Übersetzer / Dolmetscher (schul.) Lehre & Beruf
Bildungsweg:
Schulische Ausbildung
Schulabschluss:
Fachhochschulreife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
- Mündlich und schriftlich kommunizieren
- Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen
- Gemeinsam mit anderen Aufgaben erfüllen
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
| Einstieg 2’600 € |
|---|
| Einstiegsgehalt2’600 € |
Infos zum Beruf
Was macht ein Übersetzer / Dolmetscher?
Als Dolmetscherin oder Dolmetscher ermöglichst du Menschen, über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg miteinander zu sprechen. Du arbeitest live, z. B. bei Konferenzen, Gesprächen oder Verhandlungen, und sorgst dafür, dass alle Beteiligten einander verstehen.
Mit jedem Einsatz tauchst du in neue Themen ein, lernst ständig dazu und begegnest Menschen aus aller Welt.
Typische Aufgaben als Übersetzer / Dolmetscher
Simultan übersetzen:
Gespräche zu übersetzen ist eine Aufgabe voller Dynamik und Verantwortung. Als Dolmetscher sitzt du nicht nur daneben, sondern bist mittendrin. Übersetzt du simultan, befindest du dich in einem separaten Raum. Dort hörst du den Redebeitrag über Kopfhörer und spricht die Übersetzung zeitgleich in ein Mikrofon. So erhalten die Hörer die Übersetzung auch über Kopfhörer, zeitgleich zur Gestik und Mimik des Redners.
Konsekutiv übersetzen:
Ohne Dolmetscher wie dich würden sich Menschen nicht verstehen und einfach aneinander vorbeireden. Ob in Meetings, Interviews, bei Beratungen oder internationalen Verhandlungen: Du schaffst Verständnis, Vertrauen und echte Verbindung. Wenn du konsekutiv übersetzt, hörst du dir erst einen kurzen Abschnitt der Rede an. Anschließend übersetzt du den Teil, danach wird die Rede weiter fortgesetzt.
Texte übersetzen:
Texte zu übersetzen ist weit mehr, als Wörter von einer Sprache in die andere zu übertragen. Es ist ein kreativer Prozess, bei dem du als Übersetzer Inhalte neugestaltest und Bedeutungen klar herausarbeitest. Gleichzeitig verleihst du dem Text in der Zielsprache einen natürlichen, stimmigen Klang. Du tauchst tief in Themen ein, von Kultur über Technik bis hin zu Wirtschaft. Jeder Text bietet die Chance, Wissen zu transportieren, Emotionen sichtbar zu machen oder Geschichten neu erlebbar zu machen.
Maschinelle Übersetzungen korrigieren:
KI zu korrigieren – das sogenannte Post-Editing – ist ein Berufsfeld mit Zukunft. Hier nutzen Übersetzer wie du moderne Technologie als Werkzeug, bleiben aber selbst der kreative Kopf, der für Qualität sorgt. Die Maschine liefert den ersten Entwurf, doch erst der Mensch erkennt Feinheiten, kulturelle Besonderheiten, Tonfall und Stil. Du verwandelst einen manchmal holprigen Rohtext in eine flüssige, klare und professionelle Übersetzung. Diese Aufgabe erfordert Präzision, Sprachgefühl und die Freude daran, Texte zu veredeln. Gleichzeitig ist es motivierend zu sehen, wie Technik und menschliches Know-how zusammenwirken: Du arbeitest effizienter, bleibst kreativ und trägst dazu bei, dass automatisierte Übersetzung wirklich verständlich und hochwertig wird.
Hinweis: In den nächsten Abschnitten liegt der Fokus auf dem Beruf des Dolmetschers. Die meisten Informationen können auf den Übersetzer übertragen werden, nur dass er mehr schriftlich arbeitet.
Wie sieht der Berufsalltag als Dolmetscher / Dolmetscherin aus?
