Der Kinderfreibetrag wird vom zu versteuernden Einkommen abgezogen und mindert die Einkommenssteuerlast.

Der Kinderfreibetrag im Jahr 2025 beträgt 9.600,- Euro.

Ein Kinderfreibetrag steht jeweils beiden Eltern zur Hälfte zu. Kinderfreibeträge können auf einen Elternteil übertragen werden. Je nach Einkommenshöhe kann er das zu versteuerndes Einkommen senken. Ist das Kindergeld höher als der steuerliche Vorteil aus dem Kinderfreibetrag, dann kommt der Kinderfreibetrag nicht zum tragen. Bei der Berechnung der Kirchensteuer wird der Kinderfreibetrag auf jeden Fall angerechnet.

Anzahl Kalendertage, an denen der AN steuerpflichtig war (1 Monat grundsätzlich = 30 Tage)

Steuerklasse des Arbeitnehmers: In welche Steuerklasse ein Arbeitnehmer eingruppiert wird, ist von seiner familiären Situation abhängig. Unser Beispiel-Azubi hat Steuerklasse 1, d. h., er ist alleinstehend.

Dieses Feld wird nur ausgefüllt, wenn du einer Religionsgemeinschaft angehörst, z. B. evangelisch (ev) oder katholisch (kath) bist. Ist das der Fall, musst du Kirchensteuer bezahlen. Die Höhe der Kirchensteuer beträgt in den meisten Bundesländern 9% der Lohnsteuer. In Bayern und Baden-Württemberg sind es 8%.

Urlaubstage, die im Vorjahr nicht genommen wurden, werden in das laufende Kalenderjahr übertragen.

Urlaubsanspruch: Gesamtzahl der Urlaubstage für das laufende Kalenderjahr.

Anzahl der Urlaubstage, die im laufenden Jahr bereits genommen worden sind.

Sozialversicherungsnummer des Arbeitnehmers, so ist sie aufgebaut:

Stelle 1 + 2 = Bereichsnummer des Rentenversicherungsträgers

Stelle 3 - 8 = Geburtsdatum des Versicherten (Tag, Monat, Jahr) jeweils zweistellig

Stelle 9 = Anfangsbuchstabe des Geburtsnamens

Stelle 10 + 11 = Seriennummer (Auskunft über Geschlecht
00-49 = männlich
50-99 = weiblich)

Stelle 12 = Prüfziffer

Beitragssatz der Krankenkasse (KK) inklusive Zusatzbeitrag. Die Höhe des Beitragssatzes ist bei allen Krankenkassen gleich. Aktuell sind das 14,6 % des Bruttolohns. Die Höhe des Zusatzbeitrags legen die Krankenkassen selbst fest.

Personengruppenschlüssel: Gibt Besonderheiten des Beschäftigungsverhältnisses an (z.B. Festanstellung, Praktikum, Ausbildung)

101 = sozialversicherungspflichtig

Aufbau einer Steuernummer:

Stelle 1 - 3 = Finanzamtnummer

Stelle 4 - 7 = Bezirksnummer (3 Ziffern, in NRW 4)

Stelle 7 - 10 = persönliche Unterscheidungsnummer (4 Ziffern, in NRW 3)

Stelle 11 = Prüfziffer

Steueridentifikationsnummer des Arbeitnehmers: Es handelt sich um eine 11-stellige Nummer. Jede Person, die in Deutschland gemeldet ist, erhält sie. Die Steueridentifikationsnummer wird einmalig vergeben und bleibt ein Leben lang gleich. Rückschlüsse auf die Person oder das zuständige Finanzamt sind nicht möglich.

J = Bestandteil des Gesamt-Bruttos

Gesamtvergütung des Arbeitnehmers vor Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen.

L = laufender Bezug
S = sonstiger Bezug
F = Frei
E = Einmalbezug
P = Pauschalierung
A = Abfindung
M = mehrjährige Versteuerung
N = Nachberechnung
V = Vorjahr
E = Entgeltguthaben

Brutto-Gehalt = Gehalt vor Abzug von Steuern und Sozialversicherungen.

Bayern & Baden-Württemberg = 8 %
Restl. Bundesländer = 9 %

Solidaritätszuschlag = Soli zahlte bis 2020 grundsätzlich jeder Steuerzahler in Deutschland als Zuschlag in Höhe von 5,5 % auf die Einkommen-, Lohn- und Kapitalertragsteuer

Gesamtbetrag der Steuern, die der Arbeitnehmer zahlen muss.

Krankenversicherungs-Brutto gesamt:
14,6 % vom Brutto-Gehalt + individueller Zusatzbeitrag der Krankenkasse*

Anteil AG = 7,3 %
Anteil AN = 7,3 %

*Jede Krankenkasse kann von ihren Mitgliedern einen Zusatzbeitrag verlangen, dessen Höhe sie selbst festlegen kann.

Es gibt auch Kassen, bei denen gar kein Beitrag anfällt.

Rentenversicherungs-Brutto: Beitrag zur Rentenversicherung (RV) insgesamt. Der Beitrag zur Rentenversicherung beträgt zurzeit 18,6 Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen (hier das Bruttogehalt). Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen sich den Beitrag, jeder zahlt also 9,3 %.

Arbeitslosenversicherungs-Brutto: Beitrag zur Arbeitslosenversicherung (AV) insgesamt. Der Beitrag beträgt 2,6 % des Arbeitsentgelts. Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen sich den Beitrag, jeder zahlt also 1,3 %.

Pflegeversicherungs-Brutto: Der allgemeine Beitragssatz zur Pflegeversicherung beträgt 3,4%, Kinderlose über 23 Jahre zahlen einen Zuschlag von 0,6 %. Versicherte mit mehreren Kindern zahlen einen geringeren Beitragssatz. Unser Beispiel-Azubi ist 21 Jahre alt und hat keine Kinder. Weil er noch keine 23 Jahre alt ist, zahlt er den Beitragssatz von 3,4%. Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen sich den Beitrag: Jeder zahlt 1,7%.

Krankenversicherungs-Beitrag: Hier wird der Betrag ausgewiesen, den der Arbeitnehmer für die Krankenversicherung bezahlen muss (7,3 %).

Rentenversicherungs-Beitrag: Hier wird der Betrag ausgewiesen, den der Arbeitnehmer für die Rentenversicherung bezahlen muss (9,3 %).

Hier wird der Betrag ausgewiesen, den der Arbeitnehmer für die Arbeitslosenversicherung (1,3%) bezahlen muss.

Betrag, den der Arbeitnehmer für die Pflegeversicherung zahlen muss.

Gesamtbetrag der Sozialversicherungsbeiträge, die der Arbeitnehmer zahlen muss.

Summen der Werte des bereits abgerechneten Jahres.

Dieser Betrag wird auf das Konto des Arbeitnehmers überwiesen.
Siehe unten: Auszahlungsbetrag.

Pauschal versteuerter Arbeitgeberanteil zur Zukunftssicherung