Berufsbildungsbericht 2018: Vielfältige Chancen für Azubis

Pünktlich zum 01.04. eines jeden Jahres erscheint eine neue Ausgabe des Berufsbildungsberichts, der umfassende Informationen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung enthält. Inhalte wie die Situation auf dem Ausbildungsmarkt, die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge, die Verteilung der Auszubildenden auf die einzelnen Ausbildungsberufe, die Abbrecherquote und die Maßnahmen der Bundesregierung sind Bestandteile des Reports.

Berufsbildungsbericht 2018: Vielfältige Karrierechancen auf dem Ausbildungsmarkt!
Berufsbildungsbericht 2018: Vielfältige Karrierechancen auf dem Ausbildungsmarkt! © geralt / Pixabay Public Domain

Aus dem Berufsbildungsbericht 2018 ist zu entnehmen, dass ein positiver Trend der Berufsausbildung in Deutschland zu verzeichnen ist. Dies belegen die aktuellen Zahlen der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zwischen den Bewerbern und den Ausbildungsbetrieben: Über 520.000 Verträge wurden von den Ausbildern und den Bewerbern unterzeichnet. Des Weiteren ist die Relation zwischen den Angeboten und der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen wieder zugunsten der jungen Menschen! 100 Ausbildungssuchenden stehen knapp 105 Ausbildungsangebote gegenüber, wobei die Zahlen von Region zu Region abweichen können!

 

Modernisierung der Ausbildungsberufe

Die Digitalisierung macht auch vor den Berufen nicht halt. Die Anforderungen steigen und die Auszubildenden benötigen mehr technisches Know-how, müssen Zusammenhänge noch mehr erschließen und auch das aktuelle Thema Datenschutz muss in die Ausbildungsordnung integriert werden. Insbesondere in den industriellen Metall- und Elektroberufen sowie in den IT-Berufen ist die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein großer Baustein, der in den Rahmenlehrplan eingebunden werden muss.

Zum 01. August 2018 wird der neue Ausbildungsberuf zum Kaufmann im E-Commerce in Kraft treten und sieben weitere Lehren werden durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) modernisiert:

Mit den Modernisierungen geht man nicht nur auf die aktuellen Anforderungen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein, sondern bleibt auch im internationalen Vergleich ein Vorreiter des dualen Systems. In keinem anderen Land der EU ist die Jugendarbeitslosigkeit so niedrig wie in Deutschland!

 

Herausforderungen für die betriebliche Ausbildung

Laut dem Berufsbildungsbericht 2018 blieben auch im vergangenen Jahr ca. 49.000 betriebliche Ausbildungsstellen wieder unbesetzt. Gründe sind hierfür der demographische Wandel und die Konkurrenz der Bildungswege. Wie in den letzten Jahren auch sinkt die Geburtenrate und somit zukünftig auch die Zahl der Anfänger für eine Ausbildung. Hinzukommend steigen die Anforderungen an eine betriebliche Lehre hinsichtlich der Schulabschlüsse und Qualifikationen. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr junge Menschen nach dem Abitur für ein (duales) Studium entscheiden. Doch das Studium scheint nicht für Jedermann der Königsweg zu sein, denn die Abbrecherquoten an den Hochschulen sind sehr hoch. Viele Studienabbrecher stehen wieder vor der Entscheidung, welcher Bildungsweg für sie der richtige ist.

Auch im Bereich der Ausbildung bricht jeder vierte Azubi die Ausbildung ab, wobei die Quote zu relativieren ist. Jugendliche, die den Betrieb wechseln, werden ebenfalls als Abbrecher gezählt. Gründe für einen Abbruch sind Streit mit den Vorgesetzten, schlechtes Betriebsklima im Unternehmen und dass viele Azubis unzureichend über den Ausbildungsberuf und dessen Inhalte informiert sind. Falsche Vorstellungen können jedoch vermieden werden, indem sich die Bewerber mithilfe von Berufslexika erkundigen und sich auch über die aktuelle Ausbildungsvergütung auf dem Laufenden halten.

 

Vielfältigkeit der Ausbildungsberufe

In Deutschland können die Jugendlichen zwischen ca. 330 Ausbildungsberufen im dualen System wählen! Doch durch die ungenügende Auseinandersetzung mit der Stelle und  die mangelhafte Vorbereitung der Berufsorientierung in den Schulen kennen die Schülerinnen und Schüler oft nur 10 % der Berufe! Differenziert man die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge nach Geschlechtern, wird die vorherige Aussage bestätigt. Ca. 75 Prozent der weiblichen und ca. 62 Prozent der männlichen Azubis fanden sich 2017 in nur 25 Berufen wieder.

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