Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme Lehre & Beruf

Elektroniker für Geräte und Systeme bei der Arbeit. Elektroniker für Geräte und Systeme bei der Arbeit. Elektroniker für Geräte und Systeme bei der Arbeit.

Bildungsweg:

Duale Ausbildung

Schul­abschluss:

Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungs­dauer:

3.5 Jahre


Deine Stärken

  • Handwerklich arbeiten
  • Gewissenhaft und präzise arbeiten
  • Technische Zusammenhänge verstehen

Ausbildungs- und Einstiegs­gehalt

1. Jahr 970 €
2. Jahr 1’050 €
3. Jahr 1’140 €
4. Jahr 1’200 €
Einstieg 2’753 €

Mehr zum Berufsbild Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme

Infos zum Beruf

Was macht ein Elektroniker Geräte und Systeme?

Deine Aufgaben als Elektroniker Geräte und Systeme auf einen Blick

  • Planung von Arbeitsabläufen: Du stimmst die einzelnen Arbeitsschritte aufeinander ab und planst die Teilaufgaben unter Berücksichtigung rechtlicher, wirtschaftlicher sowie terminlicher Vorgaben.
  • Montage: Du bist du für die Montage einzelner Bauteile und Elemente zuständig.
  • Durchführung von Mess- und Prüfverfahren: Du kontrollierst regelmäßig die Maschinen und Systeme und stellst anhand von Mess- und Prüfverfahren fest, in welchem Bereich Störungen vorliegen und behebst anschließend das Problem.

Deine Aufgaben als Elektroniker Geräte und Systeme im Detail

Planung von Arbeitsabläufen

Elektronikerinnen und Elektroniker Geräte und Systeme arbeiten viel im Team. Je größer die Projekte, desto mehr Hände und Köpfe werden gebraucht. Dein Auftrag könnte zum Beispiel lauten, das Steuergerät eines Computertomographen (CT) zu bauen oder elektronische Bauteile in einem Auto zu installieren. Da braucht es die Ideen und das handwerkliche Geschick von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Hierzu gehört eine gute Portion Organisationstalent, denn die einzelnen Prozessschritte müssen mit allen abgestimmt werden. Bei der Projektplanung musst du auch darauf achten, dass du die wirtschaftlichen und rechtlichen Vorgaben beachtest, die je nach Unternehmen und Bauteil variieren. Falls es zu Verzögerungen kommt, kümmerst du dich um die Prioritäten der Aufgaben. Dabei kann es auch schon einmal vorkommen, dass du nach Feierabend oder am Wochenende im Einsatz bist.

Montage

Du sollst das Mainboard, auch als Hauptplatine eines Computers bekannt, aus seinen einzelnen Bauelementen zusammensetzen. Dazu gehören zum Beispiel der Hauptprozessor, RAM-Steckplätze und Speicherbausteine.

Im ersten Schritt wertest du die Entwürfe aus, die dir für die Leiterplatte, auch Platine genannt, vorliegen. Anschließend führst du Berechnungen durch, um die Leistungsmerkmale der Bauteile zu ermitteln. Wenn du alle Informationen zusammen hast, erstellst du ein Layout. Das ist ein Anordnungsschema, in dem du die Bauelemente und deren Verdrahtungsstruktur darstellst.

Als nächstes müssen die Bauelemente beschafft werden. Du fertigst Prototypen an und bestückst die Leiterplatte mit den Elementen. Bei kleinen Bauteilen verwendest du dazu eine Pinzette. Nachdem du die Teile angebracht und gelötet hast, überprüfst du die Lötstellen noch einmal. Wenn alles stimmt, kann das Betriebssystem installiert werden. Dazu rufst du über den PC eine Steuerungssoftware auf. Alle Änderungen, die du hier vornimmst, werden über ein Datenkabel in den Speicher der Platine übertragen. Die fertiggestellte Platine kann nun in der Datenbank deines Betriebs erfasst werden. Schließlich baust du sie in das Gerät ein. Sobald sie auch die Endprüfung und den Hochspannungstest übersteht, hast du deinen Auftrag erfolgreich erledigt.

