge (z. B. 3 ZKB) und bedeutet (3) Zimmer, Küche, Bad.
Was sind Behältnismöbel?
Zu den Behältnismöbeln zählen zum Beispiel Schränke oder Truhen, die sich für die Aufbewahrung verschiedener Gegenstände eignen.
Wofür nutzt man einen Kreuzschlitzschraubendreher?
Beim Kreuzschlitzschraubendreher ist die Klingenspitze für kreuzförmige Schraubenkopf-Profile ausgeformt.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Vielleicht passt ein anderer Beruf noch besser zu dir. Finde jetzt den passenden Beruf für dich.
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