07:30 Uhr: Tagesstart und Planung
Dein Tag beginnt mit einer Tasse Kaffee und dem Blick in dein E-Mail-Postfach. Neue Textaufträge, Terminbestätigungen für Dolmetsch-Einsätze und Rückfragen von Kunden warten auf dich. Für heute hast du einen Termin in der Bürgerberatung und später steht ein Online-Meeting an, das du dolmetscht.08:30 Uhr: Bürgerberatung unterstützen
Du fährst zur Bürgerberatung und triffst dort ein junges spanisches Ehepaar an. Sie starten ein neues Leben in Deutschland, sprechen die Sprache aber nur sehr wenig. Deshalb hast du mit ihnen einen Termin vereinbart, um die passenden Wohnanträge und Papiere auszufüllen. Die Mitarbeiterin erklärt, welche Anträge benötigt werden und welche offiziellen Dokumente sie braucht. Du übersetzt alle Informationen ins Spanische. So sind die Unterlagen schnell zusammengestellt und die Daten des Paares werden an das Einwohnermeldeamt übermittelt. Ihre Papiere erhalten sie in den nächsten Tagen per Post. Das Paar bedankt sich für deine Hilfe, dann fährst du zurück ins Büro.10:30 Uhr: Vorbereitung fürs Dolmetschen
Heute Nachmittag nimmst du an einem Online-Meeting teil. Ein internationales Projektteam für KI und Informationstechnologie möchte sich über neue Ideen für die kommenden Monate austauschen. Um schneller und sicherer zu reagieren und zu übersetzen, bereitest du dich vor. Das heißt, du prüfst Glossare und gehst die Namen und Hintergrundinfos der Teilnehmer durch. Da IT und Software sehr spezifische Themen sind, wiederholst du nochmal einige Fachbegriffe.
12:30 Uhr: Dolmetschen im Online-Meeting
Nach einer Mittagspause an der frischen Luft steht schon das Online-Meeting an. Die Teilnehmer kommen aus Deutschland, Spanien und China. Es sind also direkt beide deiner Fremdsprachen gefragt. Jetzt kann es losgehen, du sitzt am Bildschirm, hast deine Kopfhörer auf und dein Mikro steht bereit. Sobald das Gespräch beginnt, läuft dein Kopf auf Hochtouren. Du hörst dir immer erst einen Gesprächsabschnitt an und übersetzt dann. Schnell zuhören, erfassen, in einer anderen Sprache wiedergeben - das ist intensiv, lebendig und jedes Mal ein bisschen aufregend.15:00 Uhr: Termine abstimmen
Das Meeting ist geschafft, du atmest tief durch und machst 10 Minuten Pause. Dann setzt du dich an deine E-Mails. Es gibt viele Terminanfragen und einige Rückfragen zu bereits geplanten Aufträgen. Du schaust in deinen Kalender und beantwortest die Anfragen. Manche Termine sagst du direkt zu, bei anderen fragst du, ob zeitliche Alternativen möglich sind. Auch die Fragen zu deiner Arbeit und Vorbereitung auf ein Gespräch beantwortest du gerne.16:00 Uhr: Tagesabschluss
Dann ist schon Feierabend. Du bist zufrieden und hast das Gefühl, an einem Tag gleich mehreren Menschen und Unternehmen die Sprachbarriere erleichtert zu haben.Wo arbeitet man als Dolmetscher?
Dolmetscherinnen bzw. Dolmetscher arbeiten in erster Linie in Büros, Besprechungs- oder Konferenzräumen, in Messehallen sowie in schalldichten Kabinen für Simultanübersetzungen.
