Michelle (23)

Studium International Laws bei Deutsche Rentenversicherung Hessen

Bachelor of Laws (Sozialverwaltung - Rentenversicherung)

Name: Michelle
Alter: 23
Schulabschluss: Abitur
Ausbildungsweg- Studiengang: Studium zum Bachelor of Laws (Sozialverwaltung - Rentenversicherung)
Betrieb, Einrichtung: Deutsche Rentenversicherung Hessen
Ausbildungsjahr, Semester: 4. Semester

Interviewfragen:

1) Wann haben Sie sich das erste Mal mit der der Planung für die Zeit nach der Schule auseinandergesetzt und wie sind Sie die Schritte angegangen?
"Ich bin generell ein Sicherheitsmensch, daher hat mich auch meine berufliche Zukunft schon sehr früh beschäftigt. Ich glaube bereits in der 12. Klasse habe ich angefangen mir Gedanken zu machen, wusste aber lange nicht wirklich, worin meine Stärken liegen. Ich persönlich fand es in der Schule sehr schwer, sich für ein genaues Tätigkeitsfeld zu entscheiden, weil man in der Schule ein breites Unterrichts- und damit auch Themenfeld hat. Letztendlich habe ich mich für zwei komplett unterschiedliche Zweige entschieden, die mich interessiert haben. Zum einen den naturwissenschaftlichen Zweig, da ich großes Interesse an Biologie hatte und zum anderen für den (sozial-)versicherungsrechtlichen Zweig. Meine Ausbildung habe ich dann im naturwissenschaftlichen Bereich gemacht und meine Prüfung als BTA (Biologisch-technische Assistentin) gemacht. Bereits in der Ausbildung habe ich gemerkt, dass mich der Beruf aber nicht voll erfüllt. Deswegen habe nochmal ein Bewerbungstraining absolviert - mich anschließend bei der DRV Hessen beworben, und dann hat es auch geklappt. Seither bin ich auch sehr zufrieden."

2) Welche Dinge haben sich mit Ausbildung/Studienbeginn im Leben verändert?
"In erster Linie wieder mehr Geld zur Verfügung zu haben. Ich habe vor Beginn des Studiums und nach Aufgabe meines Vollzeitjobs als BTA geringfügig gearbeitet, da war es schon gut, wieder mehr Geld zur Verfügung zu haben. Die Nachwuchskräfte der DRV Hessen werden ohnehin auch gut bezahlt. Was sich aber ganz gravierend geändert hat, war, dass ich ein Ansprechpartner geworden bin für viele Leute aus meinem Umfeld, als sie erfuhren, dass ich jetzt bei der Rentenversicherung arbeite. Die Rentenversicherung spielt bei allem Leuten irgendwann eine wichtige Rolle und betrifft nahezu jeden, egal in welchem Tätigkeitsfeld. Je länger ich auch bei der DRV Hessen beschäftigt bin, merke ich, dass ich auf Fragen immer bessere Antworten geben kann, was den Menschen tatsächlich hilft. Egal ob es um Verständnisfragen bei Anträgen geht oder bei Nachfragen bzgl. der rentenrechtlichen Zeiten. Ich fühle mich wichtig, weil ich aktiv mit Menschen arbeiten kann und ihnen auch helfen kann. Außerdem ist es ein gutes Gefühl, die Dankbarkeit der Leute zu erfahren, denen man tatsächlich weiterhelfen konnte."

3) Beschreiben Sie kurz eine typische Tätigkeit/Aufgabe, die Sie als Azubi, Studierende(r) verrichten.
"Größtenteils werden wir bei der DRV Hessen an der echten Aktenbearbeitung beteiligt, das heißt wir bearbeiten die Fälle in dem entsprechenden Vorgang und stellen ihn für die Ausbilder bereit. Diese kontrollieren die Fälle und geben sie frei, wenn keine Fehler enthalten sind. Sind noch Fehler enthalten, machen sie Anmerkungen und wir bekommen sie zurück und verbessern den Fall. Dann erarbeiten wir uns Themen bzw. Vorgänge selbst oder in der Gruppe. Das fördert auch unser Teamgefühl, da wir bei der DRV Hessen sehr viel im Team zusammenarbeiten müssen."

