Den Anforderungen im Gesundheitswesen begegnen

Sebastian Schröder ist gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger. Seit 2017 absolviert er berufsbegleitend den Bachelorstudiengang Gesundheit- und Management für Gesundheitsberufe (B.Sc.) in Köln. Neben Studium und Vollzeit-Stelle hat er während seiner Zeit an der Carl Remigius Medical School ein Haus gekauft und ist Vater geworden. Wie er all das unter einen Hut bekommt, erzählt er im Interview.

Sebastian Schröder an seinem Arbeitsplatz
Sebastian Schröder an seinem Arbeitsplatz © Carl Remigius Medical School gem. GmbH

Sie sind nun ja schon berufstätig. Warum haben Sie sich für ein Studium entschieden und warum genau für diesen Studiengang?

Ja, ich leite eine Intensivstation und eine Anästhesieabteilung in einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Für das Studium habe ich mich entschieden, weil ich denke, dass die Aufgaben einer Führungskraft im Gesundheitswesen immer komplexer werden. Die Anforderungen, denen wir uns stellen oder stellen müssen, sind sehr umfangreich. Führen, managen, wirtschaften, entwickeln und Visionen verfolgen sind nur einige Tätigkeitsschwerpunkte unserer Arbeit. Um diese Aufgaben gut zu meistern, muss man sich entsprechend qualifizieren.
Der Studiengang Gesundheit- und Management für Gesundheitsberufe bietet genau diese Möglichkeit. Dort lerne ich alles, um als Führungskraft in unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens, wie Pflege oder Qualitätsmanagement, Fuß zu fassen.

 

Wie war Ihre Gefühlslage bei der Vorstellung, ein Studium zu beginnen? Standen Sie dem positiv gegenüber?

Ich stand dem Studium immer sehr positiv gegenüber. An dem Tag, als ich die Immatrikulationsprüfung in Köln abgelegt habe, war ich fest davon überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die verantwortliche Studiengangsleitung konnte vom ersten Moment an vermitteln, dass jeder Student in diesem Studiengang super begleitet wird. Und dem ist tatsächlich so! Das kann ich heute – mehr als zwei Jahre später – bestätigen.

 

Welche Ausbildung haben Sie ursprünglich absolviert? Und im Vergleich dazu, wie haben Sie das Studium an der Carl Remigius Medical School empfunden?

Ich bin gelernter Gesundheits-und Krankenpfleger. Die Ausbildung habe ich in Paderborn am St. Johannisstift von 2007 bis 2010 absolviert. Von 2014 bis 2016 habe ich dann die Fachweiterbildung zur Intensiv- und Anästhesiefachpflegekraft am St. Marien Hospital in Lünen angeschlossen. Seit 2017 studiere ich nun an der Carl Remigius Medical School in Köln Gesundheit und Management für Gesundheitsberufe.

Die beiden Ausbildungen hatten natürlich eine wesentlich höhere Präsenzzeit als das Studium. Im Studium wird dagegen eigenständiges Arbeiten zuhause vorausgesetzt. Dafür ist die Begleitung durch die verantwortlichen Dozenten sehr gut! Sie haben ein ehrliches Interesse daran, dass alle Studierenden die Prüfungsleistungen gut absolvieren.

 

Sie arbeiten als Leiter einer Intensivstation und einer Anästhesieabteilung. Wie sieht dort ein typischer Arbeitstag aus?