Je nach deinen Interessen oder deinem Fachgebiet bist du bei diesen Arbeitgebern beschäftigt:
- bei Dolmetscherdiensten:
Hier ist das Drehkreuz der Sprachen. Du bist ständig unterwegs zwischen Kunden, Projekten und Themen. Dabei begleitest du Gespräche vor Ort oder online und erlebst hautnah, wie Kommunikation dank deiner Arbeit gelingt. Jeder Tag bringt neue Situationen mit sich, von vertraulichen Verhandlungen bis hin zu lebendigen Workshops. - bei EU-Institutionen (z. B. EU-Parlament, EU-Kommission):
In diesen Institutionen wird Sprache zur Brücke für ganze Nationen. Du arbeitest in modernen Konferenzsälen und verfolgst Debatten aus nächster Nähe. Hier trägst du dazu bei, dass europäische Politik verständlich und transparent bleibt. Die Größe internationaler Zusammenarbeit ist deutlich spürbar, denn du hörst viele Sprachen gleichzeitig und bewegst dich in eindrucksvollen Gebäuden. - bei Behörden des Landes oder des Bundes:
In einer staatlichen Behörde bist du der ruhige, verlässliche Anker, wenn Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen Unterstützung brauchen. Du sitzt in hellen Büros, berätst in persönlichen Terminen oder begleitest Gespräche, die für das Leben der Betroffenen wichtig sind. Hier geht es oft um Genauigkeit, Vertrauen und Verantwortung. Außerdem hilfst du dabei, dass jeder Mensch die Informationen erhält, die er braucht. - in größeren Betrieben unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche:
In großen Unternehmen arbeitest du mitten im Herzstück wirtschaftlicher Abläufe. Du übersetzt Verträge, technische Unterlagen oder Marketingtexte. Bei internationalen Meetings über neue Produkte oder Projekte bist du ebenfalls dabei. Moderne Büros, internationale Teams und wechselnde Aufgaben prägen deinen Alltag. Mit deiner Sprachkompetenz ist globale Zusammenarbeit möglich. - bei internationalen Institutionen (z. B. Hilfsorganisationen):
Du arbeitest in einem Umfeld, das von Verantwortung und Menschlichkeit geprägt ist. Dabei bewegst du dich zwischen Projektsitzungen, Außeneinsätzen und interkulturellen Teams. Dank dir erhalten Menschen wichtige Informationen in ihrer Sprache und können globale Herausforderungen besser bewältigen. Sprache wird hier zu einem Werkzeug, das echte, weltweite Wirkung hat.
- Die 5 meistgesprochenen Sprachen sind Englisch, Mandarin-Chinesisch, Hindi, Spanisch und Arabisch.
- Schätzungsweise gibt es über 7.000 Sprachen auf der Welt. Die genaue Anzahl ist schwer zu sagen, da zwischen Sprache und Dialekt nicht unterschieden wird.
- Die Bibel ist das meistübersetzte Buch der Welt.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Dolmetscher / Dolmetscherin erfüllen?
Für deine Dolmetscherin- bzw. Dolmetscher-Ausbildung sind einige Stärken besonders gefragt. Wenn du grundsätzlich gut kommunizieren und logisch denken kannst sowie gerne im Team arbeitest, sind das schon super Voraussetzungen! Denn bei der Arbeit hast du häufig mit anderen Menschen zu tun, für die du in einer anderen Sprache kommunizierst.
Außerdem benötigst du hervorragende Kenntnisse in mindestens 2 Fremdsprachen.
Stärken
Mündlich und schriftlich kommunizieren:
Ob du Texte übersetzt oder Gespräche dolmetscht: Sprache und Kommunikation ist der Hauptbestandteil deiner Arbeit. Beim Dolmetschen gilt es, Inhalte in Sekunden zu verstehen und klar, verständlich und dem Gesprächston angepasst wiederzugeben. Gute mündliche Ausdrucksweise schafft Vertrauen und verhindert Missverständnisse. Beim Übersetzen kommt es darauf an, Texte präzise, stilgerecht und natürlich zu formulieren. Nur wenn du schriftlich sicher bist, kannst du komplexe Inhalte korrekt und ansprechend übertragen.
Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen:
Du musst logisch denken können, weil du ständig Informationen ordnest, Zusammenhänge erkennst und Bedeutungen präzise ableitest. Beim Dolmetschen hilft dir logisches Denken dabei, Gedankengänge sofort zu erfassen, Schlussfolgerungen zu verstehen und sie klar in einer anderen Sprache wiederzugeben. Beim Übersetzen sorgst du dafür, komplexe Inhalte richtig einzuordnen, Fachbegriffe korrekt zu verwenden und Texte sinnvoll aufzubauen.
Gemeinsam mit anderen Aufgaben erfüllen:
Teamarbeit ist wichtig, da viele Aufgaben nur gemeinsam wirklich effizient und hochwertig gelöst werden können. Beim Dolmetschen unterstützt du Kollegen zum Beispiel in längeren Einsätzen. Ihr wechselt euch ab und sichert so eine gleichbleibend hohe Konzentration und Qualität. Auch bei Terminen in einer Behörde ist es vorteilhaft, mit anderen zusammenarbeiten zu können. Denn du musst dich zum einen mit deinen Klienten, aber auch mit den Mitarbeitern gut verstehen, um konstruktive Lösungen zu finden.
Welchen Schulabschluss brauche ich für die Lehre als Übersetzer / Dolmetscher?
Für die Übersetzer- oder Dolmetscher-Ausbildung solltest du mindestens einen Realschulabschluss mitbringen, vorzugsweise sogar einen höheren Schulabschluss, wie die Fachhochschulreife. Es gibt aber kein Gesetz, das den Schulabschluss festlegt.
Ablauf und Inhalte
Wie läuft die Ausbildung zum Übersetzer / Dolmetscher ab?
Die schulische Ausbildung zum Übersetzer oder Dolmetscher dauert je nach Ausbildungsstätte 2 bis 3 Jahre. In dieser Zeit besuchst du eine Fachakademie oder Fremdsprachenschule, ähnlich wie eine Berufsschule, und setzt dich dort mit theoretischen und praktischen Ausbildungsinhalten auseinander.
Was lernt man in der Ausbildung zum Übersetzer / Dolmetscher?
Inhalte in der Berufsschule
Sprachliche Grundlagen:
Die Basis deiner Arbeit sind solide allgemeine Sprachfertigkeiten, also Grammatik, Wortschatz und Idiomatik. Ebenso wichtig ist die mündliche Sprachbeherrschung, die es dir ermöglicht, Gedanken klar und flüssig auszudrücken. Darüber hinaus kannst du mit Stilistik deine Textproduktion sowohl präzise als auch ansprechend gestalten.
Übersetzungs- und Dolmetsch-Methodik:
Professionelles Übersetzen und Dolmetschen erfordert fundierte Kenntnisse in Theorie, Methodik und Praxis der Kommunikation. Dazu gehören Techniken wie Verhandlungs-, Konsekutiv- und Simultandolmetschen. Auch die barrierefreie Kommunikation, etwa durch Audiodeskription oder Respeaking, also die zeitgleiche Übersetzung von Sprache in Schrift, gehört dazu. So sorgst du dafür, dass Inhalte für alle zugänglich sind.
Fach- und Kulturwissen:
Dein Spezialwissen ist für die inhaltliche Qualität der Übersetzung entscheidend. Dazu zählen Fachkunde und Fachterminologie, etwa in juristischen oder behördlichen Kontexten, sowie die Gerichts- und Behördenterminologie. Ebenso wichtig sind Kulturraumstudien und Landeskunde, die ein tiefes Verständnis für sprachliche und kulturelle Unterschiede ermöglichen. Zusammengefasst heißt das, du kannst besser übersetzen, wenn du zum Beispiel themenbezogene Fachbegriffe, Eigenschaften der Kulturen oder sprachliche Redewendungen kennst.