4) Was macht Ihnen inhaltlich besonders viel Spaß oder auch mal gar keinen Spaß?
"Jeder Versicherte ist anders und so ist auch jeder Fall anders. Eigentlich kommt es so gut wie nie vor, dass ein Fall genau dem anderen ähnelt. Man muss sich manchmal auch etwas durch den Fall „kämpfen“, in verschiedenen Anweisungen nachlesen und auch mal nachfragen, bis man zu einer geeigneten Lösung kommt, aber das macht den Tag nicht eintönig und langweilig. Das Studium ist dual aufgebaut, heißt Theorie an der Fachhochschule und Praxisphasen im Wechsel. Die Theorie ist sehr umfassend, u. a. auch wegen dem Rentenrecht und es macht mir viel Spaß, dass theoretische Wissen zu lernen und zu erweitern, um es dann anwenden zu können oder es auch den Versicherten zu erklären.
Was manchmal gar keinen Spaß macht, ist, dass, manche Fälle sehr langatmig sind, vor allem, wenn Versicherte nicht so mitwirken, wie man das gerne hätte oder der Fall im Nachhinein doch sehr komplex wird. Aber wir unterstützen uns dabei alle, egal ob Nachwuchskräfte untereinander oder auch mit den Ausbildern."

5) Welche Begriffe verbinden Sie mit dem Ende der Schulzeit?
a. Selbstständigkeit
b. Verantwortung übernehmen dürfen
c. mein Leben gestalten können
d. persönliche Freiheiten, die eine Ausbildung, ein Studium erst ermöglichen
c) "Nach der Schule konnte ich selbst entscheiden, was ich lerne und was ich machen möchte und was mich interessiert. Während der Schule war alles sehr vorgegeben was man lernt und es gab wenig Wahlmöglichkeiten. Erst in der Oberstufe konnten einzelne Fächer gewählt werden, aber die Grundfächer waren auch hier vorgegeben.
b) In der Schule hatte ich nur Verantwortung für mich selbst. Seitdem ich eine Ausbildung gemacht habe und jetzt auch studiere, ist alles, was ich mache mit einer anderen Person verknüpft. Ich arbeite nicht mehr für mich, sondern bearbeite die Angelegenheit eines anderen, mit dem ich auch verantwortungsvoll umgehen muss. Mache ich einen Fehler, hängt auch automatisch die andere Person, um die es geht, mit in der Sache."

6) Gibt es bereits eine Zukunftsplanung für die Zeit nach dem Abschluss?
"Ich möchte auch nach dem Studium weiterhin bei der DRV bleiben. Außerdem würde ich evtl. gerne noch den Masterstudiengang dranhängen, wenn es möglich wäre. Ich würde auch gerne bei der DRV Hessen in den nächsten Jahren Ausbilder werden, wenn ich genug Erfahrungen im Sachgebiet gesammelt habe."

7) Was macht Ihren Ausbildungsbetrieb, Ihre Einrichtung in Ihren Augen einzigartig?
"Alle Mitarbeiter, mit denen man während des Studiums und auch während der Arbeit Kontakt hat, sind sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Man fühlt sich gut aufgehoben und integriert. Selbst der Kontakt zu Vorgesetzten ist gut, da der Abteilungsleiter der Personalabteilung selbst die Studierenden unterrichtet und Projekte betreut. Mit Beginn seiner Tätigkeit bei der DRV Hessen wird man Teil eines großen Teams. Auch für die Nachwuchskräfte besteht die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten und die DRV Hessen sorgt sich in einem überdurchschnittlichen Maße um ihre Mitarbeiter. Es werden Lösungen gesucht, dass der Mitarbeiter auch im Vordergrund steht und nicht nur die Tätigkeit, die er leistet.
Auch als Nachwuchskraft wird man an Projekten beteiligt oder beauftragt. Die DRV Hessen legt also auch großes Vertrauen in seine Nachwuchskräfte, sodass man sich auch als Nachwuchskraft in gleichem Maße wichtig fühlt. Auch das Team der Ausbilder ist in meinen Augen einzigartig. Alle Ausbilder sind sehr motiviert, die Nachwuchskräfte in besonderem Maße auf die Arbeit nach dem Studium vorzubereiten. Durch das doch sehr „nahe“ Verhältnis von Nachwuchskraft zu Ausbilder vermittelt das auch hier nicht das Gefühl, dass sie uns übergeordnet sind, sondern eher mit uns arbeiten. So kommt man gerne zur Arbeit."

Deutsche Rentenversicherung Hessen
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60596 Frankfurt (Hessen, Deutschland)

Die Deutsche Rentenversicherung Hessen ist der größte Sozialversicherungsträger in Hessen und betreut rund 2,5 Millionen Versicherte, 584.000 Rentner und 117.000 Arbeitgeber. Als einer von 14 eigenständigen Regionalträgern der gesetzlichen Rentenversicherung ist sie für die Durchführung von Rentenleistungen, Rehabilitationen und Präventionsangeboten zuständig.

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