Das stimmt. Ich leite eine Intensivstation und eine Anästhesieabteilung. Außerdem bin ich in unserem Krankenhaus aber auch für die Entwicklung des Pflegedienstes insgesamt verantwortlich. Wir arbeiten – bewusst – seit fast zwei Jahren ohne Pflegedienstleitung. Mein Arbeitstag beginnt um 06:00 Uhr. Ich erfahre in der Übergabe, welche Patienten auf unserer Station liegen. Nach der Übergabe checke ich E-Mails und Termine. Um 07:30 Uhr beginnen die Visiten. Nach den Visiten gibt es Frühstück. Ab 09:00 Uhr bin ich oft in Meetings mit der Geschäftsführung oder Personalabteilung, führe Vorstellungs- und Mitarbeitergespräche oder nehme an der Bereichsleitungsrunde, Chefarztkonferenzen oder Workshops zur Entwicklung des Pflegedienstes teil.
Neben den Meetings fallen natürlich auch noch administrative Tätigkeiten an. Z. B. muss ich den Dienstplan schreiben, Standards entwickeln, Begehungen begleiten und ausarbeiten. Außerdem planen wir im Moment den Neubau einer Intensivstation. Die Vorbereitungen dafür nehmen einiges von meiner Arbeitszeit in Anspruch. Mein Arbeitstag endet dann in der Regel zwischen 17:00 und 18:00 Uhr.

 

In welchen Bereichen hat Ihnen das Studium im Arbeitsalltag bisher schon weitergeholfen?

Tatsächlich so ziemlich in allen oben genannten Bereichen, außer beim Dienstplan schreiben und den ursprünglichen pflegerischen Tätigkeiten, wie beispielweise Visiten begleiten oder Hygienebegehungen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Führungskräfte im Gesundheitswesen zukünftig in allen Bereichen einen akademischen Abschluss mitbringen müssen, um den Anforderungen, die an sie gestellt werden, gerecht zu werden. Im Studiengang Gesundheit und Management für Gesundheitsberufe wird man hervorragend ausgebildet. Das spüre ich schon jetzt jeden Tag bei meiner beruflichen Tätigkeit. Ich kann die Inhalte praktisch ausgezeichnet nutzen!

 

Sie haben während Ihres Studiums an der Carl Remigius Medical School ein Haus gekauft und sind Vater geworden. Wie hat insbesondere in dieser Zeit die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Privatleben funktioniert? Haben Sie die Dozenten unterstützt?

Ja, das stimmt. Beruflich bin ich außerdem inzwischen als Sprecher der Pflege für die Entwicklung des Pflegedienstes insgesamt verantwortlich. Meine tägliche Arbeitszeit hat sich entsprechend den Aufgaben summiert. Es war an der ein oder anderen Stelle schon schwer, alles miteinander zu vereinbaren. Vor allem meine Familie musste in den letzten zwei Jahren viel zurückstecken. Wahrscheinlich hätte ich das Studium vorzeitig beendet, wenn ich mich nicht so gut aufgehoben gefühlt hätte. Die Dozenten waren immer sehr offen für alle meine Anliegen. Sie haben von Anfang an signalisiert, dass ich mit all meinen Anliegen zu ihnen kommen kann. Die Begleitung ist überragend!

 

Stellen Sie sich vor, ein Bekannter von Ihnen möchte an der Carl Remigius Medical School studieren und arbeitet nebenbei in einem Krankenhaus oder Altenheim. Was können Sie dieser Person auf ihren Weg mitgeben und empfehlen, z.B. auch in Bezug auf die Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und Studium?

Wenn man Arbeit, Familie und Studium unter einen Hut bringen will, braucht man ein gutes Zeitmanagement und eine sehr verständnisvolle Ehefrau bzw. einen verständnisvollen Ehemann. Ich glaube aber, wenn man neben dem Job studieren möchte, ist man an der Carl Remigius Medical School ausgezeichnet aufgehoben. Wie in jedem Studium braucht man Disziplin, Motivation und Durchhaltevermögen. Wem es ein Anliegen ist, persönliche Ansprechpartner vor Ort zu haben also kein reines Onlinestudium ableisten möchte, der ist an der Carl Remigius Medical School richtig! Die geringen Präsenztage sind für Arbeitgeber und Arbeitnehmer sehr attraktiv, weil es dadurch nur zu geringen Dienstausfallzeiten kommt. Familie, Beruf und Studium lassen sich gleichzeitig bewerkstelligen aber man bekommt natürlich nichts geschenkt. Es ist also kein Spaziergang. An der Carl Remigius Medical School ist es aber auf jeden Fall möglich!

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