Technische und medienbezogene Kompetenzen:
Heutzutage arbeitest du häufig mit technischen Hilfsmitteln wie Computer-Assisted Translation (CAT-Tools). Diese unterstützen deine Arbeit bei größeren Texten. Außerdem benötigst du Kenntnisse in audiovisueller Übersetzung (Videos), Terminologie- und Medienmanagement, um auch an multimedialen Projekten mitzuwirken. Darunter fallen z. B. Video-Meetings. Präsentationstechniken runden deine Kompetenzen ab und helfen dir, Inhalte klar und überzeugend zu vermitteln.
Berufspraxis und Projektarbeit:
Praxisnah zu lernen und eigenständig zu arbeiten, bringt dich in deiner Ausbildung voran. Berufskunde und Selbstständigkeit bereiten dich auf die reale Berufswelt vor. Während Praxisprojekten hast du die Möglichkeit, das Gelernte direkt anzuwenden und Erfahrungen zu sammeln.
- mindestens 2 Fremdsprachen in jeglicher Art von Gesprächen anwenden.
- die ganze Welt bereisen und an internationalen Konferenzen teilnehmen.
- in Ländern arbeiten, die zu deinen Sprachen passen.
Karriere
Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Übersetzer / Dolmetscher?
Nach der Ausbildung zum Dolmetscher oder Übersetzer hast du viele Möglichkeiten für eine Weiterbildung.
Weiterbildungen
Weitere Fremdsprache:
In deiner Ausbildung lernst du neben Deutsch 2 Fremdsprachen, in die du Texte und Gespräche übersetzen kannst. Doch dabei muss es nicht bleiben. Mit einer weiteren Fremdsprache erweiterst du deinen sprachlichen Horizont, entdeckst eine neue Kultur und kannst andere Aufträge annehmen. Die Fähigkeiten kannst du in Sprachkursen oder in Studiengängen der jeweiligen Sprache erlernen.
Studium: Weitere Fremdsprache:
Studierst du eine Fremdsprache, schaust du dir die Sprache genau an. Dabei behandelst du Themen wie Grammatik, Aussprache und stilistische Mittel, aber auch die literarischen Aspekte der Sprache und ihre Kultur. Du erhältst einen tiefen Rundumblick und bist bestens qualifiziert, in dieser Sprache zu übersetzen oder zu dolmetschen.
Studium: Dolmetschen/Übersetzen/Fremdsprachendidaktik:
Mit einem grundlegenden oder weiterführenden Studium vertiefst du wissenschaftliche und praktische Kenntnisse in Grammatik und Terminologie (Begriffe) der gewählten Fremdsprachen. Darüber hinaus erlangst du interkulturelle Kompetenz, Kenntnisse der Wirtschaftswissenschaften und Grundlagen im Dolmetschen und Übersetzen.
Wie sind die Zukunftsaussichten als Übersetzer / Dolmetscher?
Deine Zukunft als Übersetzerin bzw. Dolmetscher sieht gut aus! Durch die fortschreitende Entwicklung von künstlicher Intelligenz und Übersetzungsprogrammen wird häufig maschinell übersetzt. Das heißt aber nicht, dass du keine Arbeit mehr hast! Denn in Anwendungsfeldern wie Medizin, Recht, Technik oder Finanzen entstehen bei maschinellen Übersetzungen weiterhin oftmals Kontextfehler. Satzstrukturen, sprachliche Zusammenhänge oder Fachbegriffe sind meistens fehlerhaft. An dieser Stelle kommen dein Wissen und deine Fähigkeiten ins Spiel. Du korrigierst inhaltliche sowie sprachliche Fehler und bringst den Text in den passenden Kontext.
Eine Ausbildung in diesem Beruf ist der perfekte Start in ein spannendes Berufsleben mit Sprachen: Du kannst dich auf sprachliche Herausforderungen freuen und hast viele Möglichkeiten, dich weiterzubilden. Dir stehen unzählige Sprachen zur Verfügung!
Wie viel verdient man als Übersetzer / Dolmetscher?
