Ausbildungsberuf Maschinen- und Anlagenführer

Pascal Kanopfer ist im ersten Ausbildungsjahr zum Maschinen- und Anlagenführer bei der Firma WAGO in Minden. Welche Aufgaben ihn als sogenannten MAF (Maschinen- und Anlagenführer) während und nach der Ausbildung erwarten und warum er sich sicher ist, dass dieser Job ihm eine Zukunft bietet, erklärt er im Interview.

Erstes Ausbildungsjahr zum Maschinen- und Anlageführer bei WAGO
Erstes Ausbildungsjahr zum Maschinen- und Anlageführer bei WAGO © Wago
Was hat Dich zum Beruf des Maschinen- und Anlagenführers gebracht?
Ich war schon immer sehr technikaffin und hatte durch Praktika schon vor meiner Ausbildung die Möglichkeit, Einblicke und Praxiserfahrungen zu sammeln. Das hat mir gezeigt, dass ich viel Freude an technischen Herausforderungen habe und versuche, diese immer so sorgfältig wie möglich zu erledigen – das passte super zum Beruf des Maschinen- und Anlagenführers (MAF).Darüber hinaus finde ich, dass der MAF ein sehr zukunftsorientierter Beruf ist und mir auch für die kommenden Jahre Sicherheit bietet.

Was ist das Besondere an der Ausbildung des Maschinen- und Anlagenführers und was macht Dir am meisten Spaß?
Das selbstständige Arbeiten ist für mich schon ein besonderer Faktor und während der Ausbildung wird das auch sehr früh vom Azubi gefordert. So lernt man von Anfang an, verantwortungsvoll mit seinen Aufgaben umzugehen und entwickelt sich schnell weiter.
Außerdem durchläuft man viele verschiedene Abteilungen der Produktion und lernt zusätzlich alle Grundlagen der Metallberufe kennen – wie Bohren, Fräsen oder Drehen. Das kann einem dann später in vielen Situationen weiterhelfen.
Das Beheben von Fehlern und die Beseitigung von Störungen an den Anlagen ist der Teil, der mir am meisten Spaß bereitet. Es ist schön zu sehen, wie die Anlage wieder läuft, nachdem ich mich um das Problem gekümmert habe – man sieht direkt, was man geschafft hat.

Was sind Deine Tätigkeiten, wenn Du Deine Ausbildung beendet hast?
Zu meinen Aufgaben nach der Ausbildung gehören zum Beispiel das Bedienen der Produktionsanlagen, Material und Werkzeugwechsel, die Eingabe verschiedener Messwerte oder die Qualitätskontrolle der Produkte. Der Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich, kein Tag ist wie der davor.

Du hast vorhin erwähnt, dass der Beruf des Maschinen- und Anlagenführers zukunftsorientiert sei – in Zeiten von intelligenten Maschinen und Robotern, würden viele dieser Aussage wahrscheinlich widersprechen. Wie kommst Du darauf?
In vielen Unternehmen werden heutzutage immer mehr und mehr Maschinen eingesetzt, die natürlich auch immer intelligenter werden. Aber selbst diese automatisierten Anlagen und Roboter müssen gesteuert, gewartet und geprüft werden. Letztendlich bedeutet das für mich und meinen Beruf nur, dass sich mein Aufgabenfeld verändert und nicht, dass man den Menschen nicht mehr braucht. Ich freue mich viel mehr auf die neuen Aufgaben und Fähigkeiten, als dass ich Angst um meinen Job habe.

Welchen Schülerinnen und Schülern würdest Du diese Ausbildung empfehlen? Was müssen sie mitbringen?
Ich kann den Beruf des Maschinen- und Anlagenführers jedem empfehlen, der technische Fähigkeiten und Interesse mitbringt. Spaß am handwerklichen Arbeiten und Neugier auf den riesen Maschinenpark eines Unternehmens können dabei auch nicht schaden. Solltest Du gern verantwortungsvoll arbeiten und bist ein Team-Player, dann ist dieser Beruf genau das Richtige.

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