Durchführung von Mess- und Prüfverfahren

Auch im Kundendienst bist du tätig. Wenn du eine Störungsmeldung bekommst, machst du dich sofort auf den Weg, um die Telefonanlage, den PC oder bei Firmenkunden die Produktionsanlage oder Prüfmaschinen so schnell es geht wieder instand zu setzen. Zur Lokalisierung des Problems wendest du entsprechende Mess- und Prüfverfahren an, um elektrische Größen und Signale auszuwerten. Diese protokollierst du in deinem System, um auch im Nachhinein die Werte einsehen und eine Auswertung vornehmen zu können. Anschließend wartest du die Maschine und setzt sie wieder instand.

Gut zu wissen...
  • Auf dem Münchener Oktoberfest werden etwa 2,7 Millionen Kilowattstunden verbraucht. Zum Vergleich: So viel benötigen 1.000 Haushalte in einem ganzen Jahr!
  • Der Franzose Gustave Trouvé stellte bereits 1881 ein Fahrzeug mit Elektromotor und aufladbarem Akku vor: Es schaffte eine Spitzengeschwindigkeit von 12km/h.
  • Wer 100-mal googelt, verbraucht ungefähr so viel Strom wie eine 60-Watt-Glühbirne, die eine halbe Stunde lang leuchtet.

Voraussetzungen

Was lernt man in der Ausbildung Elektroniker Geräte und Systeme?

Die folgenden Eigenschaften bilden eine gute Voraussetzung für die Ausbildung als Elektronikerin bzw. Elektroniker Geräte und Systeme:

  • Flexibilität
  • Handwerkliches Geschick
  • Kunden- und Serviceorientierung
  • Sorgfältiges und genaues Arbeiten
  • Technisches Verständnis

Bist du dir noch nicht sicher, ob du diese Eigenschaften mitbringst? Mach doch mal unseren Berufs-Check und finde mit nur wenigen Fragen heraus, welcher Beruf zu dir passt!

Schulische Voraussetzung

Wenn du einen mittleren Schulabschluss oder das Fachabitur bzw. Abitur in der Tasche hast, sollte deiner Karriere als Elektroniker Geräte und Systeme nichts mehr im Wege stehen!

Ablauf und Inhalte

Wie läuft die Ausbildung zum Elektroniker Geräte und Systeme ab?

Die Ausbildung als Elektronikerin bzw. Elektroniker Geräte und Systeme ist eine duale Ausbildung. Das hat den Vorteil, dass Theorie und Praxis eng miteinander verknüpft sind.

Die Betriebe haben sich oft auf ein Einsatzgebiet spezialisiert, in dem sie auch ihre Azubis ausbilden. Darunter sind zum Beispiel medizinische Geräte, Automotive-Systeme sowie Mess- und Prüftechnik.

In deiner Ausbildung kannst du bis zu drei Zusatzqualifikationen wählen:

  • Programmierung
  • IT-Sicherheit
  • Digitale Vernetzung

Schulische Ausbildungsinhalte

In der Berufsschule lauten deine Fächer unter anderem Mathe, Physik, Technik und Informatik. Dort lernst du, wie du Ströme und Widerstände ermittelst, wie die physikalischen Gesetze im Bereich der Elektrodynamik lauten, wie du Baugruppen montierst und demontierst und wie du Systeme programmierst und installierst. Außerdem wirst du sowohl elektro- als auch informationstechnische Systeme kennenlernen. Das Thema Arbeitssicherheit und der richtige Umgang mit elektrischen Strömen wird auch eine wichtige Rolle spielen.