Als Übersetzer / Dolmetscher kannst du nach deiner Lehre mit einem Einstiegsgehalt von 2’600 EUR rechnen.
Bewerbung
Worauf muss ich achten?
Du möchtest Übersetzer oder Dolmetscher werden? Super! Bevor deine Ausbildung losgehen kann, musst du mit deiner Bewerbung überzeugen.
Im Anschreiben äußerst du deinen Wunsch nach einem Ausbildungsplatz und erklärst, warum du unbedingt Übersetzer oder Dolmetscher werden möchtest. Konzentriere dich auf zwei bis drei aussagekräftige Argumente, die deine Eignung für den Beruf aufzeigen. Achte darauf, dass du deine Argumente mit Ereignissen aus deinem Lebenslauf belegen kannst. Außerdem kannst du im Anschreiben direkt deine Sprachbegabung unter Beweis stellen. Es ist besonders wichtig, dass deine Bewerbung ansprechend geschrieben, absolut fehlerfrei und formal korrekt ist.
In deinem Lebenslauf listest du stichpunktartig auf, welche beruflichen Erfahrungen, z. B. durch einen Nebenjob oder ein Praktikum, du bereits gesammelt hast. Außerdem finden weitere Qualifikationen wie Fremdsprachen- oder EDV-Kenntnisse hier ihren Platz, ebenso wie deine Hobbys.
-
Praktische Erfahrungen betonen:
Nenne in deiner Bewerbung deine Erfahrungen mit Fremdsprachen. Das können Praktika, Hobbys oder Nebenjobs sein. -
Motivation herausstellen:
Erkläre, warum du dich für den Beruf der Dolmetscherin oder des Übersetzers interessierst. Du kannst zum Beispiel deine Begeisterung für Sprache und Kulturen angeben. -
Sorgfältig erstellte Bewerbungsunterlagen:
Achte auf eine saubere und vollständige Bewerbung, die neben einem gut strukturierten Lebenslauf auch ein individuelles Anschreiben enthält. Deine Bewerbung sollte auf die Fachakademie und deine Fremdsprachen zugeschnitten sein. Eine 08/15-Bewerbung ist ein No-Go!
Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?
Beim Bewerbungsgespräch gilt: Weniger ist mehr! Den Anzug und die Krawatte brauchst du also nicht. Dennoch kannst du ein paar Tipps befolgen:
- Empfehlung für Männer: Ein gutsitzendes Hemd oder ein schickes Poloshirt in neutralen Farben kommt immer gut an. Falls du etwas auffälligere Accessoires wie eine Uhr oder ein Armband trägst, wähle diese dezent. Zusätzlich sollten deine Frisur und dein Bart gepflegt sein.
- Empfehlung für Frauen: Eine schlichte Bluse oder ein stilvolles Shirt kombiniert mit einer dunklen Jeans oder Stoffhose ist eine gute Wahl. Du kannst mit Farben oder Mustern Akzente setzen, solange es nicht zu auffällig wirkt. Dezenter Schmuck und ein gepflegtes Make-up runden deinen Look ab.
Der Beruf Übersetzer / Dolmetscher passt gut zu dir, wenn ...
- ... du in deinem Beruf gerne aus der Reihe tanzen möchtest
- ... du in deinem Beruf gerne in der Öffentlichkeit stehen möchtest
- ... du in deinem Beruf gerne viel unterwegs sein möchtest
Der Beruf Übersetzer / Dolmetscher passt weniger zu dir, wenn ...
- ... du nicht vor einer Gruppe von Menschen sprechen möchtest
- ... du keine Freude an Fremdsprachen hast
Deine AUBI-plus Jobmail
Lass deinen Bot für dich suchen! Lege deine Suchkriterien fest und lehn dich zurück. Du bekommst aktuelle Stellen für deinen Traumberuf direkt per Mail zugeschickt.
Suchbot erstellen