Studentenleben als Dualer Student

Ein Dualer Student hat keine Freizeit mehr. Diesen Satz hört man häufig, doch ist er wahr? Wie ist das Studentenleben als Dualer Student? Während der Arbeitszeit hat man bei der Hannover Rück eine 38 Stunden Woche. Das macht den einzelnen Arbeitstag im Vergleich natürlich länger als einen normalen Schultag, aber man kann immer noch den kompletten Abend sowie das Wochenende nutzen.

Während der Studienphase hat man dann sogar noch mehr Freiräume. Das liegt daran, dass man gar nicht so viel vor- und nachbereiten muss, wie an einer Universität, da die Fachhochschule sehr konzentriert und effektive praxisnahe Inhalte vermittelt. Generell besteht der Stundenplan der FHDW aus maximal vier Vorlesungen am Tag. Jede einzelne Vorlesung ist 140 Minuten, also 2 Stunden und 20 Minuten, lang. Dies entspricht drei normalen Schulstunden à 45 Minuten zusätzlich einer fünfminütigen Pause.

Auch Pausen gibt es an der FHDW: 20 Minuten Zeit liegen jeweils zwischen der ersten und zweiten sowie der dritten und vierten Vorlesung. Die Mittagspause mit einer Länge von einer Stunde liegt zwischen der zweiten und dritten Vorlesung. Dies lässt euch genug Zeit, um euch etwas Leckeres aus der FHDW-eigenen Kantine, vom gegenüberliegenden Dönerladen oder aus der City zu holen. Auch die Kantine der Tiermedizinischen Hochschule ist nur eine Straße weiter. Hier lässt sich mit dem Studentenausweis für wenig Geld ein leckeres Mittagessen besorgen.

Ein Unitag fängt meistens um 8.00 Uhr morgens mit der ersten Vorlesung an. Wenn du Glück hast, musst du jedoch erst um 10.40 Uhr oder sogar um 14.00 Uhr in der FHDW erscheinen. Dies hängt dann meist von dem jeweiligen Studenplan ab. Das und die Tatsache, dass im Dualen Studium bei der Hannover Rück die Praxis- und Theoriephasen immer in einem dreimonatigen Wechsel stattfinden, sorgen dafür, dass dieses Duale Studium nicht zum zeitlichen Kollaps führt. Es gibt nämlich stressige Gegenbeispiel, wo man drei Tage in der Woche arbeitet und drei Tage studiert.

Etwas anstrengender als die normalen Tage sind die Klausurphasen, in denen man viele Klausuren in kurzer Zeitschreibt und dementsprechend viel zu lernen hat. Einem dualen Studenten fehlen die Semesterferien, was von vielen als das größte Argument gegen ein duales Studium angesehen wird. Dafür hat man jedoch 30 Urlaubstage, welche in der Praxisphase genommen werden können.

Studentenleben als Dualer Student – Fazit

Alles in allem kann man also sagen, dass der duale Student fast die gleichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung hat, wie auch ein „normaler“ Student. Das Partyleben kommt nicht zu kurz, durch das Schottland-Semester kommt man sogar ins Ausland und wenn man mal zudem mit seinen Freunden in den Urlaub möchte, hat man ja noch seine 30 Urlaubstage. Das klassische Studentenleben gelangt also keinesfalls ins Hintertreffen.

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