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Im Ausbildungsbetrieb werden dir von Anfang an kleinere Projekte übertragen. Nur so lernst du, wie du deine Arbeit eigenständig organisierst und strukturierst. Der Vorteil einer dualen Ausbildung ist, dass du immer einen Bezug zwischen Theorie und Praxis hast. Du arbeitest oft im Team, musst aber auch Eigenständigkeit und Initiative beweisen. Bevor du mit einer Aufgabe betraut wirst, darfst du den anderen selbstverständlich über die Schulter schauen. Nur so lernst du zu installieren, zu konfigurieren und Komponenten zu fertigen. Auch die Kundenberatung und -betreuung ist ein wichtiger Bestandteil deiner Ausbildung.

Wie viel verdient man in der Lehre als Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme?

Während der Lehre als Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • 1. Lehrjahr: 970 Euro
  • 2. Lehrjahr: 1’050 Euro
  • 3. Lehrjahr: 1’140 Euro
  • 4. Lehrjahr: 1’200 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme Gehaltsseite.

Karriere

Wie viel verdient man als Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme?

Als Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 2’753 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme Gehaltsseite.

Bewerbung

Bewerbung Elektroniker Geräte und Systeme

Mit einer sorgfältig und gewissenhaft verfassten Bewerbung bist du schon so gut wie zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

Die formalen Standards einzuhalten, ist natürlich die erste Voraussetzung einer guten Bewerbung. Es zählt jedoch auch der Inhalt. Das Unternehmen schaut dazu nicht nur auf deine Noten in Mathe, den Naturwissenschaften, Technik und Informatik, sondern möchte auch an deinem Anschreiben und dem Lebenslauf erkennen, dass der Beruf des Elektronikers für Geräte und Systeme zu dir passt. Schließlich sollst du das Unternehmen mit deiner Persönlichkeit und deinen Fähigkeiten bereichern.

Am besten, du überlegst dir also genau, mit welchen Erfahrungen und Tätigkeiten du überzeugen könntest. Vielleicht hast du bereits Erfahrungen im Kundenkontakt gesammelt. Das müssen nicht unbedingt Tätigkeiten im Elektronik-Bereich sein. Auch ein Job als Kellner oder als Aushilfskraft im Einzelhandel kann den Arbeitgeber davon überzeugen, dass du gut mit Menschen umgehen kannst. Wenn du bereits Erfahrungen mit Elektrik, Elektronik, Informatik oder Physik gesammelt hast, ist das natürlich umso besser. Vielleicht hast du in deiner Schule eine Technik-AG besucht. Oder du hast schon mal an einem Forschungswettbewerb teilgenommen, wo du ein selbst entwickeltes Gerät vorgestellt hast. Auch wenn du als Kind Sachbücher zum Thema Technik, Elektrik oder Informatik verschlungen hast, kann das ein Ansatz sein, um im Anschreiben deine Motivation für den Beruf des Elektronikers für Geräte und Systeme deutlich zu machen.

Zum Bewerbungsratgeber

Wie gut passt der Beruf Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme zu dir?

Der Beruf Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme passt gut zu dir, wenn ...

  • ... du in deinem Beruf gerne etwas mit deinen Händen erschaffen möchtest
  • ... du in deinem Beruf gerne tüfteln möchtest

Der Beruf Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du nicht in der Höhe arbeiten möchtest
  • ... du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest
  • ... du nicht viel unterwegs sein möchtest
Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme-Quiz

Wofür steht die englische Bezeichnung AC/DC?

AC steht für „alterning current“ und bedeutet Wechselstrom. DC ist die Abkürzung für „direct current“ und meint Gleichstrom.

Mit welcher Einheit wird die Höhe der Stromspannung angegeben?

Die Spannungshöhe wird in Volt angegeben. Je höher die Spannung, desto mehr Strom kann fließen.

Mit welchem Gerät kann elektrische Energie in mechanische umgewandelt werden?

Der Elektromotor wandelt elektrische Energie in mechanische um und basiert auf dem physikalischen Phänomen des Magnetismus.

Ergebnis

Frage(n) richtig - Vielleicht passt ein anderer Beruf noch besser zu dir. Finde jetzt den passenden Beruf für dich.

Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen. Finde jetzt den passenden Lehrstelle für dich.

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